Lucy » Nr. 7 - Gleich und doch verschieden

Tsubasa-Stables Forum � � Lucy � Nr. 7 - Gleich und doch verschieden

Seite 1 von 2 � Seite 1 2 Seite �

Themen-Einstellungen

Thema drucken

Bereich wechseln

Allgemein Tsubasa-Stables Vorstellung Abwesenheit Fragen Awardvergabe Reitverein Turniere Aufgabe Schicksal Anzeigen Laberkasten Spiele Umfragen Pferdeumfragen Rollenspiele Rollenspiele auf dem Hof Sonstige Rollenspiele Kummerkasten allgemeine Informationen Punkte/Level aufstieg Berichte zum Bewerten Julia Nina Davina Training Ayaka Training Lucy Training Judith Training Cora Training Vivi Training Lilly Training Catrice Training Annabella Training Lisa Training Fiona Training Jessica Training Philomena Training Evelyn Training Carrie Sora Training Cindy Training Amy Training Lena Training Lelya Training Lilly Training Sophie Training Aceyla Training Pferdepfleger Reitlehrer Reitstunden Sattler Bereiter Turnierreiter Pferdefriseur Erste-Hilfe-Tierarzt Journalist Steckbriefschreiber Gel�ndedienst Futterdienst Hundesitter Reperateur Berichte Bewerter Reitladen Davina�s Westernst�bchen Unterricht Reiseb�ro EASY TRAVEL Buchungen und Anfragen Tierschutzbund PH�NIX Pferde An- und Verkauf Haustier An- und Verkauf Bankkredite Versicherungsvertr�ge Anderes Archiv Beendete Reitstunden Papierkorb

#1 | Nr. 7 - Gleich und doch verschieden datum

02.07.2012 15:41 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2012 15:41)

Aufgabe und beide Schicksale sind drin.

