Nr. 6 - Mein Zuhause, dein Zuhause...

Die ersten Sonnenstrahlen des Tages schienen mir ins Gesicht. Ich sass oben in Cate's Zimmer und liess meine Gedanken schweifen. Vor 3 Tagen hatte sie nun iheren Unfall gehabt. Drei Tage lang war ich nun hier (zusammen mit Madonna), aber nun war es eigentlich Zeit wieder in die Jägerstrasse 8 und nach Tsubasa Stables zu gehen. Das war mein Zuhause...
Mein Blick schweifte aus dem Fenster ich sah den Weg, der entlang dem Dorf führt. Normalerweise waren da viele Menschen, besonders solche mit Hunde, anzutreffen, aber heute war noch keiner Unterwegs. Auf der andern Seite des Weges befanden sich die ersten/letzten Weiden vom Gestüt meines Vaters, dem Gestüt Silvermoon. Da ich es von "hinten" betrachtete, lag in der Mitte die grosse Stallanlage, rechts davon die Plätz, Hallen etc. und auf der linken Seite gab es noch mehr Weiden und ein Parkplatz. Dann entdeckte ich auch noch das kleine Häuschen neben den Stallungen in dem das Büro und der Aufenthaltsraum der Mitarbeiter war. Langsam hob sich der Nebel und ich sah wie eine Gestalt die ersten Pferde auf die Weide brachte. Max. Was hatte ich ihm nicht alles zu verdanken, nein eigentlcih meine ganze Familie. Max war nicht nur ein x-belibiger Angstellter meines Vaters, nein er war ein besondere Person, die irgendwie zu unserer Familie gehörte. Cate und mich hatte er sehr gerne und kannte uns fast seit wir auf der Welt waren, aber warum hatte er keinen eigene Familie? Ich wusste es nicht. Was mir aufgefallen war, ist, dass Max nur mit Dad, Cate und mir normal und fröhlich umgeht. Bei grossen Versammlungen zieht er sich lieber etwas zurück. Hatte er kein grosses Vertrauen mehr in andere Menschen? Oder was war sonst der Grund? Mit den Pferden konnte er super umgehen und er kümmerte sich auch ständig um sie. Klar, er wohnte auf Gestüt - oberhalb des Büros hatte es eine kleine Wohnung - aber ich glaube nicht, dass das der einzige Grund ist, warum er sich so oft um die Pferde kümmert - auch wenn er eigentlich frei hätte. Das ist das zweite was mir auffiel. Er war immer auf dem Gestüt, 7 Tage die Woche von Morgens bis Abends. Ich hatte Cate darauf mal angesprochen und sie hat einfach gemeint, das er das gerne und freiwillig mache... Nun war Max wieder beim Stall angekommen, wahrscheinlich wird er nun weitere Pferde auf die Weide führen, aber mein Blick blieb an einem Pferd kleben. Madonne, wie konnte es anders sein? Ganz entspannt stand sie da und liess sich die Sonne auf den Rücken seinen. Wie toll es doch war, das wir beide uns gefunden haben...!
Ich hörte wie sich Cate, die noch schlief, sich dreht. Naja eigentlich war es noch füh am Morgen, aber ich liebt die Stunden, in denen die Sonne auf geht. Auf jeden fall liess ich Cate weiter schlafen und dreht mich wieder zum Fenster. Dabei streifte mein Blick UNSER Buch. Cate und ich hatten es gebastelt. Auf den Deckel haben wir den Spruch "Doppel genäht hält besser!" schrieben und darunter etwas kleiner "Der Grund warum es uns beide gibt." Im Buch drin haben wir alle Zeitungsberichte seit meinem ersten Treffen mit Dad eigeklebt und natürlich mega viele Fotos auf denen Cate, ich, Dad, Max, Carry Me, Madonna... und/oder zu sehen war. Mein Favorit war das Bild, auf dem ich und Cate auf Carry Me sitzen. Das Bild, das Max aufgenommen hat (früherer Bericht), aber auch das Bild von mir und Madonna war toll. Ich führte sie gerade aus der Weide, als jemand - vermutlich Dad - auf den Auslöser gedrückt hat. Und dann gab es natürlich auch noch Bilder von Silvermoon, Dad, Cate, Max und mir. Es war schon toll Fotos zu besitzen, auf denen du neben oder auf einem solchen Pferd /stehst sitz, aber denn noch hing mein Herz an Madonna. Silvermoon war ein tolles Pferd, Madonna jedoch war mein eigenes Pferd mit dem ich schon einiges erlebt hatte und hoffentlich noch vieles erleben würde. Ich blätterte bis zum letzten Eintrag. Dort klebte die (Sonder-)Titelstory von der Pferdezeitschrift "Horse". Als die Reaktion von Horse von der Pressekonferenz auf dem Gestüt Silvermoon hörte, kamen sie natürlich sofort. Denn mitlerweile rätselte nicht nur die Lokalzeitung über die Geschehnisse. Als sie dann erfuhren, das es mich gab, wurde die ursprünglich Titelstory über Isländer in die nächste Ausgabe verbannt und es gab Platz für folgende Story:

