Ich hab auch so wahnsinnig viel auf meinem Laptop rumgammeln... oder in meinen Notizbüchern, auf irgendwelchen Zetteln, in irgendwelchen Schränken oder in meinem Kopf.
Als wäre das nicht schon traurig genug, ist das ganz besonders Traurige daran, dass von all den Texten, die ich zu liegen habe, nur die fertig sind, die schon vom ersten Moment der nicht mal vorhandenen Planung an miserabel waren. ... aber sie sind lustig. :D
(Ich hoffe, da stört niemanden, dass ich mich einfach hier so einklinke, ohne ewig irgendwas irgendwie hier getan zu haben (außer Beris weiterzudenken, aber das schreibt sich leider nicht einfach mit)).
Pferde darf man einfach so fotografieren, die haben keine Personenrechte oder sowas und auch der Besitzer hat keine Rechte. Es ist natürlich aber nett, wenn man wenn möglich bescheid sagt, damit sich keiner erschreckt, dass ein Pferd plötzlich umbenannt verkauft wird oder es eben rausnimmt, wenn sich jemand meldet.
Und @Nina, ich hatte ja schon eine PN geschrieben und Neos Bilder sind auch weiterhin okay, aber nicht so DIE Bilder, die ich unbedingt behalten MUSS, als können wir die, wenn dir das lieber ist, auch ruhig gegen welche von dir tauschen, die ich dann vorher kurz mal ansehe, falls du welche hast, aber besonders wählerisch bin ich da eh nicht.
Ja, Loxley ist relativ schlank und stand auch nicht dolle drauf. Maxwell, auf dem ich heute geritten bin, wäre wohl wesentlich schlimmer gewesen, denn der ist ziemlich mopsig und stur, da bin ich mir gar nicht sicher, ob ich den so schnell von meinem Fuß geschoben bekommen hätte.
Er ist übrigens anscheinend super, um zu lernen, etwas härter zu sein, weil er einen ständig herausfordert! Er ist sowohl faul als auch frech und nervt selbst geführt noch ziemlich, aber ich mag ihn trotzdem.
Obwohl andererseits Reitstunden mit ihm immer die sind, von denen ich leicht deprimiert nach Hause komme, weil ich darüber, dass ich ihn ständig antreiben muss vergesse, meinen Sitz zu korrigieren oder mal nach oben statt immer nur aufs Pferd zu gucken oder sonst was, was ich mir vorgenommen hatte. Wenn ich mit den Beinen treibe reagiert er sowieso nur manchmal und trottet dann auch nur los und wenn ich dann die Gerte nehme macht er zwei kräftige Schritte und fängt wieder an zu schlurfen, obwohl ich weiter treibe. Ich kann ihn doch nicht alle paar Schritte wieder mit der Gerte antreiben, nur um es dann nochmal und nochmal machen zu müssen.
Manchmal fängt er dann auch an, zu hampeln. Ich weiß nicht, wie es aussieht, aber es fühlt sich an, als würde er hüpfen wollen oder als würden seine Bewegungen plötzlich irgendeiner Musik mit komischen Rhytmus folgen, dass ist dann zwar energischer, aber unangenehm und vorallem zappelt er so viel mit dem Kopf dabei. Und gegen Ende der Stunde muss man mit ihm immer um die Richtung kämpfen, da versucht er häufig, sich die selbst auszusuchen und will dann natürlich zur Tür und stehen.
Na gut, es kann nur besser werden...
Heute haben es übrigens zwei von drei Schülern in der Stunde, leider auch ich darunter, geschafft, Sprünge umzureiten. Mein Knie ist dem zwar entkommen, aber es war dann irgendwie doch peinlich.
Vor allem, weil ein paar erfahrenere Reiter in der Halle saßen, die zwar alle nett sind und gar keinen Grund haben, über mich zu lästern oder so und mir wenn dann helfen, meine ich, aber ich fühle mich dann immer unsicher und reite möglichst am anderen Ende der Halle dann.
Später sind sie auch mitgeritten, als wir nur noch am Trockenreiten waren, was, da hat meine RL schon recht, ganz gut ist, um zu lernen, wie man sich dann zu verhalten hat, aber auch das setzt mich wahnsinnig unter Druck, weil mir das zwar keiner wirklich, wirklich übel nimmt, aber manchmal macht das Pferd eben nicht das, was ich will und ich stehe im Weg oder schneide den jemandem ab, weil ich zu spät reagiert habe oder es einfach mal wieder nicht gecheckt habe, was der vor hat.
Ach... da wird man ganz neidisch, wenn ich lese, wie viel ihr alle mit Pferden machen könnt.
Ich habe nur Dienstags meine Reitstunde mit Putzen danach, weil die Pferde vorher von der vorherigen Stunde schon gesattelt wurden, dann machen wir noch die Ausrüstung sauber und manchmal fegen wir dann noch oder holen ein paar Pferde rein, was eben so anfällt, sodass ich dann immer auf zwei Stunden komme, die ich da bin.
Meine Reitlehrerin hat auch angeboten, dass wir außerhalb der Stunden vorbeikommen können, um so Kontakt zu den Schulpferden zu haben und vielleicht, bei Gelegenheit, auch mal zu reiten, aber ich bin zu schüchtern um sie nochmal danach zu fragen und auch zu schüchtern, um das dann wirklich zu machen. Ich bringe es gerade so fertig, jemandem ein "Hallo." zuzurufen, wenn er ein paar Meter entfernt ist und ich dran vorbeilaufe, wenn ich zur Reitstunde komme.
Dazu kommt dann, dass der Weg zwar kurz ist, mit dem Auto drei bis fünf Minuten, aber ich das mit dem Fahrrad nicht machen kann, weil es da ausschließlich Bundesstraße lang geht.
Da ist zwar direkt eine Bushaltestelle vor dem kleinen Ort, eigentlich ist es ein Ausbau, die fast schon an die Koppel grenzt, aber die Fahrzeiten sind auch nicht die besten und wenn, dann komme ich hin, aber nicht wieder zurück. Wobei man mich abends auch abholen könnte...
Ich glaube, ich schaue mal, was der neue Stundenplan so bringt und überwinde mich dann vielleicht, wenn es passt, einen Stalltag einzurichten oder auch einfach hinzugehen, um die Pferde zu beobachten. Schulg meine RL auch neulich vor, sie meinte, ich sei zu nett und wir alle könnten ruhig mal vorbeikommen, um uns die Pferde auf der Weide für eine Weile anzusehen, um zu sehen, wie sie dort die Rangfolge klären.
Diesen Dienstag habe ich mich übrigens das erste Mal in fast zwei Jahren anderweitig als durch Muskelkater verletzt. Gut, am Anfang gabs auch nicht viele Gelegenheiten, mich zu verletzen, da ich ewig Schritt und an der Longe Trab und nur wenig Galopp geritten bin, was aber daran lag, dass meine damalige Reitlehrerin immer zu mir sagte, dass wir das in meinem Tempo machen und ich hatte eben keine Vorerfahrung mit Pferden (Bis auf den Hinweis, den man mir als Kind eingetrichtert hat: Geh niemals zu nah von hinten an das Pferd ran! Ich bin die Einzige, die so große Bögen um die Pferde macht, um auf die andere Seite zu kommen.) und ein wenig Sorge und noch verzweifelt nach einer Lehne und einem Anschnallgurt gesucht.
Damals fühlte ich mich irgendwie immer blöd damit, dachte ich wäre viel zu langsam und hatte auch fast nur wesentlich jüngere in der Stunde, aber das stellte sich als gut heraus, denn ich bin jetzt nahezu furchtlos, probiere alles liebend gern aus und mache mir dann erst Sorgen, wenns nicht gut geklappt hat, lasse mich aber trotzdem zu neuen Versuchen ermuntern.
