Nachdem sie ihren Gurt drauf hatte, getrenst war und ich die Longe hatte, gingen wir zusammen in die kleine Halle. Erst ließ ich sie ein bisschen im Schritt warmlaufen, nach 10 min auch im Trab, nach einem weiterem Handwechsel ließ ich sie dort noch einmal traben, dann parierte ich sie durch und ging mit ihr zusammen eine Stande holen. Die Stange legte ich an den Rand so das Gracia ohne Probleme an der Longe drüber laufen konnte. Gracia, ließ ich als ersten die Stange gucken. Sie fand sie nicht sehr interessant und ging auch im Schritt schon drüber. Ich lobte sie. Dann nahm ich sie und logierte sie im Schritt und im Trab, so das sie über die Stange lief. Das klappte super, sie kam kein einziges mal an die Stange und auch im Galopp hatte sie keine Probleme. Sie hatte Spaß dran und schnaubte auch zufrieden ab. Dann legte ich eine zweite Stange mit etwas Platz dahinter. Erst sprang sie im Trab über beide Standen zusammen, das sah etwas krümelig aus und ich wunderte mich wie man so Springen kann. Bevor ich sie drüber galoppieren ließ, legte ich die Stangen etwas auseinander. Noch eine dritte und eine vierte Stande folgten. Auch diese meisterte sie gut im Schritt und im Trab. Ich wollte nicht das sie für den Anfang über vier Stangen galoppieren muss. Dann ließ ich sie noch im Schritt trocken laufen.
Tag 2: Heute wollte ich anfangen mit Springen und so packte ich meinen hellbraunen Springsattel auf sie. Er war heute das erste mal in Gebrauch. Nachdem auch die hellbraune mexikanische Trense an ihrem Kopf war und die Springgamaschen und Streichkappen in Rot, konnte es los gehen. Ich wollte heute, dass erste mal auf den Springplatz gehen. Gracia und ich gingen auf den Springplatz, Cindy ritt grade ihre Stute Diva trocken, wir unterhielten uns kurz, während ich ein paar Sprünge kleiner baute. Die ersten zwei stellte ich nur auf 20 cm, die nächsten zwei auf 30 cm und die zwei danach auf 40 cm. Ich fand die Höhe reichte für den Tag. Dann gurtete ich nach und stieg auf. Im Schritt ging es 15 min um die Sprünge rum. Gracia hatte keine Angst vor den Sprüngen, bei den Sprüngen die über 1,20 m waren guckte sie ein bisschen verdutzt. Nachdem sie warm war trabte ich an und bog sie ein bisschen. Nach weiteren 15 min fing ich an zu galoppieren bis sie schön locker war, ich ging noch einmal Schritt und lobte sie. Im Trab ritt ich auf den ersten Sprung zu. Gracia hielt ihr Tempo und trabte ganz gelassen und locker auf den Sprung zu. Über den Sprung lehnte ich mich leicht nach vorne und gab ihr etwas Zügel. Es klappte super und ich lobte sie. Noch ein paar mal sprang ich ohne Probleme die 20 cm. Nun warkten wir uns an die 30 cm. Im Trab klappten sie auch super. Im Galopp machte Gracia als ersten einen Galoppsprung zu wenig und so war es etwas schwieriger, aber nach und nach klappten auch die 30 cm und wir gingen über zu den 40 cm. Gracia hatte auch mit dieser Höhe keine Probleme, im Galopp sprang sie aber lieber. Das merkte ich schnell. Nach den Sprüngen parierte ich durch zum Schritt, damit sie eine kleine Pause hat, wollte gleich noch mal das ganze zusammen springen. Nach 3 min trabte, galoppierte ich an und nahm den ersten Sprung, 20 cm ohne Probleme, dann ging es zu den 30 cm, die schafften wir auch und die 40, gar kein Problem. Gracia arbeitete echt gut mit und ich hörte auf und ritt sie trocken, natürlich lobte ich sie großzügig.