Tim Davids verschollene Tochter lebt!
Die Rätsel um Gestüt Silvermoon haben ein Ende. Ein Reporter der Lokalzeitung wollte über die rätselhafte Noriker Stute berichten und traf dann auf eine Person - er dachte es sei Cate - die gerade bei ihr war. Auf seine Fragen bekam er nur knappe Antworten und als er die Person mit Catherine ansprach, dreht sie sich um und meint. "Sie verwechseln mich mit jemandem. Ich bin Lucy."
Mittlerweile steht fest das Tim Davids Frau Nataly am 26. Juni 1994 Zwillinge bekam: Catherine und Lucinda Davids. Kurz nach dem 3. Geburtstag wurde die beiden getrennt. Cate wuchs bei ihrem Vater auf dem Gestüt Silvermoon auf, während Lucy nach London kam. Dort lebte sie mit ihrer Mutter in der Stadt, jedoch lebte sie auch oft bei ihrem Grossvater etwas ausserhalb von der Stadt. Mit 11 Jahren durtfte sie endlich Reitstunden nehmen und man merkte schnell das sie Talent hatte, wie uns er Besitzer dieser Reitschule verkündete. Kurz nach ihrem 14. Geburtstag kam sie in ein Internat in London. „Ich hatte es schön dort, wir waren wie eine grosse Familie“, erzählte Lucy. Doch vor ein paar Monaten starb die Mutter von den beiden bei einem Unfall. "Für mich brach ein Welt zusammen als ich die Nachricht in Mrs. Roberts Büro erfuhr. Doch zum Glück konnte ich im Internat bleiben, denn noch eine Veränerdung hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht ertragen." meinte Lucy "Ich danke meinen Freunden, besonders Chloé, dass ihr immer für mich da wart."
Doch ein paar Monate später fühlte sich Lucy genug starkt für eine Veränderung und machte sich auf die Suche nach dem Rest ihrer Familie. "Als ich ein Foto von Dad, Mon, Cate und mir sah, stand für mich fest, dass ich die beiden suchen gehe. Colin unterstüzte mich." erklärte Lucy. Lucy mietete ein WG-Zimmer in Hofling, wo sie auch die ersten Tagen in Deutschland verbracht. "Und dann suchte sie sich genau den Tag des Inderwievs aus und platze mitten hinein! Ich hoffe die Welt versteht mich jetzt, warum ich damals so gehandelt habe." erzählte Tim weiter. Auf die Frage wie Cate von ihrer Schwester erfuhr, antwortete sie: "Als mich Dad rief, wollte erst gar nichtkommen. Aber als ich sein ernstes Gesicht sah, folgte ich ihm in sein Büro und er erzählt mir von Lucy. Als ich hörte das sie hier ist, sprang ich auf und rante zu ihr. Es war total komisch..."
Auch das Geheimnis um die Norikerstute ist gelöst. Sie heisst Madonna und ist das Pferd von Lucy.
Es folgten noch etliche Fotos.

Ich atmete tief durch. Heute würde dieser Bericht erscheinen und auch die von andern Zeitungen, Heften,... sogar das Fernseh war bei der Presseschau anwesend geweswn, aber nur dieser Artikel hatte ich schon vor der Veröffentlichung gesehen... Meine Gedanken gingen weiter Richtung Hoflingen.
"Lucy an was denkst du?" fragte Cate.
"Ich glaube es ist Zeit das ich zurück gehe."
"Gefällt es dir hier nicht?"
"Doch, doch...! Aber das ist dein Zuhause, nicht meines..."

