So mein Beri :D da is ncoh Schicksal vom letzten Monat drin :D im nächsten Beri kommen dann auch mal Navarro und Eddi dazu :D

„Bist du fertig?“
„Ja warte ich brauch noch meine Tasche!“ rief ich ins Treppenhaus und ging in mein Zimmer, wo ich meinen Krempel in die Handtasche stopfte.
„Okey!“ rief Chris hoch.
„So, fertig!“ ich war wieder unten und Griff nach meinen Schuhen, die ich fix anzog.
„Ich wünsch euch viel Spaß.“ Ich wusste das Judith eher mich damit meinte, anstatt Chris.
„Danke. Viel Spaß mit Romeo und denk bitte dran meine Chaoten mit raus zu nehmen!“ ich lächelte sie an, zog die Tür zu und stieg mit Chris ins Auto. Ich hatte Judith gebeten meine drei Chaoten raus zu bringen und Mittags wieder rein zu holen. Ich würde Abends noch was mit ihnen machen. Milford war ja mittlerweile auch wieder zu Hause.

„Hat deine Schwester eigentlich noch was gesagt?“ ich hatte nach dem Telefonat mit Chris nicht mehr mit ihm gesprochen weil ich Dienstag nicht so lange am Stall war und Chris Mittwoch frei hatte.
„Ja… Sie hat mich noch die ganze Zeit genervt.“
„Und hast du es ihr erklärt?“
„Ne, hab sie nach Hause gebracht und sie ignoriert wenn sie gefragt hat. Sie hat mir danach noch eine Sms geschrieben aber da hab ich auch nich drauf geantwortet. Irgendwann erklär ich ihr das vielleicht aber dann macht sie sich wieder unnötig sorgen.“
„Warum sollte sie sich Sorgen machen nur weil du was mit mehreren Frauen hattest?!“ Ich schaute ihn fragend an und hob eine Augenbraue.
„Ach, die macht sich immer Sorgen um jeden kleinen Scheiß, aber lass uns das Thema wechseln.“ Chris sah mich kurz bittend an und achtete dann wieder auf die Straße.
„Okey, schlag was vor!“
„Mhm… Was sind deine Lieblingstiere im Zoo, abgesehen von Pferden?“
„Ich weiß es gar nicht… ich mag Lemuren sehr gerne, die sind so putzig. Und deine?“
„Ich mag Okapis. Aber Lemuren sind auch niedlich.“ Da spricht die Frau im Manne! Wie Chris das jetzt gesagt hatte war das echt niedlich gewesen.
„Ja, Okapis haben auch was.“

Als wir dann endlich einen Parkplatz gefunden hatten wanderten wir zur Kasse und warteten bis die Schlange langsam schrumpfte und wir endlich dran kamen. Chris kaufte zwei Karten und wir schlenderten zum Eingang, wo wir die Karten zeigten und durchgelassen wurden. Zuerst kamen wir an Kamelen, Giraffen, Nashörnern, Zebras, Sträußen und anderen komischen Vögeln vorbei.
Dann kam das Affenhaus. Bis jetzt war ja noch alles schön, Chris und ich unterhielten uns nett und das Wetter war schön. Doch im Affenhaus stank es bestialisch. Ich war schon öfters im Zoo gewesen und auch im Affenhaus gewesen aber so gestunken hatte es noch nie. Es roch wie… ja, wie Tod! Als wir bei den Schimpansen vorbei kamen, wussten wir was es war. Anscheinend hatten sich 2 Affen gestritten und der eine wurde dabei so schlimm –zerfleischt könnte man schon sagen- , dass er es nicht überlebt hat… und durch das Gitter konnte man das riechen und natürlich auch sehen. Deswegen wurde mir richtig übel und ich hatte das Gefühl hier gleich alles voll zu kotzen. Chris hatte das noch nicht gesehen, als ich aus dem Affenhaus flüchtete und mich hustend und würgend auf einer Bank nieder las.
„Alles okay!“
„Naja, geht so… ich bin ein bisschen geschockt.“ Stammelte ich mir zusammen und versuchte an Luft zu kommen.
„Ich hab das erst gar nicht gesehen und war voll verwundert. Aber als ich dir nach gegangen bin hab ichs dann auch gesehen.. Kannst du weiter gehen? Ich will hier nicht mehr bleiben!“ meinte Chris und stellte sich vor mich.
„Ich weiß nicht. Ich glaub lieber noch nicht. Wenn ich jetzt aufstehe kotz ich echt gleich!“
„Also musst du weiter sitzen…?“ fragte er und ich nickte. Dann nahm er mich und trug mich. „Geht das?“
„Ja, ist okay aber wenn’s zu schwer wird lass mich runter.“ Ich war zwar irritiert, lies mich aber auf seinen Arm sinken und fing an zu heulen.