In der Stunde in der ich jetzt bin sind nur ähnliche altrige, die eine reitet schon sieben Jahre oder so und die andere vier und ich bin zwar wohl am unsichersten, bekomme (noch) das umgänglichste Pferd und habe teilweise leichtere Aufgaben und werde noch nicht angwiesen, auf Dinge zu achten, auf die die anderen achten müssen, aber ich finde trotzdem, dass ich mich da ganz gut eingefügt habe und man das gar nicht so sehr merkt.
Meine jetzige RL sagte mal zu mir, dass in der Stunde nur die jenigen mit Potential oder genügend Ehrgeiz sind (und die Älteren, in den Anderen beiden Stunden sind nur Kinder, weil es einfach zu viele sind, aber jemand, der älter, aber nicht auf dem Stand ist, kommt dennoch in die andere Stunde) und sie beim ersten Mal, dass sie mich reiten sehen hat, wohl gesehen hat, dass ich auch Potential habe. Hat mich natürlich sehr, sehr gefreut, obwohl ich inzwischen das Gefühl habe, ihre Vorstellungen zu enttäuschen... aber gut, es ist auch alles schwieriger geworden.
Jedenfalls, soweit wollte ich ja gar nicht ausholen, ist Loxley mir auf den Fuß getreten. Er hat mir die ganze Stunde über das Leben schwer gemacht, gezogen an den Zügeln wie sonst was, worauf ich ihm dann zunächst etwas mehr Zügel gab, weil er das nie macht und ich Angst hatte, ich wäre ungewohnt hart in der Hand und ich schaute dann auch ein paar Mal, ob mir was ungewöhnliches auffällt, ob es sein kann, dass er das Gebiss falsch im Maul hat, da ihn ja immerhin Schüler fertig machen und das immer mal passieren kann, aber das war nicht der Fall.
Nach dem Hufe auskratzen, als wir in der Halle standen und warteten, dass wir gehen können, habe ich dann gemerkt, woran es lag: Er hatte anscheinend wahnsinnig Hunger, denn er fing neben mir an, den Boden nach Gras abzusuchen. Ich dacht gut, lass ihn machen, er weiß ja, dass hier nichts wächst, vielleicht fällts ihm wieder ein, aber er war optimistisch und ging ein Stück nach vorn und ich träumte, weil das ja okay gewesen wäre, solange er nicht wieder mit dem Kopf am Bein schuppern würde, aber dafür ist er mir auf den Fuß getreten.
Im Stall dann hat er dann gleich erstmal seinen Kopf durch irgendein Loch in der Box neben ihm zwängen wollen und später einem der Pferde was vom Futter geklaut, das die gerade bekommen hatten, obwohl meine RL vorher schon was gebracht hatte. Draußen ist er dann sofort wieder auf die Suche gegangen. Aber gut, wenigstens war ich in der Stunde nicht schuld daran, dass er so gezogen hat und weiß jetzt, wie sich das anfühlt. :D
Ja, das waren so einige Seiten. :D Irgendwann während dem Lesen erinnerte ich mich daran, dass Julia mal meinte, sie hätte deine Beris gern als Buch: hatte ich jetzt quasi! Auch, wenn die einzelnen Berichte einzelne Dokumente waren, das aber auch nur der Einfachheit halber, falls ich irgendwas nochmal lesen möchte, sonst müsste ich ja ewig suchen.
Endlich habe ich es geschafft! Ich habe in den letzten vier (oder fünf?) all deine Berichte nachgelesen und bin so stolz auf mich.
Vor zwei Jahren etwa habe ich von 1-10 gelesen, die jetzt aber nochmal mitgenommen, auch wenn nach und nach die Erinnerungen wieder kamen, die neuen Informationen waren noch viel spannender! Zumal ich schon auf der Silvermoon-HP gesehen hatte, dass Lucy nicht mehr mit Tobias zusammen ist, plötzlich Kinder hat und ihr Vater eine neue Frau mit einem Sohn und natürlich wissen wollte, wieso, weshalb, warum.
Tja, und was soll ich sagen? Ich mochte deine Geschichte schon immer, diese "Zwei-Welten"-Sache hatte mich sehr fasziniert, ebenso das Leben mit der Presse, auch wenn es nicht sooo extrem ausführlich ist, ist es genau richtig.
Neues, was ich mag... waren die Turnierbeschreibungen, anfangs war es auch noch schön, von dem Umgang mit den Pferden zu lesen (da mich das sowieso immer interessiert, weil ich gelegentlich etwas ratlos bin, was ich machen soll mit den Pferden, ohne, dass es langweilig wird - für Pferd und Leser), später dann, weil keines mehr oder noch nicht reiten konnte, etwas weniger. Die Gespräche mit Tirina finde ich toll! Es macht das Beschreiben einer tollen Beziehung zum Pferd recht einfach, weil man nicht alles über Körpersprache ausdrücken muss und doch ist es sehr speziell.
Alles in allem muss ich sagen (ich kanns gar nicht so gut in Worte fassen), dass deine Berichte sehr angenehm zu lesen sind, mich gut unterhalten haben und es mich sehr ärgert, dass ich schon durch bin und jetzt wie alle anderen darauf warten muss, dass es weiter geht.
Es gab aber auch ein paar Dinge, die ich nicht so gut fand. Es hat sich zwar gebessert, aber in einigen Berichten sind immer noch viele Rechtschreib- und Grammatikfehler, die ich dann zwar einfach "weglese", also richtig lese, aber es stört doch den Lesefluss. Dann ist es auch etwas doof, obwohl ich das von mir selber kenne, dass manchmal du wahrscheinlich einen Satz auf die eine Art angefangen hast, dann eine neue Idee bekommen hast und anders beendet hast, aber nicht alle Wörter der vorherigen Idee gelöscht hast und manchmal sind Sätze nicht beendet, sodass ich mir selber ein Ende denken muss. Es sind dann zwar nur wenige Wörter, aber es ist schade, nicht zu wissen, was du gewählt hättest und ob es dann vielleicht ganz anders gewirkt hätte... Öfter mal vertauscht du auch Namen, dann steht da zum Beispiel: ""Max ist ein netter Kerl.", sagte Max.", was auch kurz stocken lässt, aber es erschließt sich dann, wer wirklich geredet hat. Bei den letzten paar fiel mir das weniger auf, aber bei einigen Berichten hast du immer wieder die selben Phrasen verwendet, was dann auch irgendwie ein wenig nervte, so wiederholt wirkte (z.B. wurden Situationen oft mit "Wir hingen schweigend unseren Gedanken nach." beendet).
Dass die Sache mit Lucys Mutter immer wieder kommt, finde ich gut, allerdings würde ich mir wünschen, dass es mal anders ist oder etwas tiefer geht, von den Gedanken her. Meist erinnert Lucy irgendwas an ihre Mutter, dann heißt es "Mom.", sie fängt an zu weinen und jemand tröstet sie. Die Wiederholung ist hier richtig, es wäre schlimm, wäre so etwas einfach weg, aber damit es auf mich nicht einfach anstrengend und ermüdend und Heulsusen-haft wirkt, muss es abwechslungsreicher sein.