So kam es, dass mich Max, Cate und ich gegen 9 Uhr mit Madonna im Hänger das Gestüt Silvermoon verliessen und nach Tsubasa Stables fuhren. Tim konnte leider nicht mit. Er musste 2 potenzielle Zuchtstuten für das Gestüt betrachten gehen. Als ich ausstieg, sah ich, das Ayaka aus dem Stall kam. "Hey! Wie geht´s?" begrüsste ich sie. "Gut danke. Habe aber leider keine Zeit zum Quatschen." rief sie und verschwand wieder. Ich höffnete den Hänger und führte Madonna hinaus. Sie sah sich auf dem Hof um und wieherte dann. Ich führte Madonna hinüber zum Stall. Ich öffnete das Tor und hörte Caro´s aufgeregte Stimme.
"Ich weiss jetzt wo Lucy und Madonna stecken. Auf dem Gestüt Silvermoon!!! Und weisst was das Beste ist?!? Lucy ist Cate Davids Zwillingsschwester! Deswegen kam sie mir immer so bekannt vor..." plauerte Caro wie ein Wasserfall.
"Stop, Stop Caro." hörte ich Davis Stimme.
"Interesiert es dich nicht?"
"Klar, aber ich wusste es schon. Alle waren hier als Lucy Madonna bekam. Ach ja und Caro dreh dich mal um!" meinte Davi lachend. Und als Caro sich dann umdrehte und Madonna, Cate und mich erblickte, fielen ihr fast die Augen aus dem Kopf. Wir mussten alle fürchterlich lachen, wobei wir Julia anlockten.
"Herzlich Willkommen Lucy-Cate mal 2, Madonnd und Max!" begrüste sie uns.
„Aber...“ stotterte Caro.
„Es gibt kein „aber“ Caro. Lucy und ich wuchsen die meiste Zeit getrennt auf und jetzt haben wir uns wiedergefunden.“
Caro schien immernoch verwirrt zu sein. Wir mussten ihr 1000 Fragen beantworten, aber irgendwann schien auch sie es noch verstanden zu haben. Madonna stand die ganze Zeit brav neben mir.
„Und was gibt es neues hier?“ fragte ich.
„Mmmh... Also Judith ist neu hier, sie kümmert sich um Bad Romance. Ich weiss aber nicht wie das rauskommen wird. Sie scheint Erfahrungen mit schwierigen Pferden zu haben und gestern bei ihrem ersten Training mit ihm ging alles gut. Und dann haben wir noch Vivi, sie kommt 2 Wochen schnuppern und wenn es ihr gefällt beleibt sie. Ihr Probezeitpferd ist Orlik.“ meinte Julia
„Ich war 3 Tage weg und hier tauchen gerade 2 neue Gesichter auf!“
„Nein 3. Rose stellt ihr Pferd hier unter. Bei ihr musst du vorsichtig sein, sie ist...“
„Oh mein Gott!“ rief da plötzlcih eine Stimme.
Blitzschnell dreht sich Davi um. „Judith was ist los? Brauchst du hilfe???“
„Ihr seid die Zwillinge aus dem Artikel in der Zeitung. Ich glaubs ja nicht... Das ich euch begegne!!“ rief Judith ganz aufgeregt.
„So kenne ich dich aber gar nicht, Judith.“ meinte Davi.
„Ich muss Madonna nun entdlich in ihre Box bringen. Bin dann mal kurz weg.“ Sagte ich und brachte Madonna in ihre Box und entfernte ihr die Transportgamaschen. Ich brachte sie dirkt zum Anhänger, da sie meinem Dad gehörten und sie sonst noch aus versehen hier bleiben würden. Als ich wieder bei den andern vorbei kam, hörte ich sie immer noch über Pferde, mich, Cate, Silvermonn etc. diskutieren. Immer wieder musste jemand lachen und ich hätte mich am liebsten dazugestellt, aber erst noch die Transportgamachsen zurückbringen und die Sachen wie Sattel und co. von Madonna ausladen. Ich sah, dass Judith nicht bei den andern stand. Meinerster Eindruck von ihr war alles andere als eine schüchteren, zurückhaltende Person...! Aber Davi hatte ja noch so einen Kommentar gemacht... Was wohl ihr wahres ICH war? Schüchtern oder kontaktfreudig? Vielleicht war sie eifach total überrumpelt gewesen uns hier zu treffen...
Beim Hänger angekommen lud ich alle Sachen erst mal aus. Ich versuchte gerade die Rampe zu schliessen, was aber nicht sehr gut ging, als mir plötzlich eine fremde Person zur Hilfe kam. Wir schafften es gemeinsam.
„Vielen Dank. Ich bin Lucy!“ rief ich.
„Nicht verstanden.“ Klang ein ziemlich komisch tönende Stimme zu mir hinüber.
„Danke!“ rief ich lauter. Doch die Perosn schüttelte den Kopf und zeigte auf sich.
„Rose.“ Und dann auf mich.Warum tat sie das?
„Lucy.“ Sagte ich und Rose nickte.
„Soll ich dir helfen dein Pferd abzuladen?“ fragte ich, denn mitlerweile hatte ich den andern Hänger gesehen.
Rose deutet auf sich und hielt sich die Ohren zu. Dann deutete sie auf meinen Mund und dann auf ihre Mund. Mit ihre Lippen formte sie die Buchstaben. Was war mit ihren Ohren und meinem Mund? Sprach sie eine andere Sprache? War sie am Ende sogar taub? Nein, dann konnte sie doch nicht reden... Sollte ich es auf English versuchen, schliesslich sprach ich das fliessend. Ich lebte ja viele Jahre in Lodon.
„Can I help you?“ fragte ich.
Sie schüttelte den Kopf. „Nicht verstanden.“
Lagsam war ich am Ende meines Lateins. Was sollte ich tun? Da plötzlich hellte sich Rose Gesicht auf. Ich dreht mich in die Richtung ihres Bilckes und sah Judith aus dem Stall treten. Rose winkte wie wild und deutete auf Judith und machte das Zeichen „herkommen“ mit der Hand.
„Judith, Judith!“ rief ich laut. Sie dreht sich zu uns und erkannte uns. Auf Rose Gesicht war Erleichterung sichtbar. Plötzlich fingen die beiden an mit den Armen/Händen durch die Gegend zu fuchteln... Ich verstand nichts mehr.
„Sie heisst Rose, was du schon herausgefunden hast, und wollte dich fragen, in welche Box ihr Pferd komme und ob jemand beim Abladen helfen könne. Sie sei alleine hergefahren.“ Erklärte mir Judith.
„Wie hast du das jetzt verstanden? Ihr habt doch gar nicht geredet!“ protestierte ich.
„Nein. Rose ist taub und ich und sie können die Gebärdensprach. Aber wenn du sie ansiehst und die Wörter deutlich mit den Lippen formst, kann sie dich auch verstehen. Sie kann ein wenig Lippen lesen.“ Meinte Judith
„Aber wieso kann sie sprechen?“ fragte ich.
„Lucy sie ist taub nicht stumm! Aber sie hört sich selber nicht, deswegen fällt ihr das Sprechen schwer. “ erklärte Judith.
„Ach so.“ meinte ich zu Judith.
„Ich helfe dir beim ausladen.“ Sprach ich zu Rose und sah sie dabei an.