---

Nr. 7 � Gleich und doch verschieden

Errinerung an das letzte Wochenende:
Am Freitag morgen waren wir zu einem sehr grossen Turnier losgefahren. Wir bedeutet, Tim, Cate, 2 weitere Angstellte namens Fina und Danny und natürlich auch noch einige der Pferde des Gestüts meines Vaters. Um genau zu sein hatten wir Return to Freedom, Destiny Girl, Lanuga, Undiander Star, Casiano, Mistery Boy und Never alone again mitgenommen. Cate würde mit Lanuga in der Deutschenmeisterschaft im Springen der Junioren antreten. Mein Vater mit Casiano bei den Senioren. Neben diesem wichtigen Tunieren habe es auch noch �normale� Springtuniere von M-S. Da waren die Restlichen Pferd gemeldet. Ich war noch nie in meinem Leben auf so einem Turnier und deshalb war für mich alles total neu und unbekammt...
Als wir ankamen brachten wir unsere Pferde erst mal in das Stallzelt, wo Boxen für uns reserviert waren. Wir würden nun bis Sonntag hier beleiben. Geschafen wurde im Wohnwagen. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, das Team des Gestüts Silvermoon hatte das schon einige male getan und so schafften sie es in weniger als 2 Stunden alle Dinge von Futter, Trense zu den Pferden abzuladen, schaute ich und Cate uns ein wenig auf dem Turnier um. Danach machten wir Return to Freedom für das M-Springen fertig. Cate würde mit ihm dort starten. Während Tim und Cate den Parours abliefen, stand ich am Rand und überlegte mich, wie ich mich nun an Cate�s Stelle fühlen würde. Und wieder einmal wurde mir klar, dass es ihr Leben war und eindeutig im Moment nicht meinem entsprach. Ich war noch nie im meinem Leben an einem Turnier gestartet und Cate hat schon so viele Schleifen gewonnen, das sie sie erst gar nicht mehr zählte! Während dem Cate Freedom auf dem Abreitplatz ritt, sah ich mir die ersten Startet des Springens an. Es hatte einige sehr gut darunter, wobei ich mir natürlich beswusst war, dass ich noch nicht sehr viel davon verstand. Ich hatte ein Grundwissen, das ist klar, aber mir wurde je länger ich in Deutschland und so auch gelegntlich auf dem Gestüt Silvermoon in Sonntal (Nachbardorf von Holfing) war, wurde mir bewusst wie oberflächlich mein Wissen im Springen, besonders mit diesen hohen Anforderungen war... Und dann ging alles plötzlich viel schneller als ich es je erwartet hatte. Cate startete und legte mir Freedom, der noch nicht ein allzu rutinierte Tuniergänger war, einen ziemlich guten ritt hin. Er macht zwar keine Fehler, aber es gab ein paar Reiter die waren schnell als Cate und Freedom. Am späteren Nachmittag startete Cate und Lanuga ihren ersten Durchgang der Deutschenmeisterschaft im Springen der Junioren. Cate und Lanuga waren an der 8. Stelle. Danach war der 1. Durchgang des Springens der Deutschenmeisterschaft der Senioren. Mein Vater startete mir Casinao als letzter und lag für den heutigen Durchgang an 2. Stelle. Am Samstag ritt Tim Mistery Boy im M-Springen, es war das erste M-Springen für den, verglichen mit den andern Pferden aus diesem Springen, noch sehr jungen Hengsten. Etwas später startete er noch mit Never im L-Springen. Als ich ihn auf Never sah, wurde mir bewusst, was ich mit Never erreichen hätte können. Dieses Pferd, er hatten gewonnen, hätte ich haben können. Und das er Potenzial für noch mehr hatte, sah sogar ich. Doch ich wusste, das meine Entscheidung richtig war. Never war ein wahnisniges tolles Pferd, das es bestimmt noch weit brigen werden wird. Aber er war viel zu gut für mich... Mit Madonna würde ich nie, sogar nur an einem E-Springen, starten können, aber dafür entsprach sie besser meinen jetztigen Fähigkeiten. Und wer weiss was die Zukunft noch alles brigen würde? Vielleicht würde ich später ein solches Pferd haben, aber im Moment war es der falsche Zeitpunkt. Danach waren dann noch die 2. Durchgänge der Deutschenmeisterschaft im Springen. Tim legte einen sehr guten Rit hin und war nun mit Casiano an der Sprite. Cate und Langua lief es leider nicht all zu gut und sie rutschten auf den 12. Rang ab. Am letzten Tag fand dann noch das S-Springen und der letzte Durchgang der Deutschenmeisterschaft statt. Destiny Girl und Undiander Star starteten im S-Springen. Beide Pferde wurdne plaziert. Danach fand der 3. Durchgang der Senioren statt. Tim und Casiano legten wieder so einen perferkten ritt wie am Tag zuvor hin und konnten ihren ersten Platz verteidigen. Ich war ja sooooo stolz auf die beiden. Als Tim und Casiano aus dem Platz kamen, war ich so glücklich, aber dennoch konnte ich es noch nicht fassen das es wirklich geschehen war. Da Tim der letzte Starter war, wussten wir es da schon sicher, das mein Vater mit Casiano gewonnen hatte. Da Cate schon als eine der ersten Starterinnen der Junioren startete, war sie mit Lanuga schon auf dem Abreitplatz, als wir die Halle verliessen. Tim wollte ihr Tipps geben und sie belgeiten. Fina und Danny kümmerten sich um Undiander Star und Destiny Girl, sie waren zwar schon vor einiger Zeit dran gewesen, aber sie wurden immer noch herumgeführt. Und so kam es, dass mein Vater kurzerhand mich auf Casiano setzte. Ich war so überrummpelt, das ich gar nichts sagte. Als ich dann aber auf im sass, merkte ich wie viel Energie er besass und mir wurde klar, das ich nun keinen Fehler machen durfte. Casiano reagierte auf die kleinsten Hilfen. In keiner Reitstunde war mir das bis jetzt passiert, aber ich sass nicht mal 5 minuten auf Casiano, als mir der Schweiss schon den Rücken runter lief. Ich musste auf die andern achten, auf mein Pferde � ich kannte ihn nicht besonders gut -,... Und dann standen da noch so viele andere Trainer, Reiter und Besitzer da, die bestimmt jeden Fehler von mit sehen würden und sich fragen würden, weshalb Tim Casiano von so einer schlechten Reiterin reiten liess! Doch mit der Zeit wuchs mein Selbstvertrauen und auch das zum Pferd. Nach einiger Zeit konnte ich mich entspannen und auch Casiano konnte sich entspannen. Später hörte ich wie zwei diskutieren, wer Cate und wer Lucy war. Ich freute mich darüber, denn es bedeutete, dass die beiden keinen grossen Unterschiede in unseren Reitweisen bei warm- bzw. trockenreiten sahen. Fast hätte ich Cate�s Ritt verpasst. Sie konnte sich wieder vom 12. Platz auf den 9. Platz vorkämpfen. Nach der Siegerehrung fuhren wir dann wieder nach Hause. Und mit diesen 3 Tagen konnte ich nun Cate sehr viel besser verstehen. DAS war ihre Welt. Dafür trainierte sie täglich. Und meine Welt war meilenweit davon entfernt, doch in meiner Welt fühlte ich mich viel wohler. Die Tage hatten mir sehr gut gefallen, aber auf die Dauer würde ich so was im Moment nicht wollen. Aber Cate war damit gross geworend, sie fühlte sich auf Turnieren Zuhause.