Ach! Und zu der Sache mit Orio: Sehr schön dargestellt, mit dem Gefühl im Bericht! Ich dachte auch mal daran, ihn zu kaufen und während ich mich einerseits "gefreut" habe, dass mal sowas kommt, statt immer wieder gut werdenden Sachen, machte mich das andererseits traurig, zumal er noch so jung war und so vieles noch nicht erleben konnte... Ich habe eine Weile drüber nachgedacht, ob ich es besser gefunden hätte, hättest du ein älteres Pferd für diese Situation ausgewählt, aber so ist es eigentlich nur härter, zeigt auch was von der Realität... Ich bin sehr gespannt, was dazu noch kommt (und, wie es mit Tirina noch läuft, was vom Vater der Zwillinge kommt oder auch nicht, was Chloe sagen wird, wie du Princess einbaust...)!
Jup, ich reite noch. :) Zuerst jeden Freitag und inzwischen jeden Dienstag und es läuft wirklich gut, ich bin sehr froh darüber, das ist eine der wenigen Sachen (und dann auch noch Sport!) an denen ich ehrgeizig dran bin.
Mh? Was habe ich denn sonst so gemacht? Einiges, meine ich, aber irgendwie dann doch nicht besonders viel.
Ich habe mich oft für die VAK gehasst und bin wann immer mir etwas neues einfällt dabei, Pläne zu schmieden, das wieder aufzubauen.
Es wäre ja kein Problem, die Texte zu erneuern, die Bilder ordentlich zu machen und das Forum ein wenig zu sortieren, klar dauert das, aber ich habe ja Ferien, nur... ich suche noch noch einem Weg, sicherzustellen, dass es diesmal läuft und ich hinterher komme.
Eine Mitleitperson wäre toll, aber ich kenne niemanden, der dazu fähig ist und vor allem Zeit hat. Im Moment sieht es daher so aus, dass ich die Berichtepflicht auf einmal in 2 oder 3 Monaten senke und mir etwas überlege, mehr Aktivität ins Forum zu bringen, außerdem werde ich wahrscheinlich viele Dinge streichen, die ich zwar immer toll fand, die aber einfach zu viel sind, die Boutique zum Beispiel. Das heißt, sie bleibt sicher, aber ohne vorgegebene Preise oder sonst was, ohne, dass man wirklich dafür zahlen muss, das muss man dann wohl nur noch für allgemeine Kosten, Tiere, Autos, Häuser... größeres.
Ich werde wahrscheinlich auch vieles umbenennen und die ganze Seite umziehen lassen, aber wer weiß, wann das mal so weit sein wird.
Howrse habe ich noch gespielt, wie ich in der Plauerecke ja schon sagte.
Ich habe an Fanfiktions geschrieben, die ich dringend weiterführen sollte, aber ich habe meinen Masterplan verloren. Dafür habe ich einen Haufen anderer Masterpläne in mein Notizubuch geschrieben, teilweise sogar Kapitel für Kapitel ausgearbeitet und bestimmte Szenen durchgespielt, aber noch immer nicht angefangen zu schreiben.
Ich habe mein erstes Cosplay gemacht und Vivi auf der LBM verpasst (ganz großes Kino, "Wir müssen sie finden!" - "Hier sind tausende von Leuten man, das wird nie was!" - "Aber... Vivi... Ich wette wir finden sie, wenn wir nur immer dem Sanji da folgen!" - "Ganz bestimmt. -.-"), die übrigens, ich weiß gar nicht, ob sie sich hier mal wieder gemeldet hat, echt wenig Zeit hat momentan, auch wenn sie sich immer vornimmt, öfter da zu sein.
Ah! Hier ist ja das Thema, zu dem ich noch was sagen wollte.
Ich finde es echt erstaunlich, dass VRHs diese Anfragen bekommen, wo doch jeder VRH irgendwo zu stehen hat, dass er eben virtuell ist... zudem die ganzen Copyrightangaben unter den Bildern, das müsste doch auffallen. - Gut, es gibt auch einige Höfe, die sehen wahnsinnig professionell aus, aber selbst das Gestüt Luchadora, das ja zudem diese eigentlich fragwürdigen News hat, hat schon eine Anfrage bekommen.
Ich bin dann einfach nicht drauf eingegangen. Die Anfrage erschien mir nicht ernst (sonst hätte der jenige gemerkt, dass alles virtuell ist) und zudem war das Deutsch sehr schlecht und ich war ein bisschen zu überrascht, es kam dann aber auch nichts mehr.
Das mit dem Passwort finde ich wirklich suboptimal... Klar, jemand, der es kennt, kommt schnell rein und dann hat sich die Sache, aber ich denke, hätte ich damals, als ich was über VRHs wissen wollte, noch warten müssen, wäre es mir wieder zu anstrenegnd geworden oder ich hätte es vergessen und so geht es bestimmt noch anderen. Man könnte dann ja einen anderen VRH suchen... aber man wäre ja nicht auf genau dem, wenn man es nicht wollte.
Ich würde vielleicht stattdessen einfach mehr Hinweise schreiben, dass alles virtuell ist. Einmal auf die Startseite, einmal unten in diese Zeile, damit es immer sichtbar ist und einmal vor die Kontaktformulare und wer es dann übersieht, der hat nicht ernsthaft gelesen und kann auch kein ersthaftes Interesse haben.
Ah, Howrse... wenn man Erfolg hat, dann ist das wirklich ein Zeitkiller (süchtig, seit genau 111 Tagen).
Ich weiß aber noch, wie langweilig das beim ersten Versuch war, als man gar nichts machen konnte, drei Pferde am Tag hatte, mit denen man super schnell durch war, zwei, bei Glück drei APs und dann sah man immer diese anderen, die auf die Verkäufe zugreifen konnten, die Esel hatten oder sogar GAs und Einhörner und natürlich haufenweise SMGs...
Inzwischen finde ich Howrse da wesentlich Anfänger-freundlicher, ich konnte zwar bei all den Aktionen seit ich da bin nie ein spezielles Pferd gewinnen (während die "großen" Spieler schon fünf davon hatten), aber dafür konnte ich alle möglichen SMGs mal nutzen.
Sollte mich jemand suchen wollen: Ich heiße Toshiyo Royale. ^-^
@ Lisa: Stimmt, wir wohnen im selben Haus... dann werden wir uns in meinen Berichten sicher auch treffen, nur muss ich irgendwie erklären, warum innerhalb eines Tages und urplötzlich meine ganzen Nachbarn nicht mehr da sind.
@ Nina: Jaaa, ich freue mich auch so! :D Ich wollte das eigentlich schon vor fast zwei Monaten machen, aber Sommerferien passte dann doch wesentlich besser.
Ein Schicksal oder eine Aufgabe ist nicht drin, es sind um die acht Seiten, glaube ich und es wäre ganz toll, könntet ihr Fynn auf der HP in Fynnian mit Spitznamen Fynn umbenennen.
Da es schon so lange her ist, noch einmal die Zusammenfassung des letzten Berichtes:
Ayaka und Fynn kommen bei Ayakas Onkel Takumi an und begegnen dort Junes und Leart, die für den ziemlich wohlhabenden Mann arbeiten. Ayaka erfährt, dass ihre leibliche Mutter verstorben ist und ihr Vater sie zur Beerdigung gern dabei hätte und sie daher eingeladen und Geld für die Reise geschickt hat. Entgegen der Erwartungen der Anderen, reagiert Ayaka auf diese Nachricht nicht wirklich, schon gar nicht betroffen, meint aber, sich die Sache durch den Kopf gehen zu lassen.
Auf dem Weg nach Hause treffen Ayaka und Fynn nochmal auf Junes, der mit zum Hof kommen möchte, da er Tiere sehr liebt. Ayaka erhält einen Anruf von Nina, mit der Nachricht, dass es Nordwind schlecht geht und macht sich sofort auf den Weg zum Hof, während Junes ein verschwundenes Tier sucht, das er schließlich findet und mit zum Hof bringt, auf dem die Hektik wegen Nordwind dank Dr. Herzig langsam abgeklungen ist.