Wenige Meter später trafen wir einen Tierpfleger der lässig auf uns zu schlenderte.
„Sie wissen das da grad ein Schimpanse umgebracht wurde?“ fragte Chris.
„Was wie? Umgebracht?“ fragte der Pfleger irritiert.
„Ja, ein Schimpanse hat einen anderen getötet!“
„Oh nein! Das ist bestimmt Tina! Sie kam neu in die Gruppe und wahrscheinlich hat Annie sie nicht akzeptiert! Oh Shit! Danke!“ und so verschwand er eilig in Richtung Affenhaus.

Erst nach den Löwen, Geparden, Tigern und den Robben, Seelöwen und Seebären wollte ich das Chris mich runter lies. Das tat er auch und wir gingen nebeneinander weiter, bis zu noch mehr affen, wo mir fast wieder schlecht wurde, aber als ich die kleinen Lemurenbabys sah, fand ich es einfach nur niedlich! Ich musste da stehen bleiben und die kleinen putzigen Tierchen angucken.
„Komm, ich will dir was zeigen!“ meinte Chris und zog mich mit.
„Was denn?“ fragte ich verwundert und folgte.
Doch ich bekam keine Antwort, sondern stand mit Chris vor einer Tierpflegerin im Lemurenhaus.
„Hallo, ich bin Jule.“ Stellte sie sich mir vor.
„Hallo, ich heiße Davina.“ Meinte ich immer noch verwundert.
„Chris hat uns gesagt das sie Lemuren mögen und deswegen…“
„Habe ich eine Patenschaft organisiert und du darfst hinter die Kulissen und zu den Lemuren.“ Beendete Chris den Satz.
„Genau!“ bestätigte Jule und lächelte.
„Ehm.. okey!“ ich wusste nicht was ich sagen sollte.
„Na dann kommt mal mit.“ meinte Jule und wir folgten brav.
„Sag mal Chris, ich hab dir doch grad ers gesagt das ich Lemuren mag, wie schnell hast du das dann organisiert?“ fragte ich Chris während wir uns durch die Besucher schlängelten.
„Ich wusste das schon vorher, nur ich wollt mich noch mal versichern.“ Grinste er mich an und zog mich zur Seite weil ich sonst in 2 Kinder reingelaufen wäre.
„Ach so..“ ich wollte zwar noch gefragt haben vorher er das weiß, aber da standen wir schon in der Futterküche.