Ich sattelte Diego und führete ihn zum Springplatz. Nach dem Spring-Wochenende wollte ich heute am Montag morgen auch springen. Zwar nur kleine Hindernisse, aber lieber kleine als keine. ;) Ich ritt Diego erst einmal war, machte verschiedene Figuren in verschiedenen Gangarten und dann liess ich ihn über ganz kleine Hinderniss springen. Naja für mich waren sie schon eher gross, aber Diego war sich anderes gewohnt. Er sprang suverän eines nach dem andern ohne Fehler. Ab und zu kamen wir zu nah ran, aber da die höhe für ihn wirklich kein Problem war, kamen wir noch jedes mal rüber ohne eine Stange runter zu schmeissen. Mir wurde klar, das meine Reitweise in Springen nicht besonders gut war, aber es war auch schon ziemlich lang her, dass ich das letzte mal Springunterricht gehabt habe. Das war noch in London und auch da hatte ich erst ein paar wenige Springstunden geonmmen, bevor ich nach Deutschland kam. Ich übt mir Diego weiter. Er war kein einfaches Pferd, aber ich kam so mehr oder weniger mit ihm zu recht. Meine winzige kleine Erfahung mit Casiano am Wochenende half mir etwas. Hauptsächlich übte ich das genau abspringen und damit das einschätzen der Länger der Galoppsprünge.
Nach etwas mehr als 50 min. machte ich schluss und ritt den Hengst trocken. Eigentlich sollte es heissen, ich WOLLTE den Hengst trocken reiten. Denn Diego fand das nicht lustig. Er fand nach den kleinen Sprüngen sollten jetzt noch ein paar richtig Sprünge kommen. Normales reiten im Kreis langweilte ihn. Er brachte mich wirklich fast zum verzweifelen. Ich hatte den Kampf schon fast aufgegeben, da sah er es dann doch noch ein...