Fynn nutzt die Gelegenheit, Ayaka zu küssen, bekommt jedoch keine Antwort darauf.
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Es hatte gefühlte Ewigkeiten gedauert, bis Fynn begriffen hatte... ich glaube, für uns beide. Während ich mich aber gequält von einer Fülle an Gedanken und zeitgleicher Leere fühlte, war er die ersten Minuten gespannt und grinsend, bis ihm die Situation komisch vorzukommen schien und ihm nach dem scheinbaren geistigen Durchspielen der Möglichkeiten meiner Reaktion alles an Fassung aus dem Gesicht wich. Seine Mühen, normal zu klingen, als er zum Sprechen ansetzte, waren zu bemerken, aber er war viel zu leise, als dass es nicht aufgefallen wäre: „Dann habe ich das falsch gedeutet?“ Ich nickte stumm, auch, wenn ich nicht ganz wusste, was „das“ sein sollte, aber vielleicht meinte er das Nichtstun. Ich hätte etwas tun sollen, selbst wenn es nicht schön gewesen wäre, denn besser als die komplizierten Zeiten, die jetzt auf uns zukommen würden, zumindest meiner Vermutung nach, wäre es alle mal gewesen. Er schien kurz zu zögern, drückte sich dann am Boden hoch und stand auf, hielt mir die Hand hin und half mir hoch. Seine Wirkung war komisch, schon gekränkt, aber das wieder gekommene Lächeln war echt, Fynn blieb Optimist, immer, in jeder Situation, seit ich ihn kannte und er war es wahrscheinlich auch schon davor. „Das wird wieder.“, meinte er knapp, während er sein Handy aus der Tasche zog, das er gerade dann an sein Ohr hielt, als ich etwas sagen wollte; ich war nicht ganz sicher, ob er das mit Absicht machte, um mich abzuweisen, oder ob es Zufall war. „Hallo Mama.“, sagte er und wurde noch ein wenig freundlicher in der Stimme und im Gesichtsausdruck. „Nein, nichts. Ja, ich bin gleich da.“, dann steckte er das Handy wieder weg und sah mich kurz etwas unschlüssig an und ging ein paar langsame Schritte in Richtung seines Autos, darauf wartend, dass ich ihm folgte. „Meine Mutter hat einige meiner Sachen hergebracht, ich muss... nach Hause, um sie abzuholen. Wir sehen uns später!“ und mit einer flüchtigen Umarmung und einem kurzen Heben der Hand war er verschwunden, ohne, dass ich auch nur ein einziges Wort gesagt hatte.
Einen Moment stand ich immer noch baff da, tat nichts, dachte nur in Bruchstücken und schüttelte dann leicht den Kopf mit dem Blick auf dem sandigen Boden. Als ich wieder aufsah, kamen mir Junes mit Cascada im Arm und eine erleichtert wirkende Julia entgegen, die dem Jungen das Tier abnahm, als sie bei mir ankamen, sich nochmal bei ihm, aber auch mir bedankte und ging. Junes erzählte kurz, dass er sie am Rande von Hofling verwirrt hatte sitzen sehen und gleich mitgenommen, ein wenig besorgt sah er mich dabei an, schien sich aber nicht zu trauen, zu fragen, was los war, aber ich sagte ihm, dass ich noch nicht nach Hause wollte. Obwohl ich dafür viel zu wenig bei der Sache war, wollte ich noch ein wenig arbeiten – immerhin war ich Pferdepfleger – und ein paar kleinere Dinge auf dem Hof erledigen und Junes wollte mir helfen, indem er einen der Ställe fegte, während ich mich um den anderen kümmerte und mich darauf hin wies, wenn ich davor stand, einen Fehler zu machen, weil ich nicht auf das aufpasste, was ich tat. Fast als Letzte war ich dann mit dem Bus nach Hause gefahren, während Junes von Leart abgeholt wurde, da er seinen verpasst hatte, aber unbedingt zurück musste und ich ihn zugegeben auch ungern zu mir eingeladen hätte. Nicht nur, weil wir uns kaum kannten, auch, weil ich befürchtete, dass Fynn das falsch auffassen könnte – und dann wäre er doch noch wütend geworden.
Ohne mich mit nebensächlichen Dingen wie essen oder duschen zu beschäftigen – lediglich Corsars Näpfer hatte ich gefüllt – hatte ich mich in mein Bett gelegt und da lag ich bis heute, keine vierundzwanzig, aber doch sicher siebzehn Stunden später. Ich hatte nichts gehört, als ein paar Nachbarn, die das Haus verließen oder betraten und nichts gesehen, als meine Decke und ein paar im Wind wehende Zweige vor meinem Fenster und das Einzige, was sich geändert hatte, war dass Cosi irgendwann zu mir gekommen war und sich neben mich gekuschelt hatte. Er bemerkte, dass ich anders war, als sonst, konnte aber zeitgleich seine Freude darüber nicht verstecken, dass ich einmal nichts sagte, wenn er so lange im Bett lag. Mit der Zeit aber wurde ihm langweilig, er fing an, auf und ab zu rennen und in der Hoffnung, ich würde niemandem begegnen, gab ich mich geschlagen und holte seine Leine. Er konnte auch nichts dafür, dass ich einen miesen Tag hatte. Der flauschige Collie wurde aufgeregt, fing an mit der Rute zu wedeln und lief weit vor mir zu Tür, an der er kurz stehen blieb. Seine großen, braunen Hundeaugen verrieten nicht viel, aber es wirkte, als würde er nachdenken und kurz darauf rannte er durch die Wohnung davon und kam glücklich mit seinem Gummihuhn quietschend zurück. Ich seufzte, rang mir ein kleines Lächeln ab und mit einem „Sitz!“ forderte ich ihn auf, Platz zu nehmen, damit ich die Leine an seinem Halsband befestigen konnte.