Tag 3: Am letzten Tag unserem Training für´s E – Springen hatte ich geplant 50 – 100 cm zu springen. Mit meinem hellbraunen Sattel, der roten Schabracke, der mexikanische Trense und die roten Gamaschen und Hufglocken, ritt ich Gracia auf dem Springplatz warm. Die Sprünge hatte ich schon aufgebaut. Anfing die Arbeit mit einem lockerem Trab. Dann mehrere Handwechsel und einen schönen Mittelgalopp. Nun konnte das Springen beginnen. Zuerst nahmen wir die 30 cm zum warm reiten. Direkt dahinter kam ein Sprung mit 40 cm. Gracia nahm die beiden ohne Probleme. Zusammen ritten wir dann auf die 50 cm zu. Ohne bedenken es klappte prima. Gracia lief so brav, man konnte denken sie kannte nichts anderes. Bei 60 cm und 70 cm hatte sie auch Spaß und war ohne Probleme dabei. Bei den 80 cm war sie schon ein bisschen müder und ich entschied mich eine Runde Schritt zu reiten. Wir ritten das erste mal ganz Außenrum. Der Springplatz war echt groß. Nachdem sie etwas neue Luft hatte und wieder etwas fitter war, trabte ich an und nahm das erste Hindernis mit 90 cm im Trab, das danach folgte im Galopp, das Hindernis war auch 90 cm hoch. Den 100 cm Sprung nahm ich noch zum Abschluss des Trainings im Trab und Galopp. Ich stieg ab und baute zum Abschluss noch einen Parcours aus 8 Hindernissen auf. Das erste Hindernis war ein Steilsprung mit einer Höhe von 50 cm, dahinter eine einfache Kombination aus 60 cm und 80 cm. Nach einem Bogen kommt dann noch ein Steil mit 60 cm, 10 Galoppsprünge später ein Steilsprung mi 100 cm und nach der Kurze ein Steilsprung und am ende noch eine Kombination mit 70 cm und 90 cm. Nachdem ich wieder aufgestiegen war ritt ich sie im Trab an, nach dem ersten Sprung vielen wir in einen Mittelgalopp um die Sprünge schön an zureiten. Gracia wollte ich erst umal nur für Stielspringen oder ähnliches nehmen. Zeitspringen wollte ich erst üben wenn sie sicher springen konnte. Gracia nahm alle Sprünge gut, sie warf keine Stange ab und zog die Hinterhand gut mit. Dann lobte ich sie und trabte noch einmal, dann ritt ich sie trocken.
Gracia ist zum Springpferd auf E – Niveau aufgestiegen, hoffe der Bericht ist ok.
Tag 1 – 2 : Nachdem ich sie im Schritt warm geritten hatte, machte ich schon die ersten Übungen. Im Schritt nahm ich langsam die Zügel auf und nahm sie etwas strammer, damit Gracia sich anlehnen konnte auf den Zügel. Manchmal war sie etwas hinter der Senkrechten, dann gab ich die Zügel vor und trieb sie ein bisschen, so das ihr Kopf wieder vor die Senkrechte kam. „ Gracia, du musst einen Kopf nicht so einrollen, du bist viel schöner wenn du schön vor der Senkrechten bleibst“, sagte ich zu ihr. Am Zügel gehen klappte schon ganz gut. Nach ein paar weiteren Übungen im Schritt, trabte ich an. Erst ganze Bahn und am Zügel. Nach etwa 10 min machte ich ein paar Schritt – Trab Übergänge. Dann ritt ich einfache Schlangenlinien und irgendwann fing ich an Handwechsel zu machen. Durch die ganze Bahn wechseln, durch die halbe Bahn wechseln, durch den Zirkel wechseln und zu guter letzt aus dem Zirkel wechseln. Das beherrschte die Stute schon ganz gut und ich fing an im Trab mit Volten. Erst eine sehr große Volte ca. 15 m, dann wurde ich immer kleiner bis wir es auf 10 m geschafft hatten. Bevor ich weitermachte parierte ich sie noch einmal im Schritt und ließ sie im Mittelschritt eine Runde gehen. „ Du machst das echt super gut!“, lobte ich sie. Dann trabte ich wieder an und ich ritt im Aussitzen einmal durch die ganze Bahn und ich parierte sie dann zum Schritt durch und ließ die Zügel etwas locker und lobte sie. Dann fing ich wieder an zu Traben, dieses mal wollte ich den Mitteltrab üben. Ich verlangsamte erst ihr Tempo auf der kurzen Seite, auf der langen Seite erhöhte ich ihr Tempo energisch. Gracia wollte an galoppieren also ließ ich Druck nach und verlangsamte ein ganz kleines bisschen den Trab mit meiner Stimme, sie reagierte direkt auf auf mich. Das übten wir ein paar Runden zusammen. Nach und nach klappte der Mitteltrab super und ich entschied mich mit Zügel aus der Hand kauen das Tempo zu verlangsamen. Mit meinem Körper und ohne Zügel versuchte ich sie durch zu parieren. Es klappte auf an hieb sogar ganz gut und ich lobte sie. Dann ritt ich sie trocken, Immer wieder fand ich das Gefühl toll, zu wissen dem Pferd etwas beizubringen. „ Du hasst lange nicht mehr so toll mitgearbeitet mein Mädchen!“ , sagte ich zu ihr und beendete das Training für heute.
