Ich endschuldige mich für die radiale Verspätung aber in den letzten Tagen ging einfach alles drunter und drüber.
Was bisher geschah:
Ich habe Tante Toffee verlassen und war auf dem Weg nach Hofling immer wieder kamen mir wunderschöne Pferde entgegen. Letztendlich wurde ich auf meinem Weg fast vergewaltigt. Wurde dann aber von einem Jungen namens Maximilian und seinem Pferd Cherry gerettet. Sie brachten mich Nach Hofling wo Maxi mir den Hof zeigte auf dem ich das schönste Pferd, einen Wallach namens Orlik traf. Ich verliebte mich gleich von Anfang an in den stolzen Blick des Tieres…
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Gedanken verloren blickte ich ihn die Augen des Pferdes. Immer wieder regte sich der Wunsch in mir mit diesem Pferd über die Wiesen zu galoppieren. Ich schloss die Augen und fühlte schon den Wind in meinen Haaren. Hörte Orlik wiehern und roch das frische Gras unter uns. Die blauen Wolken zogen über uns hinweg. Immer wieder hörte ich Vogelgezwitscher und sah in der Ferne einen blau glitzernden See. Ich lächelte doch dann wurde ich durch ein rütteln abrupt aus meinem Tagtraum gerissen. „Wenn du willst kann ich ja mit Nina reden mit ein bisschen Glück kannst du dann dich sogar um ihn kümmern“ meinte Maxi. Er wusste bereits alles aus meiner Reaktion heraus. Das ist gut erspart mir Erklärungsarbeit. Er lächelte freundlich, das machte mir irgendwie leicht angst wenn mich alle Leute die ich sehe anlächeln. Bei meiner Vergangenheit ein wenig verständlich. Ich versuchte jedenfalls zurück zu lächeln dieser versuch endete nur in einem leicht schiefen grinsen. Ich hab doch noch nie jemanden außer Tante Toffee angelächelt. Schnell drehte ich das Gesicht weg und sah in Richtung von Hofling. In der Ferne konnte man die Lichter der Stadt sehen. In diesem Moment viel mir auch auf das es dämmerte. „Ich muss jetzt los mir eine Bleibe in einem billigen Hotel suchen gehen.“ Ich tapste auf meinen bloßen Füssen an Maxi vorbei, welcher mich nur am Handgelenk fest hielt. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und er meinte nur: „Du kannst bei mir übernachten vorerst!“ „Wenn es dir keine Umstände macht“ „Macht es nicht ich wohne eh alleine“ „dann okey!“ er schritt an mir vorbei über den dunkel werdenden Hof. Ich drehte mich noch mal zu Orlik der aber nicht mehr da war. Wahrscheinlich hat ihn jemand rein gebracht. „Kommst du?“ hörte ich die Stimme von Maxi der schon vorgelaufen war. „JA!“ ich rannte ihm hinter her und gemeinsam liefen wir dann die dunkle Straße entlang. „Gefällt dir Hofling?“ versuchte er ein Gespräch anzukurbeln. Ich nickte aber nur ich habe keine Lust auf eine Konversation. „Och du redest nicht viel oder?“ seufzte er tief. “Wenn ich nicht muss vermeide ich das reden ist schon richtig“ „Die meisten Mädchen die ich kenne sind meist nur am Reden und können gar nicht mehr aufhören“ „Ich bin wohl die Aus…“ ich stockte. „Hast du auch was gehört?“ „Nee“ das Geräusch kam wieder. Ein einfaches Rascheln verursacht durch einen Baum oder einen Busch. Ich blickte mich um zuerkennen woher das rascheln kam. Vor mir: Nein Hinter mir: Nein Links neben mir: Nein Rechts neben mir: Nein Unter mir: Nein Dann bleibt nur oben! Als ich gerade nach oben sah flog schon ein kleines Knäul auf mich zu. Es landete direkt in meinen Armen. „Was ist das denn schau mal Maxi“ „Was denn ich sehe doch Garnichts“ „Na das auf meinem Arm!“ er schüttelte nur den Kopf. Er kann es also nicht sehen. Gut dann tannenen wir es als scherz. „War ja auch nur ein Scherz hier ist ja nix!