Mit Judith als Übersetzerin und meinem neuen Wissen, war es gar nicht mehr so schwer mich mit Rose zu unterhalten und wir konnten ihr Pferd abladen, ohen das weitere Missverständnisse auftraten. Ich wollte gerade zu Julia in den Stall zurücklaufen und fragen welche Box frei sei, als Nina auftauchte. Sie sagte mir welche Box. Sie lag da, wo ich vorher auf die andern getroffen bin. Judith stellte Rose den andern vor und dann auch Rose uns. Alle bemüthen sich möglichst deutlich mit Rose zu sprechen, das meiste verstand sie dann. Aber mit dem Antworten hatte sie noch ziemlich Probleme. Die Grundwörter, die sie unbedingt brauchte, konnte sie aussprechen, aber Wörter viele Wörter konnte sie nicht aussprechen. Da hatte Judith plötzlich eine Idee.
„Nina, lag hier vor ein paar Tagen nicht so eine alte kleine Schulkreidetafel rum?“
„Ja, die habe ich aber, als ich die alte Scheue entrümpelte, auf den grossen Haufen zum entsorgen geschmissen. Wenn du Glück hast, ist sie noch dort.“
„Darf ich sie haben?“
„Klar.“
Kurze Zeit später – Judith hatte die Tafel gefunden – konnten wir uns besser mit Rose unterhalten und auch in Zukunft, ohne Judith beisein, würde wir es einfach haben. Denn Judith hatte die Idee gehabt, das Rose die Antworten auf die Tafel schreiben konnte und dann auch wieder auswischen. Sollte sie mal was von uns nicht verstehen, dann konnten auch wir unsere Sätze da drauf schreiben. Ich fand die Idee genial.