Tag 3 – 4 : „ So jetzt fangen wir da an wo wir gestern aufgehört haben“, sagte ich zu ihr und nahm nachdem sie im Schritt warm war, die Zügel auf. Wir fingen an mit Schlangenlinien im Trab, erst die einfache, dann eine mit 3 Bögen durch die ganze Bahn. Langsam nahm ich die Zügel auf und fing an sie runter zu reiten. Mittlerweile wusste sie das sie ihren Hals nicht einrollen soll, sie lernte schnell. Nachdem wir auch 4 Bögen durch die ganze Bahn schafften, machte ich einen Handwechsel, durch die ganze Bahn, diesen Bahnwechsel kannte sie noch nicht so gut, reagierte aber gut auf meine Beinhilfen. Nachdem wir auf der Seite eine Runde getrabt sind, parierte ich sie durch und ließ sie im Mittelschritt gehen. „So, heute üben wir den Mittelgalopp, die 4 Bögen durch die Halle und das geschlossene Stehen, Rückwärts richten. Und natürlich wiederholen wir die Aufgaben von gestern“, sagte ich zu ihr und trabte wieder an, dieses mal aber Aussitzen. Gracia hatte einen schwungvollen Trab, deshalb war sie etwas schwerer Auszusitzen. In der Ecke gab ich Galopphilfe, sie galoppierte sofort an und ich versuchte in einen kontrollierten Mittelgalopp zu kommen. Es klappt einwandfrei und so hörte ich nach einer Runde auf dem Zirkel und eine Runde ganze Bahn auf und fiel in den Mitteltrab. Am Anfang war sie noch etwas zu schnell, aber es klappte gut sie zu verlangsamen. Noch einmal ritt ich die 4 Bögen im Trab. Gracia stellte sich gut am Zügel und ich parierte durch und lobte sie. Dann übte ich das geschlossen Stehen. Beim ersten und zweiten mal klappte es nicht ganz so gut. Aber danach klappte es dafür um so besser, ich begann mit dem Rückwärts richten. Erst wusste sie nicht was ich wollte, aber irgendwann ging sie einen Schritt nach hinten und ich lobte sie sofort. Dann ging ich wieder ein paar Schritte vor und parierte wieder durch um sie Rückwarts zu richten. Nach einer Zeit klappte es 5 Schritte rückwärts zugehen. Zwar noch etwas schräg aber das kann man auch noch weg bekommen. Nachdem alles klappte und sie auch grade Rückwärts gehen konnte trabte ich an und ritt noch zwei Volten mit einem Durchmesser von 10 m. Es klappte gut und ich ließ im Trab die Zügel aus der Hand kauen, Gracia streckte ihren Kopf nach unten und schnaubte zufrieden ab, dann parierte ich durch und lobte sie beim Trockenreiten.