“ kicherte ich doch er schüttelt nur den Kopf und ging weiter ich ihm hinterher. Ich besah mir das kleine Knäul. Es war Lila und hatte ein kleines Horn. Lange runterhängende Ohren einen Bolligen Körper und kleine Flügel. (Ich werde in die Bildergalerie noch ein Bild von ihm hochladen wenn ihr möchtet) Gedanken verloren blickte ich es an. Was ist es? Wie heißt es? Warum kann nur ich es sehen? Und noch mehr Fragen schwirrten mir im Kopf herum. Doch ein rütteln holte mich aus meiner Welt. „Kleine Träumerin wir sind da!“ Ich sah auf das Haus in dem mehrere Wohnungen verteilt waren. Dann sah ich an mir herab ´. „Hey ich bin nicht so klein ich bin immerhin 1.60!!!“ „Jaja schon gut komm rein!“ das folgte Max in die kleine Wohnung sie war ziemlich unaufgeräumt, roch ein wenig muffig, was man halt bei einem Kerl der Single ist erwartet. „Ich richte dir das Gästezimmer! Geh doch schon mal ins Wohnzimmer!“ rief er noch als er einen Schrank aufmachte aus dem erst mal Klamotten und Bettzeug in Massen heraus viel und alles auf ihn drauf. Ich ließ meinen treuen Trolley im Flur stehen und bahnte mir den Weg durch Gerümpel und Müll bis ich endlich mal die Couch erblickte. Gerade als ich mich darauf nieder ließ. „Ich bin fertig komm ich zeig dir dein Zimmer!“ Klasse! Ich trottete durch den Müll zu dem „Gästezimmer“ es glich mehr eine Abstellkammer über all Kantons und dergleichen. „Ich weiß nicht besonders aber ich hoffe du kommst damit klar!“ „Das bekomm ich schon hin holst du bitte meinen Trolley“ „Klar“ ich kletterte über ein paar Kisten bis ich endlich auf dem weichen Bett saß. Ich nahm ein Kissen und legte das lila Wesen von vorhin vorsichtig drauf. „Hier dein Trolley!“ Max stellte ihn auf eine Kiste ab. „Danke!“ „Brauchst du noch was? Hast du Hunger oder so?“ „Ein wenig Salat wäre mir recht und eine Flasche Wasser!“ „Kannst haben!“ Und so verschwand er wieder. Doch meine Aufmerksamkeit gilt dem kleinen Wesen. Meine Fingerspitzen berühren sanft die kleinen Wangen des Wesens. Es atmete sacht und ruhig. Es schläft. „Hier!“ Max brachte mir eine Schüssel Salat und eine Flasche Wasser „Danke“ „ach ich geh schnell zu Nina mit ihr reden wie ich sie kenne ist sie immer noch am Arbeiten also wir sehen uns!“ und schon war er wieder weg. Ich schüttelte nur den Kopf und schob mir ein Salatblatt zwischen die Zähne. In der einen Hand hatte ich die Gabel und mit der anderen streichelte ich über den Kopf dieses kleinen Dings. Es schlug die Augen auf, große schwarze Knopfaugen die zuckersüß leuchten. Es stellte sich auf die Füße schüttelte sich schlug mit den Flügeln und flog im Zimmer um her. Meine Augen betrachteten das Wesen neugierig das vor meinem Gesicht schwebte. „Hallo mein Name ist Puff! Freut mich dich kennen zu lernen Vivi-chan“ „Du kennst mich?“ „Ja klar ich war ja auf der Suche nach dir! Sag Mal kann ich auch was zubeißen haben?“ „Weshalb gesucht und hier“ ich hielt ihm ein Salatblatt hin. „Bäh doch so was nicht ich will was Zuckerhaltiges!“ „Wie du willst ich schau mal nach“ ich stand auf kletterte über die Kantons und sah mich in der Küche um und ich fand tatsächlich eine kleine Dose Cola und ein paar Bonbons. Ich legte die Bonbons auf einen kleinen Teller und steckte in die Dose der Cola einen Strohhalm damit Puff daraus trinken konnte. „So und nun warum hast du mich gesucht?