Nachdem ich Diego wieder versorgt hatte, kümmerte ich mich um Madonna. Ich hatte eine Ausschreibung eines Gymkhanas gesehen. Es war aber zu weit weg. Aber dennoch hatte sich die Idee mit Madonna an so einer Veranstaltung teil zu nehemen, in meinem Kopf fest gesetzt. Ich wusste nicht, wie Madonna auf so etwas reagieren würde, aber ich hatte beschlossen, ein wenig mit ihr zu trainieren. Ich schleppte dieserse Sachen wie Tonnen, eine Plane, Kisten und zwei kleine, ca. 20-30 cm hohe Hindernisse und Trabstangen. Bei den meisten Gymkhana wurde ein ganz kleiner Sprung eingebaut. Aber jedes Pferde, mit einer grösse wie Madonna, konnte über so ein kleines Hinderniss springen/steigen. Dennnoch wollte ich besonders das mit ihr übern, den eingesprungen war sie nicht. Doch erstmals führte ich sie vom Boden aus über/um die verschiedenen Aufgaben. Z.b. über die Plan oder durch flaternde Bänder reiten. �Na mein Mäschen, wollen wir es nun mit den Hindernissen versuchen?� fragte ich meine Stute. Ich liess Madonna erst mal an den Stangen schnuppern, da sie fand sie nicht ungewöhnlich. So führte ich sie über die am Boden liegenden Stangen. Bei der ersten schtreifte Madonna mit dem Hinterhuf � sie schlurfte gerne! Doch dann war ihre konzentration geweckt. Ich drehte das Cavalettikreuz und nun war die stange etwas 15 cm hoch. Diego würde sich darüber kaputt lachen, aber Madonna war noch nie gesprungen. Ich führte meine Stute langsam auf das Hinderniss zu und stieg dann vor ihr hinüber. Madonna blieb stehen, schaut erst die Stange, dann mich etwas verwirrt an. �Na komm!� munterte ich sie auf und da schien Madonna zu denken �Ich verstehe zwar nicht, warum ich darüber steigen muss - wenn ich auch ausen rum gehen könnte � aber dann mache ich das eben�. Langsam setzte Madonna ein Fuss nach dem andern über die Stange. Die Hinterhufe hob sie ganz komisch an. Ich musste lachen. Ich machte das selbe Spiel noch einige mal, wobei Madonna immer besser über die Stange stieg. Ich wollte es beim Schritt/Hinübersteigen belassen. Beim Gymkhana musste ich nur hinüber kommen und nicht springen und ich wollte meine Stute keines Falles überfordern. Dennnoch musste ich noch höhere Stangen mit Madonna überwinden können, bis max. 30 cm. Ich dreht das Kreuz noch einmal und nun war es 25 cm hoch ich führte meien Stute zum Hinderniss hin und stieg dann darüber. Und dann lockte ich Madonna zu mir. Sie hob ihre Füsse darüber und streifte mit dem einen Hinterhuf ein kleines bisschen, was zur folge hatte, dass sie den andern wieder sehr hoch hinauf zog und dann erst darüber. Auch diese Höhe übte ich mit ihr ein paar mal. Ich war schon sehr zufrieden mit ihr. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir: �Hey Lucy, was machst du denn da?� � �Cate, du schon da? Ich übe mit Madonna für ein Gymkhana.� � � Ach Lucy, aber das was du hier veranstaltest ist doch nichts. Madonna kann nicht springen, das solltest du wissen. Übe lieber Dressur mit ihr, da scheint sie mindestens noch ein kleines bisschen Potenzial zu haben...� � �Cate, ich übervordere Madonna nicht. Über 20 cm kann ein Pferd mit einem Stockmass von 1,60 noch lange steigen! Und vielleicht geht es dir nur immer um das Siegen und Gewinnen, aber bei mir nicht. Auf Turnieren hast du vielleicht viele Fans, aber ich will keine Fans, ich will mit Madonna ein Team werden, zusammen...� � �Lucy, beruhig dich wieder, war ja nicht so gemeint. Zeigst du mir dein Sprung mit Madonna mal?�
Ich schluckte mein Frust über die Worte von Cate hinunter, ja vielleicht hatte ich das eben in den falschen Hals gekriegt und in Tat und Wahrheit wollte Cate gar nicht so böse klingen. Ich Madonna auf das Hinderniss zu gehen. Diesemal wollte ich neben dem Hinderniss durch gehen und Madonna direkt darüber führen. Cate sollte sehen was meine Stute konnte und das mein Training wohl etwas bracht...!! Zackig lief ich los, etwas zu zackig. Mein Stritt verschnellerten sich und zu spät merkte ich, dass Madonna das als aufforderung zum Traben nahm. Ich hätte mich auf mein Pferd konzentrieren sollen und nicht auf Cate. Doch es war nun einmal so. Und dann standen wir plötzlich vor dem Hinderniss, Madonna kam aus dem Tackt und blieb ruckaritg stehen. Ich war darauf nicht gefasst gewesen, ich hatte sie in den Schritt bekommen wollen, aber nicht in den Stand und so zog ich dummerweise am Strick. Madonna meinte sie müsst nun rüber gehen und zwar im Trab, da sie ja vorher auch Traben musste. Sie machte eine Art Sprung nach vorne, bekam ein durcheinander mit den Beinen und warf die Stange hinunter. Sie schaute ziemleich komisch aus der Wäsche.
�Lucy so wird das nichts. Konzentrier dich!� rief Cate.
�Das ist mein Pferd und mein Training. Du musst mich nicht ständig korrigieren. Es mag sein, dass Das stolz auf dich ist und auf mich nicht. Warum sollte er das auch auf mnich sein auch? Aber deswegen musst du nicht auch noch mich verachten. Ich KANN reiten und ich KANN ein Pferd versorgen!!� nun war ich so richtig wütend.
�Das mit Dad stimmt ger nicht.�
�Und ob. Es heisst bei ihm Cate hier, Cate da, und ich ?! Ich bin bloss deine Zwillingsschwester, die er nun auch noch mitschleppen muss und erst noch nicht einmal Turniere reiten will und es ablehnt eines seiner guten Pferde wie Never zu bekommen.�
�Lucy jetzt mach mal halblang, das stimmt gar nicht. Dad ist stolz auf dich und er liebt dich auch.�
�Und das glaubst du? Dich kann man vielleicht täuschen, aber mir kann niemand was vorspielen. Für Dad bin ich nichts, nein ich bin sogar eine Behinderung. Und für dich dazu. Ihr wollt, dass ich mit Madonna trainiere � Dressur. Nur damit ihr auch nicht für mich schämen müsste, schliesslich gehöre ich zu eurer Familie und habe nicht einmal an einem Turnier teilgenommen. Ich bin echt entäuscht von euch. Ihr seid sogar zu feige, um mir das dirkt ins Gesicht zu sagen.� Ich stampfte wütend auf und drehte mich um und führte Madonna stock wütend vom Platz.
�Lucy halt an.�
�Ich denke nicht daran!!�
�Madonna lahmt.�
�Pah...Auf diesen blöden Trick falle ich nicht rein.�

