Dieses Mal hatte ich Glück; meine Prüfung würde erst mittags beginnen, sodass ich zu einer relativ normalen Uhrzeit aufstehen konnte.
Ich frühstückte in Ruhe, dann machte ich mich auf den Weg zu den Tsubasa-Stables. Dort angekommen schnappte ich mir Dandys Putzkasten und ging zu seiner Box.
„Hallo mein Hübscher!“, begrüßte ich ihn und strich über seine Nase, die er mir entgegenhielt. Mittlerweile war er mir schon richtig ans Herz gewachsen, mit seinem süß-unschuldigen Gesichtsausdruck, immer, wenn er etwas angestellt hatte.
Mit Halfter und Strick bewaffnet betrat ich Dandy Box und halfterte ihn auf, dann führte ich ihn in den Stallgang und band ihn dort an. In der Nähe fand ich einen Stuhl, den benutzte ich zum einflechten, denn ich war an dem Tag zu faul, um meine Arme so lange hoch zuhalten. Zügig flocht ich kleine Zöpfchen und „faltete“ sie. Rasch war ich fertig, ich hatte schließlich mittlerweile schon einige Übung im Einflechten. Ich brachte Dandy noch mal in seine Box, während ich sein Zeug ins Auto lud. Zum Schluss holte ich Dandy und lud ihn in den Hänger.
Der Weg dauerte nicht sehr lange, und schon bald war ich auf dem Weg zur Meldestelle. Als ich abgehackt hatte, und meine Startnummer erfahren hatte, wartete ich noch ein wenig, bis die Starterliste fertig war.
Wenig später stellte sich heraus, dass ich als zweite starten würde. Das bedeutete, als zweite in der ersten Abteilung, also musste ich sofort anfangen, Dandy abzureiten. Ich ging zu ihm zurück und holte ihn aus dem Hänger, dann putzte ich ihn rasch und sattelte.
Kurz darauf war ich schon auf dem Weg zum Abreiteplatz, auf dem noch die letzte der E-Dressur unterwegs waren. Ich ritt Dandy erst im Schritt, dann im Trab und Galopp warm und schließlich übte ich Tritte und Sprünge verstärken und verlängern. Außerdem ritt ich Schenkelweichen und viele Übergänge, um ihn locker zu bekommen.
Dann ging es auch schon los. Wir ritten ein, und die Prüfung verlief ganz gut. Das Schenkelweichen gelang nicht ganz so gut, da Dandy ein bisschen angespannt war und kaum vorwärts, dafür umso mehr seitwärts ging. Aber dass machte nichts, wir bekamen trotzdem eine gute Endnote. Da noch einige nach mir dran kommen würden, brachte ich Dandy erst noch mal in den Hänger, und schaute zu. Bald stellte sich heraus, dass ich wohl platziert sein würde, und ich holte Dandy wieder aus dem Hänger.
Am Ende reichte es noch für den vierten Platz, und stolz drehten wir unsere Siegerrunde. Dandy schnaubte zufrieden und ich lobte ihn glücklich.

schon wieder platziert :D
wir sind ein gutes Team <3

Jep! Auch wenn ich deine vorhergehenden Turnierbericht besser fand... Keine Ahnung, aber irgendwie haben sie mir besser gefallen. Frag mich nicht wieso XD. Vielleicht weil du die Prüfung nur in ein paar Sätzen erwähnst... Bei andern habe ich viel mehr mitgefiebert während dem lesen. ;)

Ja, war auch knapper gehalten als sonst, hatte nicht so viel Zeit heute ;)
Aber ich glaube, wenn dir die Beschreibung vom reiten gut gefällt, dann überspring ich beim nächsten mal das davor u beschreibe lieber das reiten ausführlicher, ist bestimmt auch für Nina u Julia interessanter, wie ihr Pferd gelaufen ist :)

Ja, weil das Einflechten, verladen, ... Ist (meistens) immer gleich und an der Prüfung fiebert man dann richtig mit, weil das ja nicht jedes mal genau gleich ist. ;)

genau :)

danke :)