“ Puff nahm einen großen Schluck aus der Cola. „Ich bin ein Koboldlehrling so und wir müssen eine Prüfung ablegen in dieser Prüfung muss man mit einem Menschen zusammen genau 40 Seelen glücklich machen. Du bist die einige in meinem Jahrgang die diese Fähigkeit, also das sehen von Fabelwesen, besitzt. So mit brauch ich deine Hilfe um ein vollständiger Kobold zu werden!“ „Soll das heißen ich soll mit dir zusammen Leute Glücklich machen?“ „Genau das heißt es!“ er kaute gerade auf einem Bonbon rum. „Was ist wenn ich nicht will?“ „Komm schon Vivi-chan! Du bist meine Letzte Hoffnung!“ er sah mich mit seinen Großen Knopfaugen an. „Och Nagut aber ich hab auch noch anders zutun klar!“ „JESSES!!!“ der kleine flog einige runden um die Lampe. In der Zwischenzeit räumte ich den leeren Teller und die leere Cola weg. „Komm jetzt Puff es geht in mein Zimmer hopp!“ ich lief aus dem Zimmer und Puff folgte mir. Im Zimmer angekommen verdonnerte ich puff sich um zu drehen da ich mich umziehen wollte. Als ich in meinem Roten Pyjama steckte aß ich meinen Salat auf und nahm das Geburtstagsgeschenk von Tante Toffee aus dem Koffer. Es waren die ersten 11 Bände des Mangas >Black Butler<. Ich begann zu lesen. „Kannst du mir vorlesen Vivi-chan? Ich kann nämlich nicht so gut lesen“ „Kein Problem“ und so begann ich die Geschichte von dem jungen Ciel und seines Butlers Sebastian zu erzählen. Doch nach den ersten zwei Kapiteln rollte sich Puff schon gähnen zusammen. So klappte auch ich das Buch zu und löschte das Licht und schlich mit Puff im Arm ein...
„Aufstehen Vivi!“ weckte mich die Stimme von Maxi. Ich steckte mich und gähnte. „Vivi ich hab gestern mit Nina gesprochen du sollst erst mal einen Anfängerkurs also eine Probezeit ablegen bevor wir dir Orlik zum Reiten geben okay!“ ich sah noch halb schlafen im Bett. „Hörst du mir zu?“ „Ja …schon klar“ „Dann komm Vivi du hast heute noch Aufgaben zu erledigen!“ „Schon gut !“ich gähnte und scheuchte ihn aus dem Zimmer damit ich mich in Ruhe umziehen konnte. Danach trottete ich ins Bad putzte mir die Zähne und packte nahm das wichtigste Zeug mit. Wären dessen Flog Puff immer freudestrahlenden um mich rum. „Du weißt ja wo es zum Hof geht ich muss noch wo anders hin hab einen schönen Tag“ Er hatte Cherry dabei auf der er davon ritt. Ich schüttelte nur den Kopf. Typisch Maxi. Und lief in Richtung Hof. „Stimmt ich habe gestern vergessen zusagen das wir jeden Menschen nur einmal Glücklich machen können!“ „Schon klar“ „VIVI da bist du ja!“ ich drehte mich abrupt um da das nicht von Puff kam und wen sah ich hinter mir? Tante Toffee. „Tante Toffee?“ „Ich hab im ganzen Ort herumgefragt nach dir bis mir jemand sagte dass ich dich hier finden könne. Und wie geht es dir?“ „Mir geht’s gut und dir?“ „Auch und sag wo wohnst du?“ „Erst mal noch bei einem Kumpel aber ich such schon nach einer Bleibe für mich. Aber Tante dein Besuch ist gerade echt unpassend immer hin ist heut mein erster Tag auf dem Hof und… „ Das tut mir leid Vivi ich wusste nicht das ich gerade störe ich wollte nur mal wieder nach dir sehen!“ „Wie wär´s Tante wenn ich dich einlade wenn ich eine Wohnung habe ich weiß der Weg hier her war anstrengend aber heute ist es echt unpassend.“ „Ich versteh ja ist gut dann komme ich dann wieder. Viel Glück meine Süße!“ sie zwickte mir in die Wange und verschwand wieder. „Komm jetzt Vivi-chan du kommst sonst zu spät!“ ich nickte und rannte den Weg entlang. Die Landschaft zog an mir vorbei. Ich spürte jeden kleinen Stein unter meinen Füßen doch das ist egal ich darf nur nicht zu spät kommen!