Als Cate und Tim sich wieder auf den Heimweg begaben, putze ich Madonna erstmal gründlich. Ihr Fell war zwar auf den ersten Bilck nicht sehr dreckig, aber dennoch bürstete ich einiges an Staub aus dem Fell. Die Hufe hatte ich heute schon einmal ausgekrazt und so waren sie, als ich einen nach dem andern hochnahm, fast gar nicht dreckig. Bei der Mähne gab ich mir besonders fiel Mühe. Madonna’s lange Mähne war einfach wunderschöne, aber der Nachteil war, das sie sich ständig verknottete. So versuchte ich, möglichst ohne an der Mähne zu ziehen, die Knöpfe zu lösen. Gar nicht so einfach! Der Schweif war zum Glück nicht so stark verknottet und ich musste nur ein paar Strohhalme hinausziehen. Dann zog ich Madonna ihr Zaum an und führte sie Richtung Hoftor. Da sprangen mir plötzlich Chica und Laska entgegen. Chica besass Nina schon lange, aber Laska war erst vor ein paar Tagen dazu gekommen.
„Soll ich die beiden mitnehem? Ich mach mit Madonna einen Spaziergang.“ fragte ich Nina.
„Ja gerne. Die beiden stellen mir gerade den Hof auf den Kopf.“
Ich piff Chica und Laska zu mir und wir verlissen den Hof zu viert. Ich bog auf den Weg am Waldrand entlang ein. Die beiden Hund tobten über die Wiesen und spielten mit einander. Es war toll den beiden zu zu sehen. Plötzlich blieb Laska stehen und schien etwas zu hören und dann rannte sie los. Immer grade aus, quer über das Feld Richtung dem kleinen Weiher. Chica sah mich an und dann Laska hinterher. Ich rief sie zurück, sie blieb stehen, aber kam nicht zu mir. Immer wieder sah sie hinüber zum Weiher. Ich merkte das auch Chica unbedingt dort hin wollte. Ich rief Laska zu, dass sie sich hinlegen soll und sie tat es. Chica befahlt ich bei meinem Fuss zu bleiben und ich liess Madonna neben mir her traben. Schnell waren wir bei Laska und wir näherten uns dem Wasser.
„Chica, Laska Frei!“ rief ich und die beiden stürmten ins Wasser. Dort trieb ein Ast. Beide packten in an einem Ende und sie fingen im Wasser an darum zu balgen. Ich zog meine Schuhe aus. Zum Glück trug ich nur kurze Hosen und ging mit Madonna ebenfalls ins Wasser. Als das Wasser mir bis zu den Knien kam, ging ich nicht mehr weiter rein. Madonna senkte den Kopf und trank. Die Sonne schien und der Tag war einfach perfekt. Madonna wollte weiter rein, aber dort würde ich Nass werden. Wie schön es doch wäre mit ihr zu schwimmen! Es war so schön war. Badesachen hatte ich nicht dabei und besass ich bis jetzt auch nicht. Ich hatte es in London vergessen, da es dort bitter kalt war, als ich ging. Ich trug meine eigene Hot Pans und von Cate ausgeliehen ein weisses Trägershirt und darüber trug ich ein weites, farbig geschtreiftes T-Shirt. Kurz entschlossen ging ich mit Madonna ans Ufer, zog mein gestreiftes T-Shirt, meine Halskette und meine Uhr aus, nahm dann das Handy und alles, was sonst noch in meiner Hosentasche war, raus und legte es unter mein T-Shirt auf die Bank. Dann kletterte ich von der Bank aus auf Madonna’s Rücken und trieb sie wieder Richtung Wasser. Das liess sich Madonna nicht 2 mal sagen und trabte schon fast dahin. Langsam wurde das Wasser tiefer und irgendwann berühert meine Füsse das Waser, dann meine Knie und dann schwamm Madonna schon. Ich hielt mich in ihrer Mähne fest und zog die Beine an, da sie sonst in Madonna’s Beine kommen würde. Das Wasser umspüllte nun meine Hose und mein T-Shirt, aber da es so schön warm war, macht es mir nichts aus. Es war einfach wunder bar! Chica und besonders Laska, schaut erst ganz verwirrt, als Madonna auf sie zu schwam, aber dann schwammen sie neben uns her. Als wir auf der andern Seite ankamen, kehrten wir wieder um. Der Weiher war nicht sehr gross, aber in Metern kann ich es nicht sagen, da ich im Schätzen nicht gut war. Als wir wieder auf der andern Seite waren, zog ich mein Nasses T-Shirt aus und zog das ander an. Ohne ein anderes T-shirt darunter war es etwas kurz, aber das macht mir im Moment nichts aus. Ich hängte das nasse T-Shirt einen Ast und liess Madonna neben mir Gras fressen. Ich lag auf der Bank und liess die Sonne auf mich herunterscheinen, damit meine Haar (sie waren leicht nass geworden) und meine Hose trocknen konnte. Ich schloss die Augen, da mich die Sonne ständig blendete. Neben mir hörte ich Madonna Gras ab ruften und die beiden Hund hörte ich am Ufer miteinander speielen. Eigentlich wollte ich nur ca. 5 Min. so beleiben, aber ich schlief doch tasächlich ein!! Plötzlich weckte mich ein Autohupen. Mir vielen die Hunde ein. Wo waren sie? Und Madonna? Scheisse während dem ich geschlafen hatte, hatte ich sie aus versehen los gelassen.... Ich sprang auf. Aber Gott sei dank, es waren alle noch da. Laska schlief zusammengerollt neben der Bank. Chica schnüffelte am Ufer und Madonna grasste 2 Meter entfernt. Und das Autohupen war von weit weg gekommen. Meine Kleider waren mitleriweile trocken. Ich zog das T-Shirt an, obwohl ich ja eigentlich gedacht hätte, es würde auf dem Heimweg noch nass sein und setzte mich auf Madonna. Dann rief ich den Hunden - Laska war mitlerweile wieder wach – und machte mich auf den Heimweg. Das nächste mal würde ich aber vorsichtshalber ein Halfter und Strick, Badesachen und Hundeleinen mit nehmen! *Grins*