Jule hatte schon Futter vorbereitet und mit Obst und ein bisschen Gemüse gingen wir zu den Lemuren. Als wir das Gehege betraten kamen sofort alle an und wollten was zu fressen haben.
„Das hier sind Kattas, die bekannteste Lemurenart.“ Erklärte Jule und gab allen ein Stück Melone. „Hier, halt ihnen einfach was hin, die nehmen das Vorsichtig aus der Hand.“ Jule hielt mir den Eimer hin und ich nahm mir eine Banane und brach ein Stück ab. Sofort kam ein etwas kleinerer Katta und nahm sich schnell das Stück, bis ein viel größerer kam und ihn wegscheuchte.
„Na, das ist aber nicht nett.“ Meinte ich und musste grinsen. Auch wenn es echt nicht nett war bekam der größere auch ein Stück Banane.
„Der kleinere ist Kimba. Der ist neu in die Gruppe aus einem anderen Zoo gekommen und soll den alten ablösen. Und die große hier ist Sahdia. Die Gruppenanführerin. Da muss der Kleine sich noch mächtig ins Zeug legen und wachsen.“ Lachte Jule.
„wo ist denn der alte Mann?“ fragte ich, während Sahdia das nächste Stück Banane forderte.
„Der kommt immer als letztes. Der ist nicht mehr so stark und kommt gegen seine 10 Mädels einfach nicht an. Für ihn ist der kleine Eimer hier!“ meinte sie und hielt den Eimer hoch.
„Achso okey.“ Ich hatte es grade ausgesprochen da kletterte ein kleines Baby an meinem Hosenbein hoch und ich erschreckte mich zu Tode. „Huch!“ entfuhr es mir und Chris lachte.
„Ja, Sahijta klettert sehr gerne an einem hoch. Das ist das Kind von Sahdia und ist jetzt ca 3 Monate alt.“
„Frisst die auch schon Banane?“ fragte ich und mittlerweile war Sahijta schon auf meiner Schulter.
„Ja, tut sie!“ meinte Jule und ich hielt Sahijta ein Stück Banane hin.
Die waren einfach alle so putzig. Vor allem Sahijta, die mittlerweile zu Chris gesprungen war und da was zu essen suchte. Aber dann kam ein noch interessanter, bzw. eine interessante.
„Das ist Tonka! Sie ist die Halbschwester von Sahijta, aber schon älter. Aber sie hat leider ein blaues Auge. Dadurch hat sie nur ein Auge um auch bei Dämmerung noch was zu sehen, aber da sie hier bei uns im Zoo lebt stört es sie eigentlich nicht. Aber dadurch wird sie von den anderen ein wenig ausgegrenzt, weil sie anders ist. Die Besucher checken das nur alle nicht und finden das Auge einfach nur schön und wenn Tonka dann von einem anderen Vertrieben wird, finden die meisten das lustig, weil dann mal ein bisschen ´Action´ ist, obwohl sich die Kattas so schon genug bewegen…“ erklärte mir Jule, als Tonka ganz Vorsichtig näher kam und sich an meinen Fuß setzte.
„Was frisst sie denn am liebsten?“ fragte ich und schaute was alles im Eimer war.
„Weintrauben. Ich kann dir aber nicht versprechen, dass sie es nimmt. Fremden ist sie ein wenig scheu. Schon ein wunder das sie so nah bei dir ist!“
Ich nahm mir ein paar Weintrauben, hockte mich hin und hielt Tonka eine Weintraube hin. Erst schaute sie mich sehr misstrauisch an, streckte denn langsam ihren Arm aus und nahm die Weintraube. Danach rannte sie um ihren ´Schatz´ in Ruhe zu essen.
„Echt erstaunlich! Sie hat noch nie bei einem fremden was angenommen.“ Als Jule das sagte war ich schon ein wenig stolz und für mich stand jetzt schon fest, dass ich sie als Patentier wollte!
Und schon kam Tonka wieder und setzte sich jetzt direkt auf meinen Fuß und hielt sich an meinem Bein fest. Ich hielt ihr wieder eine Weintraube hin und weil Jule grade die anderen Affen beschäftigte, blieb Tonka hier und aß. Und Schwups hatte ich das kleine Tierchen auf meiner Schulter hocken.
„Das hat sie sich erst recht nie getraut!“ sagte Jule leicht ungläubig.
Tonka lies sich sogar von mir streicheln und nahm dankbar jede Weintraube die ich ihr hin hielt.
„Ich schätze du möchtest sie als Patentier?“ fragte Chris und stellte sich in einem gewissen Abstand neben mich, damit Tonka nicht abhaute.
„Ja, ich mag sie.“ Meinte ich und nickte Chris zu.
„Hat sie schon eine Patenschaft?“ fragte Chris.
„Nein, keiner will sie weil sie schüchtern ist und von den anderen ausgegrenzt wird…“ meint Jule leicht traurig.
„Darf ich eine Patenschafft für sie übernehmen?“ fragte ich und gab Tonka noch eine Weintraube,
„Sehr, sehr gerne! Sie lässt sich ja sogar von keinem Tierpfleger anfassen. Sie sind die einzige bis jetzt.“
„Okey. Dann bist du jetzt mein Patentier!“ meinte ich zu Tonka und musste lächeln. Jetzt konnte ich sie so oft besuchen, wie ich wollte!