Tag 5 – 7: Die letzten drei Tage ritt ich sie erst 20 min im Schritt, übte Volten mit einem Durchmesser von 8 – 10 m , ritt 4 Bögen durch die ganze Bahn und blieb an den kurzen Seiten stehen um sie Rückwärts zu richten. Das gleich machte ich die ersten 5 min im Trab auch. Dann parierte ich erst mal wieder zum Schritt und begann mit Mittelschritt. Dann machte ich weiter mit Mitteltrab an den langen Seiten. An den kurzen machte ich Volten mit einem Durchmesser von 10 m. Mit Gracia klappten diese Übungen schon super und ich ritt noch ein paar mal 4 Bögen durch die ganze Bahn bevor ich einen Handwechsel macht, aus der Ecke kehrt. Das hatten wir bis jetzt noch nicht so geübt aber es klappte ganz gut. 10 min später etwas ließ ich sie erst mal eine Runde in ihrem Tempo galoppieren und fing dann mit Mittelgalopp an. Erst wollte sie nicht so, aber nach den Hilfen die ich ihr mit meinem Schenkel vorsichtig gab, klappte auch diese Aufgabe. Dann parierte ich zum Trab durch, danach zum Schritt. „ So, jetzt müssen wir nur noch den einfachen Galoppwechsel lernen, und Zirkel verkleinern, bzw. vergrößern.“ , sagte ich zu ihr und lobte sie. Anfang der nächsten Runde trabte ich sie wieder an und galoppierte erst zwei Runden auf dem Zirkel, im Galopp wechselte ich dann aus dem Zirkel und stellte sie zur anderen Seite und gab ihr die passende Hilfe um umzuspringen. Vorne sprang sie gut mit, doch hinten war sie jetzt noch im Außengalopp. Ich parierte durch und galoppierte sie danach wieder an. Dann ritt ich wieder zwei Runden auf dem Zirkel und versuchte das gleich noch einmal, wieder gelang es ihr nicht hinten umzuspringen. Als wir es etwas geübt hatten klappte es super. Dann parierte ich zum Trab durch und blieb weiter auf dem Zirkel. Nun fing ich an den Zirkel zu verkleinern, es klappte super, ich entschied mich ihn dann wieder zu vergrößern, auch das klappte super, das ganze machte ich auch noch einmal im Galopp, es war einfach nur toll, wie schnell sie lernte. Nachdem sie die ganzen Aufgaben super beherrschte, entschied ich sie trocken zu reiten und ließ die Zügel auf der Hand kauen und parierte nach eine Runde zum Schritt durch und lobte sie ausgiebig.
Gracia ist nun von E – Dressur zu A – Dressur aufgestiegen.
Hätte eine schicke Stute auf meinem VRH, hab aber keine Eltern eingetragen kannst sie dir ja mal angucken:
http://vrhhlgdrachenfels.jimdo.com/pferdemarkt/andere-pferde/sunny/
Es klopfte an meiner Tür, immer und immer wieder. Doch ich war noch halb am schlafen und nahm es nicht wirklich wahr.
Wieder klopfte es und jemand rief mich : „ Amy?Amy, es ist schon fast halb 12.“ Müde und verschlafen antwortete ich: „ Ja, ich stehe jetzt auch.“ Die Stimmer auf der anderen Seite rief: „ Okay, ich warte unten, habe schon Pfannkuchen gemacht.“
Da ich fand das Pfannkuchen ein gutes Frühstück ist, beeilte ich mich wach zu werden. Müde und verschlafen schleppte ich mich ins Badezimmer. Ich wusch mein Gesicht. Ich sah aus wie ein Zottel. Meine Haare standen und meine Augen, hatten noch etwas Wimperntusche drauf. Nach etwa 10 min im Badezimmer, ging ich in die Küche. Die Pfannkuchen rochen schon fast in mein Zimmer. Ich beeilte mich um in die Küche zu kommen.
„ Hey ihr zwei“, begrüßte ich Evelyn und Philomena. „ Hey“ , kam von beiden fast gleichzeitig zurück. „Jetzt hab ich aber einen Hunger!“, sagte ich. „Ja ich auch“ , sagte Evelyn.
Evelyn und ich deckten schnell den Tisch und Philomena brät die Pfannkuchen fertig. Kurze Zeit waren wir auch schon fertig und wir konnten zusammen beginnen zu essen. Ich nahm mir einen Pfannkuchen mit Apfel, er schmeckte gut und kam gerade genau richtig. Nach einer halben Stunde waren wir fertig.
„ Wer fährt heute zum Stall?“ fragte Philomena. „ Ja ich fahre jetzt“, antwortete Evelyn. „ Ich fahr erst gegen 1 Uhr, wollte noch mein Zimmer saugen und aufräumen“, antwortete ich und half beim Küchen aufräumen.