Viel zu überschwänglich wollte er das Treppenhaus herunter stürzen und rannte beinahe eine Frau um, die auf dem Weg nach unten war. „Corsar!“; rief ich etwas lauter, als für gewöhnlich, woraufhin ich aufsehen und mich entschuldigen wollte, aber als ich erkannte, wen ich vor mir hatte, war ich zu überrascht dazu. „Ayaka?“ „Mama...?“, meine Stimme war dünn geworden und als sie mich umarmte, musste ich mich konzentrieren, nicht die Leine loszulassen. Es wäre schlimm gewesen, Fynn zu treffen, aber meiner Mama, das heißt, seine Mutter und meine nicht-wirklich-Adoptivmutter, zu begegnen, damit hatte ich nicht gerechnet. Allem Anschein nach war sie vorher bei ihrem Sohn gewesen, weshalb ich nicht wusste, ob ich mich entschuldigen sollte oder sie vielleicht gar nicht darüber gesprochen hatten und es besser war, das Thema zu wechseln oder aber, ob ich das Gespräch gleich beenden sollte, unter irgendeinem Vorwand, weil sie vielleicht wütend auf mich war. Dann allerdings hätte sie mich nicht umarmt, oder? „Zerbrich' dir nicht den Kopf.“, meinte sie da sanft und sah freundlich, aber wissend aus, als ich wieder hoch sah. Ich hatte ganz unbewusst nach unten geschaut und angefangen, mit meinen Fingern zu spielen. „Fynn wird damit klarkommen, du kennst ihn doch. Auch, wenn es diesmal vielleicht ein wenig länger dauert...“, sie überlegte kurz, dann trat ein verschmitztes Grinsen auf ihr Gesicht. „... und ich dich wirklich gern zur Schwiegertochter gehabt hätte!“ und sie lachte, merkte zwar, dass ich nicht dazu bereit war, mit einzustimmen, aber lachte und vermittelte mir ein gutes Gefühl. „Jetzt sag aber mal, wie geht es dir?“ „Es ist nicht schlecht hier... nein, es ist schön. Bis auf diese Sache... ist alles in Ordnung.“, log ich, ohne es böse zu meinen. Mir war nur im Moment nicht danach, die ganze Geschichte von Onkel Takumi noch einmal zu erzählen und so lange ich mit Nordwind noch nicht Bescheid wusste, tat das auch nichts zur Sache. „Wie ist es mit euch? Was ist mit Henni?“, erkundigte ich mich stattdessen. „Ach... Henni...“, sie schmunzelte. „Sie will nicht zugeben, dass sie ihren Bruder vermisst. Dich würde sie auch gern wieder sehen, vielleicht kannst du ihr mal schreiben. Nur... ich denke da solltest du die Sache mit Fynn wohl nicht erwähnen, ich weiß nicht, wie sie darauf reagieren würde.“ Ich nickte stumm und fühlte mich ein wenig gekränkt. Nicht wegen Henni, das konnte ich gut verstehen, sie war sechzehn, hatte genügend eigene Probleme und ich könnte auch nachvollziehen, würde sie böse auf mich sein, wenn ich ihren Bruder traurig gemacht hätte. Sie hing besonders an Fynn, zwar auch sehr an mir, aber vergleichbar war es nicht wirklich. Was mich wirklich störte war, dass meiner Mama doch immer im Hinterkopf zu hängen schien, was war und dass sie wohl doch nicht so einfach damit umging, wie ich es gedacht hatte und ich wollte gehen. „Corsar muss jetzt unbedingt raus...“, nuschelte ich daher. Sie nickte und ging noch mit mir vor die Tür. „Wir sehen uns sicher bald!“, meinte sie fröhlich und winkte noch aus dem Auto. Ich winkte ebenfalls, fühlte mich aber nicht, als hätte ich auch einen Grund, fröhlich darüber zu sein.
Während ich einerseits von ihr enttäuscht war, gab es auf der anderen Seite Schuldgefühle, weil ich irgendwo glaubte, dass ich selber nur gesehen hatte, dass sie böse auf mich war, dann aber wiederum war ich der Meinung, das wäre Wunschdenken, weil ich es nicht wahrhaben wollte... ein wirrer und nerviger Gedanke, der mich einige Zeit auf meinem Weg von meinem leicht abgelegenen Wohnhaus nach Hofling begleitete. Ruhe, ohne nichts zu tun und immer nur das Selbe, eben diese langweilige weiße Decke, zu sehen, war schön und Corsars zufriedenes Getrotte war angenehm, seine Zuverlässigkeit ließ mir Raum, sowohl Gedanken als auch Blick schweifen zu lassen. Nahe dem See wurde er ein wenig unruhig, bis aber ein „Junge Frau!“, ertönte, das, so meinte ich zumindest auch aus der Entfernung zu hören, aufgebracht klang, bemerkte ich nicht warum. Eine ältere Dame kam auf mich zugelaufen und drückte mir einen Welpen in die Hand, schneller, als ich realisieren konnte, was das überhaupt war und beinahe zu schnell für mich, um zu begreifen, dass ich es nicht fallen lassen durfte. „Huch!“, meinte ich nur und musste mich hinknien, und den Kleinen oder die Kleine fest drücken, damit nichts passierte. Cosi war sofort bei mir, schnüffelte erst an dem Artgenossen und schaute dann die Frau an. „Warum...?“ „Nehmen Sie gefälligst auch, was Ihr Köter gemacht hat!“ Dass ich noch immer tausend Fragen im Gesicht hatte, schien sie gar nicht zu stören und so rauschte sie ganz einfach wieder ab und ließ mich mit den Hunden und meiner Ruhe, über die ich eigentlich froh sein sollte, allein. Ich setzte mich in eine bequemere Position und sammelte mich, streichelte dabei vorsichtig über den Kopf des kleinen Tieres, das zugegeben ebenso ein Border Collie, zumindest zum Teil, zu sein und Cosi sehr ähnlich sah, was allerdings nicht ungewöhnlich ist, bei Hunden der selben Rasse. Kopfschüttelnd schaute ich meinen eben noch für seine Zuverlässigkeit gelobten Hund an. „Kannst du mir das erklären, junger Mann? Wann soll denn das gewesen sein?“, grübelte ich, wobei die letzte Frage eher an mich, als an ihn gerichtet war und als wollte er mir einen Hinweis geben, stand mein Cosi auf und lief ein wenig umher bis zum Sand des sehr nahen Sees. „Du meinst... als wir mit Fynn am Strand waren? Haben wir... ja, haben wir... Ach, Cosi!“, lachte ich dann leise und nur wenig bitter. Für die Zukunft merken: Er ist auch nur ein Hund... oder ich lasse ihn kastrieren. Normalerweise wäre es mir peinlich gewesen, aber ich überlegte weiter laut. „Was machen wir jetzt? Ein Tierarztbesuch wäre wohl richtig... Corsar!“
Zumindest hatte ich heute nichts mehr vor, dachte ich mir, außer zu Shamir zu gehen, als ich kurz darauf nach einem erneuten Weg durch halb Hofling in der Praxis saß. Das Wartezimmer war voll, aber es ging und nach einigen Minuten ging ich mit den beiden Fellbällen in einen separaten Raum und wartete auf die Ärztin, die sich wenig später als Frau Dr. Altmann vorstellte. „Ayaka Sato.“, erwiderte ich und nahm ihre Hand entgegen. Sie streichelte Cosi, den ich ihr ebenfalls vorstellte, bemerkte aber, dass es mir um den Welpen ging. Nach meiner Geschichte bestand sie darauf, die Kleine, wie sich herausstellte, zu untersuchen und ebenso darauf, dass ich öfter mit ihr kommen würde. „Ich nehme an, sie wissen nicht, von welcher Rasse die Mutter ist?“ „Nein.“ „In Ordnung... abgesehen davon, dass wir sie wahrscheinlich noch Impfen müssen, was ich aber ungern heute machen würde, halte ich es für wichtig, zu überwachen, wie sie sich entwickelt. Es wäre natürlich durchaus denkbar, dass Ihr Hund für eine Kreuzung gesorgt hat, die zu Missbildungen bei der Kleinen führt, aber da will ich Sie nicht beunruhigen, so wirklich häufig kommt das nicht vor. Wichtig wäre aber, dass Sie sich zeitnah um Papiere für den Hund etc. kümmern und natürlich erst einmal schauen, ob Sie sie behalten wollen und können, was ihren Platz oder auch die Kosten angeht. Bei irgendwelchen Fragen, melden Sie sich ruhig, ansonsten sehen wir uns in zwei Wochen.“ Frau Dr. Altmann streichelte die Kleine noch einmal und sah sie nachdenklich an. „Haben Sie sich schon für einen Namen entschieden?“ „Ich denke... Cenni.“, meinte ich, dann war sie glücklich und gab mir meine neue Gefährtin zurück.