Wir blieben noch ein wenig bei den Kattas und auch Chris entschloss sich spontan zu einer Partnerschafft für Kimba, den neuen Mann im Gehege, mit der Begründung ´Männer müssen zusammen halten´. Jule und ich mussten lachen und dann verabschiedete ich mich von Tonka und Chris von Kimba und wir gingen zurück zur Futterküche.
„Ich finds echt gut, dass ihr euch für eine Patenschaft entschieden habt! Vorallem für die beiden. Die mag ja sonst keiner…“ meinte Jule noch und dann gingen wir zurück zum Zooeingang.
„Die beiden hier haben eine Patenschaft für 2 Kattas übernommen!“ Meinte Jule fröhlich zu ihrem Kollegen, der sich als Max vorstellte.
„Cool, für wen denn?“ fragte er.
„Rate doch mal, du kommst nicht drauf!“
„Mhm, es gäbe ja nurnoch Sheyla, Tamy, Kimba, Tonka, Sahijta oder Chipsy. Der Rest hat ja Paten! Sahijta und Tammy?“
„Falsch! Kimba und Tonka!“
„Wow, das find ich gut von euch!“ meinte Max und lächelte.
„Und Tonka ist ihr sogar auf die Schulter geklettert!“ Mein Gott, war ich jetzt der Held des Zoos? Aber irgendwie musste ich lächeln.
„Das ist erstaunlich!“ bestätigte Max.
„aber jetzt bräuchten wir jemanden für den Papierkram!“ meinte Jule und lächelte Max an.
„Jaja, ich mach ja schon!“
Also wurden die Papiere aufgesetzt und unterschrieben.
„Chris, wir müssen mal los. Meine Pferde warten.“ Ich lächelte Chris an und wir verabschiedeten uns von Max und Jule und suchten sein Auto. Erst fuhren wir zu mir, wo ich mich umzog und dann fuhren wir weiter zum Stall.

„Was hast du mit deinen Pferdchen vor?“ fragte Chris als wir am Hof waren und ausstiegen.
„Weiß ich noch nicht genau, mit Espoir wollte ich das Satteltraining fortsetzen. Was ich mit Milford und Karlos mache, weiß ich noch nicht.“ Meinte ich und wir gingen Richtung Hengststall.
„Mhm... wir könnten ja zusammen ausreiten?“ fragte Chris und lächelte mich erwartungsvoll an.
„Klar, aber lass mich erst mit Espoir trainieren. In 1 Stunde im Hengststall?“
„Ja okay, ich muss eh noch mit Alex reden. Bis gleich!“
„Okey!“ so trennten sich unsere Wege und ich ging zu Espoir.

Siehe Training!

„Wen willst du denn reiten?“ fragte ich Chris, als er auf mich zu kam.
„Keine Ahnung. Ich glaub aber lieber Milford, ich reite lieber in Westernsätteln!“
„Karlos hat auch einen!“ lachte ich.
„Ja dann ist mir das Egal, wen willst du denn lieber?“
„Ich glaub ich nehm Karlos. Ich mag Milford zwar genauso gerne aber mit Karlos war ich schon länger nich mehr im Gelände!“
„Na dann nehm ich Milford. Ist der Schrank auf?“
„Ja, ist er.“
„Okey, dann treffen wir uns gleich draußen ich weiß ja wo seine Sachen sind, hab sie ja Dienstag feinsäuberlich in den Schrank geräumt.“ Chris grinste blöd und ging dann zu Milford.