Nun ging ich meine Zähneputzen und duschen. Es war ein so entspannendes Gefühl, unter der warmen Dusche zu stehen, das Wasser auf den Rücken prasseln lassen und einfach mal nichts machen muss, an nichts denken, einfach nur entspannen. Nachdem ich mit Duschen fertig war zog ich mir eine bequeme Hose an, um mein Zimmer aufzuräumen. Erst räumte ich die schmutzige Wäsche in den Wäschekorb, dann räumte ich meine saubere ein und danach saugte ich und wischte mein Zimmer, mit einem feuchtem Tuch. Nach einer Stunde war ich fertig, es war kurz vor 1 Uhr und ich beeilte mich, mich umzuziehen. Aus dem Schrank nahm ich meine neue Reithose. Sie war Rot und hatte einen schwarzen Lederbesatz. In meine Tasche packte ich meine neuen Lederhandschuhe in schwarz und meinen neuen Reithelm. Aus meinem Schuhschrank holte ich auch meine neuen Reitstiefel in schwarz. Dann ging ich runter. Meine Mitbewohner waren nicht mehr zuhause, sie mussten schon zum Stall sein. Mit meiner Tasche im Gepäck stieg ich in mein Auto und fuhr langsam meine Straße entlang. Nach ein paar Minuten, stand ich auch schon auf dem Hof.
„ Ach, ist es toll, heute werde ich endlich ein eigenes Pferd haben, dazu auch noch ein ganz besonderes Pferd, meine Lieblings Stute Gracia Levina“, dachte ich mir als ich zum Büro von Nina ging.
„ Hey Nina, ich wollte den Kaufvertrag unterschreiben“, sagte ich zu ihr. „ Hey Amy, okay, ich erstelle kurz einen“, sagte sie. „ Okay mach das, wie lange brauchst du ungefähr?“ , fragte ich ungeduldig. „ Nicht lange, hier hast du schon Papiere von ihr, die kannst du solange gucken“, antwortete Nina und gab mir aus einem Schrank, die Papiere von Gracia. „ Dankeschön“ , bedankte ich mich und schaute neugierig in die Papiere.
Gracia hatte echt tolle Papiere. Schon jetzt freute ich mich riesig endlich sie, genau sie zu haben. Vor ein paar Jahren, da konnte ich mir mal nicht mal vorstellen, wieder das Wort, Pferd zu benutzen, ohne schlechte Gedanken. Spannend war es mal zu sehen wie weit die Abstammung zu sehen war, wann sie Geburtstag hatte und und und...
„Hier, er ist fertig!“, murmelte Nina und gab ihn mir.
Ich lass ihn sorgfältig durch. Ich fand ihn ok und ich unterschrieb. Dann gab ich Nina das Geld, was ich schon am Vortag in meiner Tasche verstaute.
„Herzlichen Glückwunsch Amy!“ sagte sie und gab mir die Hand. „ Dankeschön, dank dir konnte ich meinen Traum verwirklichen.“, sagte ich dankbar und ging dann aus dem Büro.
Auf dem Weg zur Weide betrachtete ich die blühenden Bäume und Büsche. Es war ein schönes Wetter, heute morgen hatte es stark geregnet. Bei der Weide angekommen stand mein Pferd, ja genau mein Pferd schon am Tor und wartete. Ich ging zu ihr und redete mit ihr. Ein bisschen war das Gefühl schon komisch, nie hätte ich gedacht je ein eigenes Pferd zu haben. Natürlich als Kind wünschte ich mit eins, aber dann dieser Unfall... Der alles veränderte. Es war wie ein schlechter Alptraum als ich ihn, meine frühere RB da liegen sah. Schlimm war es, zu schlimm. Mir kamen plötzlich die Tränen und ich versuche wieder an Gracia zudenken, machte sie an den Strick und verließ die Weide mit ihr. Zusammen gingen wir wir zum Putzplatz.