Cosi passte das zwar nicht ganz in den Kram, aber seiner Tochter zu Liebe traten wir direkt den Heimweg an. Sie schmiegte sich zu Beginn an meinen Arm, fing aber vor Langeweile bald an zu zappeln. „Cenni! Aus!“, rief ich ihr immer öfter zu und griff sie neu, damit sie nicht fiel, von einigen Dorfbewohnern erntete ich dafür schon komische Blicke, die mir ziemlich peinlich waren. Mir kam ernsthaft der Gedanke, sie auf Corsar zu legen, aber im selben Moment musste ich über mich selbst den Kopf schütteln, so wie er zappelte und wedelte würde sie unmöglich liegen bleiben... und dann kam Sorge in mir auf. - Was, wenn sie sich überhaupt gar nicht verstehen würden? Natürlich waren sie verwandt, aber Cosi war eigentlich ein Einzelgänger, was Cenni betraf, wusste ich das noch nicht.
In der Wohnung setzte ich sie auf den Boden und blieb extra in der Nähe mit ein wenig Abstand zu Cosi. Der war aber schnell ganz nah und schüffelte, stupste sie an, was ihr auf die gar nicht mehr so wackeligen Beine half. Seiner Haltung nach, freute er sich und wollte spielen. Es hatte mich wirklich interessiert zu wissen, ob er tatsächlich Nachwuchs oder einen x-beliebigen Artgenossen in ihr erkannte. Lächelnd beobachtete ich sie eine Weile, während sie spielten und lehnte mich zurück. Corsar lief immer wieder um den Tisch herum und Cenni hinterher, aber es war aussichtslos, sie war noch zu langsam. Immer wieder stand er plötzlich hinter ihr, was sie jedoch viel zu spät bemerkte und viel zu lange begreifen musste. Ich hatte zwar gut zu lachen, aber als ihre Motivation langsam schwand – was bei einem so energiegeladenen kleinen Hündchen ziemlich lange dauerte – erbarmte ich mich, ihr zu helfen. Cosi blieb mit misstrauischem Blick auf uns stehen, als ich Cenni festhielt. Ich grinste ihn aber nur an und zeigte ihr den Weg zwischen den Tischbeinen hindurch, den sie geschickt nutzte, um ihren langsam denkenden Vater mit einem kräftigen Sprung einzufangen. Ein wenig deprimiert trottete er zu mir herüber und ließ sich ausgiebig kuscheln. „Ach komm... sie ist noch viel kleiner und schwächer als du, ich musste ihr helfen, sonst wäre das nicht fair gewesen, sei nicht böse.“ Er wirkte auch nicht, als wäre er es, aber allein lassen, wenn ich jetzt demnächst zu Shamir gehen würde, wollte ich sie wirklich nicht, allein meiner Wohnung wegen.
Dass ich selbst als Hundesitter nebenberuflich tätig war, wusste ich ja, dass es aber scheinbar niemand anderes in meiner Nähe war, verriet mir das Telefonbuch. Kurz zog ich das Tierheim in Betracht, wollte aber nicht, dass Corsar das falsch verstehen würde und wusste auch, dass dort immer viel zu tun war, sodass, auch wenn mir nicht ganz wohl dabei war, bei meiner Nachbarin Cora klingelte, mit der ich schon einige Male im Bus gesprochen hatte. Sie war aber nicht zu Hause und meiner eingeschränkten Kontakte wegen seufzte ich. Die ganze Zeit über war Fynn da gewesen, obwohl ich eigentlich geplant hatte, trotz meiner Schüchternheit ein paar neue Leute kennen zu lernen. - Einfach, weil ich musste, aber ich hatte es nicht getan und war nun nicht im Streit aber... in einer Stille mit der einzigen Person, die ich wirklich kannte, hier zumindest, allerdings hatte ich auch außerhalb von Hofling keine Freunde, eine traurige Gewissheit, über die ich aber nicht groß nachdenken wollte und ich an die ich plante, etwas optimistischer heranzugehen. Ich habe täglich Gelegenheit mit jemandem zu reden, immer dann, wenn ich auf dem Hof bin und bei den vielen verschiedenen Charakteren die dort aufeinander treffen, finde sicher auch ich jemanden, mit dem ich mich verstehe. Bevor es mir zu unangenehm werden konnte – nicht, dass es das nicht so schon war – leinte ich Cosi wieder an, gab ihm sein Gummihuhn und der leicht neidisch wirkenden Cenni seinen Tennisball und ging mit ihnen ein Stockwerk nach oben und klingelte.
Fynn wirkte überrascht, schluckte ein „Oh.“ oder der gleichen aber wieder herunter und kniete sich zu Corsar herüber, der gleich zu ihm gelaufen war, um ihn zu streicheln. „Hallo Aya. Wen hast du da mitgebracht?“ „Das ist Cenni...“, meinte ich. „Jemand hat sie mir heute in die Hand gedrückt, meinte, Cosi sei ihr Vater und ich solle mich gefälligst um sie kümmern.“ Fynn zog eine Augenbraue hoch. „Wann soll er das denn gemacht haben?“, fragte er, genau wie ich gefragt hatte und ich machte mir kurz Gedanken über meine Antwort. Er wirkte so verstörend normal, aber daneben, dass er dauerhafter Optimist war, war er auch guter Schauspieler, wenn er wollte. „Ich nehme an, dass wir ihn einen Moment aus den Augen gelassen haben, als wir am Strand waren.“ „Ach da...“, meinte er und ließ den Blick kurz schweifen, sah mich schnell aber wieder direkt an. „Und warum bist du hier?“ „Ich muss zum Hof und möchte die beiden nicht allein lassen, also---“ „Klar.“, unterbrach er mich nach nur dem halben Satz und nahm mir die Leine und auch den Welpen auf meinem Arm ab. „Hab viel Spaß und lass dir Zeit, ich bin den ganzen Tag zu Hause.“ „Danke.“ Ich lächelte leicht, was er erwiderte und dann verabschiedeten wir uns schnell, bevor eine komische Stimmung zwischen uns aufkommen konnte.