Ich ging rüber zu Karlos, machte aber noch einen Schlenker zur Sattelkammer, um die Putzkiste zu holen. „So, dann wollen wir mal was mit dir machen!“ meinte ich zu Karlos und halfterte ihn. Dann verschwand ein Leckerli in seinem Maul und ich führte ihn vor die Box, wo ich ihn anband. Dann nahm ich mir die Wurzelbürste, um erst einmal den harten Matsch ab zubekommen. Als das dann alles weg war und auch die Beine sauber waren nahm ich mir eine etwas weichere Bürste um den letzten Staub aus dem Fell zu bekommen. Danach folgte eine noch weichere Bürste für den Kopf. Karlos genoss es am Kopf gebürstet zu werden. Als ich die Hufe auskratzen wollte, hibbelte Karlos nervös herum. „Hey! Jetzt hör mal auf!“ schnauzte ich ihn an. Als das nichts nützte gab es einen klaps auf die Brus. Dann war er ruhig und ich konnte die Hufe auskratzen. Noch einmal Mähne und Schweif durchgebürstet und fertig war ich.
Also ging ich los und holte Westernsattel, Westerntrense, Gamaschen und Sporen. Als ich wieder bei Karlos war nahm ich mir den Sattel, legte ihn Karlos auf und machte ihn sorgfältig zu. Dann nahm ich mir erst die Gamaschen, machte sie an die Beine und dann trenste ich ihn auf. Bevor ich raus ging machte ich mir die Sporen an meine Füße. Dann nahm ich mir meinen Helm und führte Karlos raus.

Chris war noch nicht da. Also gurtete ich schon mal nach und krackselte auf Karlos.
„Sorry, Milford war noch auf der Weide und stand ganz hinten.“ Chris kam grade aus dem Stall und blieb stehen um nach zu gurten.
„Ist ja nicht schlimm, hast es ja geschafft!“ lachte ich und wartete bis Chris aufgestiegen und bis zu mir geritten war, bevor ich Karlos antrieb.
Es war schon später und die Sonne ging schon leicht unter. Chris hatte vorgeschlagen Richtung See zu reiten. Der Ort, wo Nina, Julia, Chris, Alex und ich mal gepicknickt hatten. Erst als wir schon am See waren fiel mir auf, dass das der Ritt gewesen war, wo ich Chris das erste mal Richtig wahrgenommen habe. Chris hatte mit Absicht diesen Weg gewählt, damit mir das wieder klar wird. Ob es so war wollte ich nicht nach fragen. Ich wollte diesen schönen Abend nicht zerstören.

„Was hälst du von ein wenig Trab?“ fragte Chris.
„Klar, warum nicht!“ meinte ich und trabte hinter Chris her. Milford hatte nämlich eher realisiert das wir jetzt traben wollten.
Wir waren auf einem schönen Sandweg, der einmal komplett um den See führt und auch sehr einladend für einen Galopp war. Aber ich warnte Chris nicht vor, sondern galoppierte einfach an. Ich wusste das Milford die bessere Kondition hat und auch schneller war, aber wenn Karlos wollte, dann konnte er auch rennen! Also ging ich –so gut es in einem Westernsattel eben geht- in den leichten Sitz und galoppierte an Chris vorbei. Chris galoppierte auch an und noch war Karlos vorne. Als Milford aufholte und in Karlos Blickfeld war, gab Karlos noch einmal Gas und sauste davon. Doch irgendwann verlies ihn einfach die Kraft und Milford überholte uns. Nach ¾ der Strecke konnte Karlos nicht mehr und ich parierte zum Trab. Chris merkte das und parierte auch durch. Dann trabten wir noch ein stück und gingen dann Schritt.
„Echt ein wunder das Karlos so lange durchgehalten hat!“ meinte ich und lies ihn am langen Zügel daher trotten.
„Ja, ich hab auch gedacht er macht eher schlapp!“ lachte Chris und saß auf einem sichtlich entspannten Milford. Karlos hingegen pumpte und war nass geschwitzt.
„Wollen wir gleich mit den beiden schwimmen?“ fragte ich, als wir wieder auf die Straße zum Hof einbogen.
„klar, warum nicht!“ meinte Chris. Es war ein warmer Abend und gegen ein wenig schwimmen mit den beiden war nichts einzuwenden.

Wieder am Hof angekommen ritten wir auf das Schwimmbecken zu. Dort trafen wir auf Ayaka.
„Hey, kannst du Karlos und Milford kurz halten?“ fragte ich und stieg ab.
„Hey, ja klar!“ meinte Ayaka nett und nahm die Zügel. Chris und cih verschwanden kurz und kamen in Badeklamotten wieder.
„Dankeschön!“ bedankte ich mich und nahm Karlos wieder.
„kein Problem!“ meinte Ayaka noch und dann verabschiedeten wir uns.