Völlig außer Atem stand ich nun am Eingang des Hofes. Langsam tapste ich über den Hof. Weiter vorne stand eine Gruppe von 4 Mädchen. Bald schon erblickten sie mich und eine von ihnen kam auf mich zu. „Bist du Vivi? Nina hat uns von dir erzählt und das du gerne hier Fuß fassen willst also ich bin Moni. Das hinter mir Lessa, Cassandra und Caro! Wir freuen uns dich kennen zu lernen!“ „Ich freu mich auch sehr“ „Nina hat mir noch diesen Brief für dich gegeben ich denke du solltest ihn lesen!“ „Danke“ ich nahm den Brief entgegen. In fein leserliche Schrift mit geschwungenen Buchstaben stand auf dem Umschlag: >Für Vivi< geschrieben. Ich öffnete vorsichtig den Umschlag um ihn nicht zu zerreißen und nahm den Brief und ein paar Schlüssel entgegen.
Liebe Vivi,
ich freu mich dich auf unserem Hof begrüßen zu dürfen. Maxi hat mir schon einiges über sich erzählt und auch das du Interesse an Orlik hast und deshalb möchte ich dir da ich mich immer über neue auf dem Hof freue ein wenig unter die Arme greifen. Die Schlüssel sind für eine kleine Wohnung in der Nähe von Maxis Wohnung. Sie ist nicht zu teuer und auch schön geräumig ich hoffe das du dich für das erste dort wohl fühlen wirst. Ich konnte aus handeln das du erst nächsten Monat mit Miete zahlen anfängst. Jedenfalls hab ich heute eine Aufgabe für dich! Du hast sie bestimmt schon kennen gelernt. Ich rede von Moni, Lessa, Casandra und Caro. Du sollst heute das Leihsattelzeug ein wenig säubern. Das ist auch eine gute Gelegenheit. Die 4 besser kennen zu lernen. Das wäre es erst Mal von meiner Seite das wünsch ich dir viel Spaß.
Mit freundlichen Grüßen
Nina Berger
Ich sah noch einige Minuten auf den Brief. Doch dann rüttelte mich Moni an. „Und?“ „Ähhm ich soll das Leihsattelzeug säubern. Ich hab das noch nie gemacht helft ihr mir?“ „Warum nicht Mädels ihr habt es gehört helfen wir der neuen beim Leihsattelzeug putzen!“ „Das meinst du nicht ernst oder Moni? Ich hab keine Lust mich dreckig zumachen und außerdem hatte ich erst gestern eine Maniküre.“ Nörgelte Caro und besah sich ihre Hände. „Nun hab dich nicht so Caro“ mischte sich jetzt auch noch Casandra ein. „Nein“ jetzt muss ich wohl auch mal was sagen na dann los „Also Miss Caro immer hin sind wir hier auf einem Reiterhof da ist es doch normal sich dreckig zumachen oder nicht? Also warum machen sie darum jetzt so eine Theater?“ „Weil ich Dreck nun mal hasse!“ „Aber er ist doch immer nur zeitweilend.“ „schon aber…“ Kein aber ich hab recht!“ lächelte ich ein wenig schief. Caro verdrehte nur die Augen aber kam dann doch mit. Wir saßen nun zu fünft im Schuppen für Leihsattelzeug und reinigten es. Ich war dabei das spröde Leder schön ein zu fetten damit es nicht kaputt ging als etwas gegen die Wand der Scheune stieß immer und immer wieder. Die ganze Scheune Wackelte. Ein paar der Mädchen schrei. Alles wackelte um uns herum. Was zur Folge hatte das ein schwerer Amboss von einem Regal genau auf Caro zuraste.
Fortsetzung folgt...