„ Hey Amy, alles klar bei dir? Hast du Geweint?“ fragte Lucy vorsichtig. „ Hey Lucy, ja ist wieder alles gut bei dir? Ja.... wegen, wegen meiner früheren RB“, sagte ich etwas traurig. „ Mir geht’s gut, was war mit deiner RB?“, sagte und fragte Lucy gleichzeitig. „ Ich hatte einen schlimmen Unfall, einen sehr schlimmen Unfall. Er musste eingeschläfert werden“ „ Oh das tut mir leid.“ „ Ja aber mir Gracia kann ich das ganz gut verkraften.“
Nachdem ich Gracia angebunden hatte holte ich ihre neuen Putzsachen. Gestern war ich nämlich für sie und mich shoppen gewesen, am Nachmittag hatte ich dann schon ihre Sachen in den Spind gehangen. Bei Gracia mit dem Putzsachen angekommen, fing ich an ihren Körper mit dem Striegel in Kreisförmigen Bewegungen entlang zu gehen. Gracia fand das sehr toll als ich an ihrem Wiederriss war und ihn ein bisschen massierte. Ihre Oberlippe wurde ganz lang und sie fing an ganz vorsichtig mit der Oberlippe über den Strick zu gehen und dran zu knabbern. Nach 10 min Massage machte ich weiter mit einer etwas weicheren Bürste, mit der Kardätsche ging ich ihr Fell von vorne bis hinten. Als der ganze Staub weg war machte ich ihre Mähne.
„ Ich sollte die mal die Mähne wieder schneiden, so das sie wieder etwas kürzer ist“, sagte ich zu ihr und ging dann zum Schweif.
Der Schweif war echt schön, er hatte keinen einzigen Knoten mehr, nachdem ich ihn erst sorgfältig verlesen hatte und dann noch ein paar mal durch gekämmt habe. Dann machte ich noch mit der Wurzelbürste die Beine, hinten das Bein hob sie hoch und ich sagte ihr, das sie das bitte stehen lassen soll. Mit dem Hufauskratzer machte ich noch ihre Hufe. Ein bisschen Huföl noch drauf und schon glänzten sie. Ich nahm den Putzkoffer wieder mit und brachte aus der Sattelkammer meinen schwarzen Dressursattel, dazu meine rote Schabracke und meine roten Bandagen. Vorsichtig hing ich mein Sattel über den Ständer beim Putzplatz und schwung dann die rote Schabracke auf ihren Rücken. Danach legte ich den Sattel auf die Schabracke und machte sie an dem Sattel fest mit dem Klett. Kurz danach machte ich noch den Sattelgurt aus Leder zu, bandagierte ordentlich ihre Beine und lobte sie dann. Schnell holte ich noch die schwarze Trense von ihr, meinen Reithelm und meine Handschuhe. Nachdem sie auch getrenst war betrachtete ich sie erst mal, sie sah toll mit den neuen Sachen aus. Alles passte super zu ihr, vor allem fand ich aber die unterlegte Trense super schön. Zusammen gingen wir dann mit Lucy und ihrem Pferd Madonna gingen wir los.
„Sollen wir eine Runde ausreiten?“, fragte mich Lucy. „ Hmm, ich weiß nicht, das wäre das erste mal im Gelände das ich drauf sitze“, sagte ich etwas zurückhaltend. „Das wird schon, komm wir können ja erst einmal nur Schritt reiten.“ , sagte sie. „Ok, überredet es ist einfach so tolles Wetter“, sagte ich und gurtete Gracia nach und zog meinen Helm und meine Handschuhe an.
Etwas unsicher stieg ich in den Sattel und sprach mir in Gedanken Mut zu. Lucy und ich ritten im Schritt los und ritten Richtung Dorf, nach Norden. Wir unterhielten uns und unsere Pferde waren entspannt. Es machte echt Spaß mit Lucy, Madonna und Gracia auszureiten. Gracia war noch so jung aber schon echt brav. Im Feld war alles still, kein Auto, kein Hund, mal nicht mal ein Fußgänger. Wir ritten an der ersten Abzweigung vorbei. An der nächsten ritten wir dann auch vorbei und ritten im Schritt immer weiter geradeaus. Unsere Pferde hatten ein angenehmes Tempo draus, zwar guckte Gracia mal hier und mal dort, aber Madonna strahlte viel, viel Vertrauen aus und Gracia hielt sich an das was Madonna machte, wenn Madonna stehen blieb, wäre Gracia auch am liebsten stehen geblieben, aber ich trieb sie immer ein Stückchen weiter. Manchmal kamen links und rechts noch ein paar Wege, wir bogen dann in einen Weg voller Gras ein.
„Sollen wir traben“, fragte ich Lucy.
Lucy nickte und wir trabten an. Gracia wäre am liebsten Galoppiert, doch ich hielt sie zurück.
„Gracia hat aber einen Spaß, sollen wir galoppieren?“, fragte Lucy.