Chris und ich machten noch die Sättel ab und Chris half mir auf Karlos hoch. Auf Milford sprang er einfach drauf. Dann ritten wir ins Wasser. Bzw. Chris ritt einfach rein. Milford machte das alles nichts. Karlos war noch sehr Misstrauisch. Doch nach ein wenig Rumgehampel ging er auch ins Wasser und hatte sichtlich Spaß. Er planschte und schwamm und machte Chris nass. Daraufhin wurde ich vom Pferd geschupst. Nachdem ich dann den halben Pool geschluckt hatte saß ich wieder auf Karlos und schwor Rache. Ich schwamm mit Karlos zu Chris. Dann sprang ich von Karlos auf Chris zu und riss ihn mit runter. Ich wusste ja das Milford und Karlos bei uns blieben oder zur Not zur Box rennen würden. Chris versank im Wasser und ich packte Milfords Zügel, kletterte auf den Fuchs schwamm mit ihm zu Karlos und nahm seinen Zügel. Hier konnten beide wieder stehen, also kletterte ich auf Karlos rüber. Chris kam wieder hoch und schwamm zu mir rüber. Dann kletterte er wieder auf Milford.
„Wollen wir die beiden mal weg bringen?“ fragte ich und steuerte auf den Ausstieg zu.
„Ja okay. Ich würd sagen wir stellen sie unters Solarium.“
„Ja. Aber einer hält die beiden erst fest und der andere zieht sich um und dann halt anders rum!“ meinte ich und rutschte vom tropfenden Karlos.
„Ja, ich halt eben fest.“ Meinte Chris und sprang von Milford. Dann nahm er die Zügel und ich ging mich umziehen. Als ich wieder kam gab er mir die Zügel und zog sich um.
Nachdem die Pferde unterm Solarium getrocknet waren hatte ich Karlos in die Box gebracht und sein Futter gemacht und Chris hatte Milford weggebracht und mit Futter versorgt. Danach hatten wir die Sättel weggeräumt und alles verriegelt.
„Ich bring dich noch eben nach Hause.“ Meinte Chris als wir zur Hofeinfahrt liefen.
„Okey, danke!“
Also stiegen wir ins Auto und fuhren zu mir. Wir unterhielten uns ein wenig über Kimba und Tonka, aber das war es auch schon.

„Danke für den schönen Tag.“ Ich sah Chris an, der grade das Auto aus machte.
„nichts zu danken!“
„Und bitte sei nicht sauer wenn ich noch Zeit brauche..“
„Nein, um Gottes willen! Ich geb dir Zeit und ich hab auch eingesehen, dass ich Fehler gemacht habe!“
„Okey gut…“
„Aber bitte beschuldige nicht mich wegen Caro! Sie steht auf mich, nicht ich auf sie!“
„warum sagst du ihr das nicht? Warum weißt du sie nicht ab?“
„Weil ich schon mal eine Frau schwer verletzt habe! Nicht seelisch, sondern körperlich. Es war genau eine wie Caro. Irgendwann ist mir der Kragen geplatzt und ich habe ihr erst gesagt das ich das nicht will und nichts für sie Empfinde aber als sie das nicht verstanden hat, habe ich sie weggestoßen und manchmal bin ich mir nicht über meine Kraft bewusst.. da ist sie unschön auf dem Boden gelandet, hatte einen Schädeltrauma und Schädelbruch…“
„Oh, okey.. Aber versprich mir das du es versuchst und ihr das klar machst. Sonst mach ich das!“ meine Augen funkelten einmal böse, was Chris zum Glück nicht mitbekam.
„Ja, ich versprechs dir.“
„Okey gut. Aber ich bin echt Müde… Bis Morgen?!“
„Ja, ich bin Morgen am Hof. Gute Nacht und schlaf gut!“
„Du auch!“ ich ringte mir noch ein Lächeln ab und stieg aus. Dann ging ich zur Wohnungstür schloss auf, aber bevor ich rein ging drehte ich mich noch einmal zu Chris um. Er wartete so lange, bis die Tür zu war.