So kam es, das ich später heulend auf einer Bank am nahen Waldrand sass. Madonna hatte ich auf den erst besten Paddock gebracht. Ich wollte nur noch weg vom Hof, weg von Cate. Das erste mal verspürte ich grosse Wut auf meine Schwester.
�Alles okay?� fragte plötzlich eine mir unbekannte Stimme.
Ich hob den Kopf aus meinen Händen. Bestimmt hielt mich die Person für total durchgedreht. Wer war schon so durch den Wind, nur wegen einer kleinen Zankerei mit seiner Schwester. Normalerwiese stritten sich Geschwister doch ständig...
�Du bist Lucy, stimmts?�
�Äh.. Ja. Und du?�
�Cassandra, kurz Sandra. Ich arbeite im Tierheim und mein Vater ist Tierartz, deswegen kenne ich viele Pferdebesitzer hier.�
�Ach so. Dein Vater ist also Harry?�
�Ja genau. Aber hast du dich verletz? Oder warum weinst du?�
�Meine Schwester und ich... wir haben uns geschtritten.�
�So schlimm gestritten, das du so stark heulen musst?�
�Ja. Es war das erste mal...�
�DAS ERSTE MAL? Das glaube ich dir nicht. Wie alt ist sie denn.�
�So alt wie ich. 17.�
�Sorry das verstehe ich nicht... Ihr habt 17 Jahre lang nicht gestritten?�
�Wir sind getrennt aufgwachsen und ich habe sie erst vor einiger Zeit kennengelernt. Wir sind Zwilling...�
�Ach Mensch Lucy, wie konnte ich nur nicht daran denken. Natürlich Cate Davides ist ja deine Schwester. T�schuldigung. Aber warum habt ihr euch gestritten?�
...
...
...
�Und du meinst jetzt, das Madonna wirklich verletzt sein könnte?�
�Naja immerhin warf sie die Stang zuvor gerade hinunter und ich habe nicht nach ihr gesehen. Cate könnte recht gehabt haben. Wenn ihr was passiert verzeihe ich mir das nie mehr...�
�Na dann schauen wir eben mal nach ihr. Durch mein Vater kenne ich mich ein wenig aus.�

Gott sei danke ging es meiner Stute gut. Sie entlastete den Fuss zwar und ganz so regelmässig ging sie im Trab auch nicht, aber Cassandra gab fürs erste Entwarnung. Sie wollte sich Madonna aber in 20 min. nochmals ansehen. Wahrscheinlich hatte Madonna sich den Huf nur leicht angeschlagen und in ein paar Minuten wäre sie wieder die alte. Cassandra musst denn los, Tobias vom Busbahnhof abholen. Tobis war 19 Jahr alt und verbracht viel Zeit bei seiner Tante Lucy V2 (nicht ich, sonder die Lucy von meinem V2 -> derswegen Lucy V2) auf dem Hof. Da er Tiere sehr gene hatte und ihnen gerne helfen wollte, überlegte er sich Tierarzt zu werden. Deswegen kam er für ein paar Wochen nach Hofling um mit Harry durch die Gegen zu fahren und so als Praktikan erste Eindrücke zu sammeln.

Als Cassandra dann wieder kam und endgültige Entwarnung für Madonna gab, viel mir eine Last, so gross wie ein ganzer Berg, vom Herzen. Und da erst merkte ich, das Tobias noch da war. Ich hatte mich, mit meinen Sorgen um Madonna geplagt, total vergessen vorzustellen.

Ich sah auf und ein Blitz durchzuckte mich. �Hallo...Ich bin... Lucy.� Stotterte ich.
�Hey, freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Tobias Brown.� Sagte er und sah mich mit einem Lachen an, das ich so schnell nicht mehr vergessen würde...

Dreams do come true!