Als ich dann gut 20 min. später auf dem Hof ankam, waren alle schon weg. Es war eigentlich logisch, denn es war Mittagessensezeit. Ich spürte auch wie hugner ich hatte. Ich brachte Madonna auf die Koppel, wo sie ihren ohnehin schon vollen Grasbauch noch voller frass und liess die Hunde frei. Dann lief ich zur Busstation und wartet auf den Bus. Als ich einstieg, tratt Natalia aus dem Bus. „Hey Lucy! Schönes Wetter, warst du ausreiten?“ begrüsste sie mich. „Ja, ich war beim Weiher. Aber wenn du auch hin gehst, leg dich ja nicht auf die Bank.“ rief ich und sprang in den Bus, der schon beinahe wieder abgefahren wäre.

Baaaadeeeeen <333 Nur gut, dass dir Madonna und die Wuffs beim Schlafen nicht abgehauen sind...^^
Schön, das du wieder zu Hause bist :) Und da hat mich euer Erscheinen wohl wirklich etwas überrumpelt, das ich so spontan aus mir rausgegangen bin xD Und gut, dass ich dir mit Rose helfen konnte... Immer diese Gehörlosen... Den Satz "Lucy, sie ist taub, nicht stumm!" fand eh am besten, ich musste richtig grinsen, weil das der Lieblingssatz von vielen gehörlosen ist "Ich bin taub, nicht stumm" kommt glaub ich direkt nach "Guck mich an, wenn du redest und nicht meinen Doltmetscher. Ich bin taub, aber nicht unsichtbar" :D
Toller Beri, gefällt mir richtig, richtig gut :)

Danke! :D

Das mit dem Baden hatte ich eigentlich nicht geplant, aber als ich ihn am fertig tippen war kam meine kleine Schwester vom Baden heim bei ihrer Freundin und irgendwie kam mir dann die Idee... ;)

Wie gut, dass deine kleine Schwester so eine Inspiration für dich ist xD

Naja für meine nächste Aufgabe (Schreit mir Cate) wird sie das noch viel mehr sein!!! *Grins*

Sekräter(in) beim Immonilienmarkler

is gut ;)

Soo dann auch gelesen :D
Ich mag den auch seeehr gerne ^^ Obwohl ich mittlerweile nicht mehr mit Caro reden würde... Naja :D

=)