„Na, wie war es?“ fragte Judith, die im Türrahmen der Küche stand.
„Nett.“
„aha, nur nett?“
„Ja, nett. Ich hab jetzt einen Lemuren als Patentier.“ Das musste ich einfach sagen. Und irgendwie waren wir heute doch sehr redefreudig und ich erzählte ihr alles von heute.
„Hört sich doch gut an!“ meinte Judith.
„Und du hörst dich nicht begeistert an.“
„Ja.. du weißt wie ich über Chris denke.“
„Ja, weiß ich… Aber irgendwas an ihm zieht mich an…“
„Solange du glücklich bist!“ Judith lächelte mich aufmunternd an und stand dann auf:“Aber ich geh ins Bett, Romeo hat mich geschafft!“
„Ja, kann ich mir denken, ich geh auch gleich ins Bett.“

So standen wir auf und Judith verschwand in ihrem Zimmer. Ich hingegen ging erst einmal ins Bad und duschte. Nach dem Duschen schlüpfte ich in meine Unterwäsche und ein Top, so wie eine bequeme Sporthose. Nachdem meine Zähne auch blitzeblank geschrubbt waren, ging ich in mein Zimmer, legte mich auf mein Bett und schnappte mir den Laptop.
Ich hatte 2 Mails. Die eine war Werbung und die andere war von Fabi und Maya.
„Heeeey,
wie geht es dir? Und natürlich deinen Pferdchen :p Uns geht es super. Wir wollten mal fragen, wann du mal Zeit hast. :) Freuen uns mal auf ein treffen.
Liebe Grüße Maya und Fabi :* „
Oh ja… wann hatte ich den Zeit…
„Hey ihr beiden :)
Mir geht es blendend und meine Pferdchen machen sich auch ausgesprochen gut! Wann ich Zeit hab… puuuh diese Woche nicht mehr :P aber nächste Woche eigentlich alle Tage! :D Wann könnt ihr denn nächste Woche?
LG :**“

Nachdem die Mail gesendet wurde, machte ich den Laptop aus und legte ihn beiseite. Dann kuschelte ich mich in meine Decke und schlief sekundenschnell ein.

Genau, Judith mag Chris nicht! Sehr gut, sehr gut ;) Das gefällt mir schon mal :P
Keine Angst, der Rest des Beris auch :) Will auch mal mit Hottas schwimmen gehen...:( Und Lemuren sind ja auch richtig süß. Zwar habe ich noch nie von so einer Patenschaft gehört, aber wofür heißt es sonst VIRTUELLER Reiterhof :P Ich kenne nur Patenschaften, wo man einen gewissen Betrag für das Tier bezahlt, um eben dem Zoo/Schutzhof whatever zu helfen, aber nicht das man die dann auch so besuchen & anfassen darf und so... Naja^^ Will meeeehr deiner Beris!
Und mir wäre bei einem zerfleischten Schimpansen auch übel geworden... ._.

doch doch so pazenschafften gibts meist in zoos ^^
gut das du mein beri magst :)
jaja der affe.. es war einmal... :D

ich sag ja, ich kenne nur patenschaften, wo man nichts mit den tieren am hut hat^^ so ist es jedenfalls in unserem zoo & auf dem schutzhof bei uns xD

Auch den gelesen: Mega toll wie immer. Das mit der Partenschaft ist süss. :) Kenne das schon auch so ähnlich wie du es beschrieben hast.

Danke :) Ja bei uns in den Zoos gibts das so ^^ zwar lemuren.. eh weß ncih aber euf jedenfall pinguine xD

blub :D

So nun endlich noch die Bewertung:

Ausführlichkeit: 41/50
Personen: 22/30 (Chris, Tierpfleger, Hule, Aya, Judith, Fabi/Maya, "Tiere im Zoo")
Schicksal des aktuellen Monats: 20/20 *
Aufgabe des aktuellen Monats: ---/10
Handlung: 42/50 (Deine Idee mit dem Zoo finde ich genial :D)

*Sind beide drin, oder?

Insgesamt: 125 Punkte -> Level 18 : Du wirst befördert

Danka :D
Ja sollten eig beide drin sein. :D

ja voll toll :3 :D