Ich nickte kurz und wir galoppierten an. Gracia machte ein paar Freudensprünge. Ihr gefiel es mal zu laufen. Sie ließ sich aber immer noch gut zurückhalten und wir parierten am ende des Feldweges durch und ritten im Trab weiter Richtung Hauptweg. Auf dem Asphalt angekommen parierten wir durch und gingen in den Schritt. Gracia war ausgelassen und ich ließ ihre Zügel locker.
„ Oh man, was für ein tolles Gefühl“, sagte ich glücklich und lobte Gracia. „ Ja, war echt schön der Galopp“, sagte auch Lucy zufrieden. „ Wo lang sollen wir noch?“ , fragte ich während ich neben Lucy her ritt. „ Am besten wieder zum Hof, ich muss gleich weg.“ „Okay, dann hier rechts, oder?“ „ Ja, rechts klingt gut.“ „ Was hast du heute noch so vor Lucy?“ „ Nicht viel muss ein bisschen noch Einkaufen, du Amy?“ „ Noch ein bisschen was machen mit Gracia und sonst eigentlich nichts mehr.“ „ Okay“
Im Schritt ging es nun Richtung Heimat. Kurz vor dem Hof stieg ich ab. Machte meine Steigbügel hoch und den Gurt etwas lockerer und dann gingen wir zum Putzplatz. Lucy und ich trensten als erstes unsere Pferde ab und machten die Bandagen ab. Zusammen brachten wir die zwei Sachen wieder in die Sattelkammer. Bevor ich die Trense aber aufhing, machte ich sie mit etwas Wasser am Gebiss sauber. Ich war echt stolz, auf mich und Gracia. Wir kamen so gut klar, obwohl ich eigentlich nicht´s, gar nicht´s mehr von Pferden wissen wollte. Nachdem die Trense hing, und die Bandagen ordentlich verstaut waren, nahm ich meinen Putzkoffer und ging damit zu Gracia.
„Wir können ja demnächst mal mit mehreren Ausreiten, oder?“ fragte mich Lucy. „ Ja klar, vielleicht ist ja bald auch mal ein Wanderritt oder ähnliches.“ sagte ich überglücklich.
Ich war einfach so froh, ich bin in meiner, genau meiner Welt angekommen. Die ganzen Jahre, hatte ich wohl dieses tolle Hobby am meisten vermisst. Aber jetzt war es auch kein Hobby mehr, es wurde zu meinem Beruf. Bei Gracia angekommen, stellte ich den Putzkoffer hin und sattelte sie ab. Denn Sattel brachte ich schnell noch weg und begann Gracia noch einmal zu putzen. Erst das Fell, dann die Beine, die Mähne und als letztes noch die Hufe. Lucy war schon fertig und ging mit Madonna in den Stall. Nun brachte ich noch den Putzkoffer weg und nahm Gracia dann und brachte sie auf die Weide. Ich machte das Tor auf und ließ sie los. Gab ihr noch ein Leckerli und dann galoppierte sie auch schon weg mit ein paar Bocksprüngen. Denn stieg legte ich neben dem Tor an den Zaun und ging dann noch zu ihrer Box um zu gucken, was ich in ihrem Stall noch machen musste. Heute mussten nur die Äpel raus und ich ging dann zum Misthaufen, wo ich meine Sachen stehen hatte. Nahm meine grüne Schubkarre und meinen Abmister und machte mich wieder auf den Weg zur Box von Gracia. Ich mistete schnell aus und fegte noch die Stallgasse vor meiner Box und streute ein bisschen Stroh neu ein. Wieder ging ich zum Misthaufen und leerte dann meine Schubkarre aus und stellte sie ab. Zufrieden ging ich dann ins Reiterstübchen.
„Hey ihr“, begrüßte ich Lisa, Lucy und Davina. „ Hey“ , kam von allen dreien zurück.
Ich setzte mich zu ihnen, zusammen aßen wir ein Stück Kuchen und unterhielten uns. Wir redeten mal wieder über unsere Pferde, aber auch über anderes. Nach ca. 1 h verabschiedete mich und sah nochmal zur Weide von Gracia. Sie stand in der Sonne und freute sich über das Gras. Danach steigte ich in mein Auto und wollte los fahren. Ich drehte den Schlüssel im Schloss um und machte den Wagen an. Plötzlich hörte ich nur einen lauten Knall. Ein paar Pferde in der näheren Umgebung erschreckten sich, aber auch ich hatte einen Schock bekommen. Schnell kam Alex aus der Stallgasse gelaufen. Als er mich erschrocken um mein Auto stehen sah, kam er zu mir.