Kurz darauf im Bus aber wurde ich nachdenklich. Hatte ich eben einen Schritt noch vorn oder gar zwei zurück gemacht? Ich zumindest hatte die Situation eben als wenig im Zusammenhang mit unserem Problem stehend empfunden, aber wer weiß, wie es Fynn dabei ging. Für die Zeit auf dem Hof wollte ich die Gedanken daran ruhen lassen, auch meinem Plan, mich den Leuten mehr anzunähern zuliebe, doch als ich durch das Tor trat verließ mich beinahe wieder der Mut. Es gab immer viel Trouble hier, nie war niemand da und nie gab es nicht irgendwo mehr oder minder große Aufregung, aber heute waren dort so viele Leute, dass ich das Gefühl bekam, Monate lang nicht mehr anwesend gewesen zu sein und niemanden zu kennen. Trotzdem grüßte ich eine Weile lang alle, die mir auf dem Weg zum Stall begegneten freundlich, bis mir zwei Mädchen, eines mit langen Haaren mit lila Spitzen und eines mit kürzeren, dunkelroten Haaren, entgegen kamen. Sie wirkten, als würden sie sich kennen und blieben stehen, als wir ganz nah waren, ich ebenso. „Tagchen. Bist du neu hier?“, fragte mich die mit den dunkelroten Haaren. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich nicht.“ „Oh, vielleicht hat man sich dann einfach noch nicht gesehen.“, sagte sie freundlich und reichte mir die Hand. „Ich bin Evelyn.“ Das andere Mädchen tat es ihr gleich: „Philomena.“, meinte sie und wirkte ein wenig zurückhaltender. „Ich bin Ayaka.“, entgegnete ich und merkte, wie Evelyn mich musterte. „Ist alles in Ordnung bei dir? Du siehst ein wenig bedrückt aus.“, fragte sie schließlich mit weicher Stimme, was eine so überraschend schnelle Feststellung war, immerhin kannten wir uns nicht, dass ich ohne drüber nachzudenken oder es wirklich zu wollen nickte. „Ich möchte nicht damit stören.“, antwortete ich aber leise und ärgerte mich darüber, dass ich nicht wieder einfach nein gesagt hatte. „Erzähl ruhig, ich... wir beide sind daran gewöhnt, mal den Kummerkasten zu spielen.“ Sie lächelte und da ich es als unhöflich empfinden würde, wieder abzulehnen und auch irgendwo das Berdürfnis spürte, ein wenig zu reden fing ich an. „Hier sind... so viele Menschen heute. Es fühlt sich an, als würde ich niemanden kennen, richtig sowieso nicht. Charakterlich bringe ich nicht die besten Voraussetzungen dafür mit, jetzt mache ich mir ein wenig Sorgen, dass ich mich nicht integrieren kann und keine Freunde finde.“ Ich hatte ein bisschen zügiger gesprochen, aber leise. Evelyn hatte mich trotzdem gut verstanden und lachte. „Um sowas brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Hier gibt es so viel Leute und... uns! Wir machen morgen einen Ausritt mit unseren Pferden und wollen picknicken. Philomena lernt bei mir kochen und zur Feier des Wochenendes, habe ich ihr ihre erste Torte aufgetragen.“ Ein bisschen war mir unwohl dabei, so ein Angebot von eigentlich gänzlich Fremden zu bekommen, aber schließlich nahm ich doch an, so nett wie die beiden waren. Philomena, von Evelyn Lolli genannt, war im Begriff zu gehen, während ihre Freundin mich zum Hengststall begleitete, obwohl sie im Besitz einer Stute war. „Und keine Sorge, falls sie die Torte versaut, bringe ich uns Muffins mit.“, sie lachte wieder und ich lächelte, was ihr hoffentlich nur einen ruhigeren, nicht aber unfreundlichen Eindruck von mir vermittelte.
„Das ist El Shamir.“, erzählte ich ihr, als wir bei ihm waren, obwohl sie längst schon selbst sein Boxenschild lesen konnte. „Ach, auch ein Araber so wie meine Bassira?“, fragte Evelyn begeistert. „Ein Araber-Andalusier-Mix.“, korrigierte ich. „Ein sehr schöner, aber.“, kam von Evelyn und sie streichelte ihn. „Ich habe ihn schon oft auf der Weide mit einem Fuchs zusammen gesehen. Gehört der auch dir?“ Ich schüttelte den Kopf. „Cosmos ist sein bester Freund, ein tolles Tier, aber nicht das Richtige für mich, glaube ich. Shamir ist so lieb, das perfekte erste Pferd, das Nina mir damals empfohlen hat.“ Ich grinse ihn breit an und Eve streichelt ihn noch ein wenig, während ich ihn putze, als ich meine Ausrüstung hole kommt sie aber mit raus aus dem Stall und verabschiedet sich, nachdem sie mir ihre Nummer aufgeschrieben und mich nochmal an morgen erinnert hat.
Kurz darauf betreten wir die, wie so oft, wenn ich sie benötige, leere Halle, was aber auch verständlich war, denn so langsam wurde es später Abend und alle anderen, die noch mit dem Bewegen ihrer Pferde beschäftigt waren, taten es bei den angenehmen Temperaturen draußen.
Ich stellte den Gurt fest und stieg auf, wieder kam es mir vor, als hätte ich ewig nicht auf Shamir gesessen und vorhin auch, als hätte ich ihn ewig nicht gesehen. Der Ausritt morgen würde sicher schön werden. Zufrieden trieb ich ihn in den Schritt an und er folgte meiner Aufforderung wie gewohnt bereitwillig. Etwas besonderes würden wir heute nicht machen, das hatten wir ja für morgen geplant, wie ich Shamir nach einigen Runden auch erzählte, sodass ich ihn ganz einfach auf jeder Hand etwas traben ließ und auf der rechten seinen schönen Galopp durch die ganze Halle genoss. Ins Trockenreiten ließ ich ein paar Bahnfiguren einfließen, damit er sich nicht langweilte und mir einschlief. Unter anderem probierten wir ein paar Volten, die wir nächstes Mal auch im Trab machen wollten, und liefen Schlangenlinien, wechselten zudem mehrfach durch die Bahn und kam schließlich vor der Tür zu stehen. Ich lobte ihn ausgiebig und war sehr glücklich, wieder das Gefühl zu haben, etwas mit ihm unternommen zu haben und es auch morgen tun zu wollen.
„Dafür musst du aber hübsch sein.“, sagte ich nachdenklich, nachdem ich ihm die Ausrüstung abgenommen hatte. „Ich würde sagen, wir könnten sich mal wieder richtig waschen und ein paar der Flecken rauskriegen, die du dir ständig auf der Weide holst.“ Ich strich ihm sanft über die Nase und klopfte ihm den Hals an, nahm ihn dann mit zu Waschplatz und seifte ihn mit einem Schwamm und etwas Pferdeshampoo gründlich ein, dass ich kurz darauf wieder abwusch, um den Vorgang ein zweites Mal zu wiederholen. Ein wenig des Wassers in seinem Fell, bürstete ich aus und trocknete ihn grob, bis ich ihn stehen lassen konnte, damit die warme Luft ihr übriges tat.
In der Zwischenzeit kümmerte ich mich darum, meinen Sattel etwas zu putzen und ebenso die Trense zu reinigen, auch die Decke befreite ich von allen Haaren und wechselte von meinen Reitstiefeln, die ich neben Shamir auf dem Waschplatz abspülte, in meine schwarzen Stiefelletten.
Mit meinem Hengst ging ich wieder in seine Box, in der ich zuerst sein Fell bis zum Glänzen bürstete, was des Waschens wegen nicht lange dauerte, und dann seine Mähne und seinen Schweif kämmte. Die Ruhe im Stall war so angenehm, zwar war ich allein, aber fühlte mich nicht so, der Pferde wegen und fürchtete mich auch nicht, vor irgendetwas, das in der Dunkelheit hätte sein können. „Weißt du Shamir... die Sache mit Fynn, das wollte ich so nicht.“, fing ich irgendwann zu reden an, legte den Kamm weg und lehnte meine Kopf an ihn, während ich ihn streichelte. „Das heißt, ich wusste noch gar nicht, wie ich das wollte. Er hatte es mir ja schon gesagt und mir Zeit gegeben, aber... was hätte ich wohl gemacht, wäre es nicht so gekommen, wie gestern? Ich habe doch die ganze Zeit über, die er mir zum Denken gegeben hat, gar nicht nachgedacht.“ Ich lehnte mich ein wenig stärker an ihn, aber er ließ mich und atmete beruhigend weiter. „Ich hätte sicher nie etwas gesagt, feige gewartet, in der Hoffnung, er würde es vergessen. Als würde er, als würde irgendjemand, sowas vergessen...“ Eine Weile schwieg ich, fühlte mich albern und lästig, Shamir das alles vorzujammern, obwohl es doch sowieso nicht helfen würde, das alles wieder und wieder in Worte zu fassen, ohne irgendetwas neues hinzuzufügen, irgendetwas, das ein Lösungsansatz sein könnte. „Ich glaube, ich will gar nicht darüber nachdenken. Danke.“, meinte ich und streichelte Shamir wieder, bis ich mich zwingen konnte, aufzustehen und den Nachhauseweg anzutreten, so schwer ich mich auch fühlte.