„ Was du das grade mit dem Knall?“ „ Ja, das war der Motor.“ „ Wie ist das denn passiert?“ „ Ich weiß nicht, habe nur mein Auto angemacht, aber er ist ja auch schon etwas älter.“ „ Hmm, ich gucke ihn mal kurz nach, du kannst ja nachher dann in die Werkstatt.“ „ Ich verkaufe ihn einfach, ich kaufe mir dann ein neues Auto, für den lohnt sich die Werkstatt nicht mehr.“ „ Das geht auch.“ „ Ich rufe gleich mal jemanden an der ihn abholen kann.“ „ Ja das eine gute Idee.“
Schnell nahm ich mein Handy, überlegte ob ich jemanden kenne der Autos sofort kauf und rief einen alten Bekannten an. Nachdem ich meinem Namen sagte, wusste er auch wer ich bin. Der Mann sagte, er nehme das Auto sofort, kommt es gleich noch abholen und ich sollte nur den Schlüssel in die Seite stecken. Das tat ich dann auch. Ich ging auf den Hof und suchte grade jemanden aus meinem Mietshaus. Aber meine zwei Mitbewohner waren nicht mehr da. Mittlerweile war es schon 4 Uhr und ich stellte kurz Gracia rein währen ich einen Taxi anrief. Gracia freute sich, das ich sie heute in die Box brachte.Mit Gracia kuschelte ich noch ein bisschen und verabschiedete mich von ihr. Kurz nachdem ich dann wieder auf dem Parkplatz ging kam auch schon der Taxi. Ich ging zu dem Taxi, eine junge Frau saß am Steuer und ich stieg ein.
„ Wohin wollen sie?“, fragte mich die Taxifahrerin. „ Lindenweg 19 in Hofling bitte“, sagte ich freundlich. „ Okay, Lindenweg ist da wo der Bahnhof ist oder?“ „ Ja, da können sie mich am Bahnhof rauslassen.“
Auf dem Weg nach Hause war stille im Taxi. Ich hörte mit Kopfhörern Musik und dachte an meine Gracia. Am Bahnhof angekommen stieg ich aus, bezahlte und dankte das sie so schnell konnte. Schnell schloss ich die Haustür auf und ging ins Haus. Hier waren meine Mitbewohner aber auch nicht. Mir fiel auf das ich fast noch nichts gegessen hatte, außer heute Vormittag. Mittlerweile war es schon fast 17 Uhr und ich setzte mich vor den Fernseher. Mit war ziemlich langweilig und so rief ich eine Freundin an und telefonierte mit ihr. Unser Gespräch dauerte ca. 1 h, denn sie musste weg. Ich war immer froh, wenn ich einen hatte mit dem ich über alles reden konnte. Ich erzählte ihr von dem Kauf von Gracia, meinem kaputtem Auto, naja es war ja jetzt nicht mehr meins, und von vielem mehr. Natürlich erzählte sie mir auch einige Dinge. Gegen 20 Uhr kam dann Evelyn nach Hause, zusammen machten wir uns etwas zu Essen und gucken fern. Gegen 23 Uhr putzte ich meine Zähne, zog mich um und viel Müde in mein Bett. Aber heute war ein schöner Tag, aber jetzt musste ich wohl immer mit dem Bus fahren oder mir ein Fahrrad kaufen. Ich war mir aber noch nicht sicher. Für mich wird es wohl jetzt erst mal ein komisches Gefühl sein, kein Auto mehr zu haben.
Okay danke :) Beim nächsten bin ich jetzt bei 3 Seiten und habe vielleicht grade mal die Hälfte :) Ich übe jetzt darin alles etwas besser zu beschreiben und mehr Wörtliche Rede einzufügen.
Dankeschön :) Ja ich fand sie eigentlich ganz toll, weil ich lieber Pferde mit Abzeichen habe, aber ich mag halt lieber junge Pferde :) Vielleicht kaufe ich sie ja noch irgendwann :))