Erst als ich vor der Tür stand, um meine Hunde abzuholen, kam mir wieder die wichtigste all meiner Erkenntnisse des heutigen Tages in den Sinn: Ich wollte gar nicht herausfinden, ob ich Fynns Gefühle teilte oder nicht. Und doch wollte ich nicht, dass sich an der Situation was änderte, wollte mir alle Optionen offen halten, falls ich doch anfangen sollte, in mich zu gehen, obwohl ich Fynn nicht darunter leiden lassen wollte. Eigentlich wollte ich alles so beibehalten, wie es war, obwohl dieser kleine Schritt Richtung Änderung bereits dafür gesorgt hatte, dass ich nicht mehr glücklich war. Ich schüttelte erst langsam, dann heftig den Kopf, sodass es fast wehtat und klingelte dann, nachdem ich geseufzt hatte. Fynn öffnete bereits in Schlafsachen und wirkte ein wenig, als hätte ihm der Anblick meines leeren Ausdrucks ihm die Sprache verschlagen, zumindest sagte er nichts und führte mich kurz in die Wohnung. Überall standen Kartons, nur seinen Computer hatte er bereits aufgebaut und Dinge geöffnet, mit denen ich nichts anfangen konnte, die aber mächtig nach Arbeit aussahen. Daneben standen sein Abendessen und Getränke. Die schlafende Cenni nahm er behutsam hoch und legte sie mir in den Arm, während er Cosi vorsichtig anstupste und mit einem geflüsterten „Hey.“ wieder aufweckte. Verstehend nahm Cosi sein Gummihuhn ins Maul und spazierte gemächlich und gähnend zu mir herüber. An der Tür sah ich Fynn noch einmal an, der neutral drein schaute, aber Sorge durchblitzen ließ und bedankte mich. Er beobachtete noch, wie wir nach unten gingen, tat oder sagte aber nichts mehr, auch wenn es ihn zu reizen schien.
Zusammenfassung:
Ayaka reagiert noch immer nicht auf Fynns Kuss, dieser ist dafür ein wenig genervt von sich selbst, da er die Situation falsch eingeschätzt und das gewünschte Ergebnis nicht bekommen, vielleicht sogar ganz zerstört hat, aber er geht optimistisch an die Sache heran oder versucht es zumindest. Da er daraufhin nach Hause muss, da seine Mutter seine Sachen vorbeigebracht hat, bleibt Ayaka mit sehr unglücklichem Gefühl zurück und versucht, sich mit ihrer Arbeit als Pferdepflegerin abzulenken. Junes, der Cascada gefunden und Julia übergeben hat, hilft ihr dabei.
Den Folgetag verbringt Ayaka zunächst im Bett, da die Ablenkung zwar funktioniert, aber nicht so lange angehalten hat, bis sie mit Corsar spazieren geht. Im Flur trifft sie auf Fynns Mutter, die immerhin auch lange Zeit ihre Mutter war, und sie unterhalten sich kurz. Zwar behauptet sie, sie würde es Ayaka nicht übel nehmen, dass sie ihren Sohn gekränkt hatte, doch es wirkt anders, sodass Ayaka der Situation schnell zu entkommen versucht und ihren Spaziergang endlich beginnt.
Eine Frau aus Hofling drückt ihr nahe des Standes einen Welpen in die Hand, mit der Behauptung, Corsar hätte ihn gezeugt, wahrscheinlich an dem Tag, als Ayaka und Fynn dort waren und sie ihn einen Moment nicht im Auge hatte. Mit dem Welpen, den sie Cenni nennt, geht Ayaka zum Tierarzt, dort werden weitere Besuche angeordnet, um die Entwicklung zu überprüfen.
Während Fynn, den Ayaka eher widerwillig fragen musste, auf die Hunde aufpasst, kümmert sie sich um Shamir und trifft auf dem Hof auf Evelyn und Philomena, die ihr anbieten, am nächsten Tag mit ihr einen Ausritt zu machen, anlässlich der ersten Torte von Philomena, die bei Evelyn das Kochen lernt, was Ayaka ganz gut passt, da sie über den „Verlust“ von Fynn als Freund sowieso bemerkt hat, dass es ihr an wirklichen Freunden fehlt, wenn sie auch Bekanntschaften hat.
Endlich habe ich es geschafft... ich bin wieder da!
Bevor ich meinen ersten neuen, aber weiterführenden Bericht online stelle, dachte ich, stelle ich mich noch einmal vor, denn es gibt so viele neue Mitglieder und auch an mir selbst so viele Änderungen.
Zu mir:
Inzwischen bin ich sechzehn, heiße noch immer Lea und habe momentan viel Zeit, vor mich hin zu vegetieren, in sechs Wochen aber werde ich Oberstufenschülerin der 11. Klasse an einem Gymnasium sein.
Seit nun anderthalb Jahren, wenn ich mich nicht täusche, gehe ich nun einmal wöchentlich reiten und habe schon von der Freitags- in die Dienstagsstunde gewechselt, in der nur ältere Reitschüler und solche, die entweder viel Ehrgeiz oder viel Talent mitbringen sind. - Meine Reitlehrerin meinte, ich gehöre zu denen, bei denen sie direkt gesehen hat, dass sie gute Grundvoraussetzungen mitbringen. Das freut mich natürlich, auch wenn ich selten wirklich zufrieden mit mir bin.
Nie, wirklich nie, war ich bei etwas, das dann auch noch Sport ist, so ehrgeizig und oft so fertig mit den Nerven, es freut mich aber trotzdem, dass ich dieses tolle Hobby, nicht zuletzt auch durch Tsubasa, gefunden habe.
Eigentlich reite ich meistens auf einer 17-jährigen Connemara(glaube ich zumindest, mein Onkel sagte mal was in der Richtung)-Stute namens Montanna, die ich inzwischen sehr lieb gewonnen habe.
Zwar ist sie manchmal etwas stur und ich schaffe es nie, sie hinter beiden Großpferden zu halten, sondern nur hinter dem wirklich großen, so schnell wie sie immer ist, aber alles in allem reitet es sich angenehm mit ihr, sie ist auch sehr lieb und furchtbar niedlich.
Da sie momentan krank ist, erst erkältet war und dann mit einer Scheuerstelle zu kämpfen hatte, reite ich ein wenig auf den anderen Pferden, was auch interessant ist.
Ich war bereits auf Loxley, der ein einäugig blinder ehemaliger Dressurhengst ist und bin aktuell immer, wenn wir nicht Theorie machen, auf Maxwell, Montannas äußerst frechem und faulem Bruder.
Er ist sehr schön, ein Falbe, ja, und kann wundervoll stehen, aber Reiten mit ihm ist wirklich, für keinen von uns Schülern, nicht einfach.
Er ist sehr langsam, eigentlich wird er immer mit Gerte geritten, was mich enorm frustriert, da ich einen totalen Hass auf Gerten habe. Ich kann sie nicht richtig halten, dieses Gewackel macht mich irre und darüber vergesse ich alles andere ordentlich zu machen und zudem rennt das Pferd einfach nur noch, sobald sie da ist, weil ich eben nichts anderes mehr richtig machen kann.
Er mag auf der einen Hand auch gar nicht galoppieren, einfach aus Prinzip anscheinend, sodass er vorletzte Woche Korrektur geritten wurde, jetzt bin ich sehr gespannt, wie er sich beim nächsten Mal anstellt.
Ich bin übrigens auch auf Howrse als Toshiyo Royale zu finden. Es ist mein dritter Versuch, aber der erste ernsthafte und ich bin recht erfolgreich, finde ich.
Neben Pferden habe ich noch mit Katzen zu tun, da ich selbst zwei besitze namens Tanja und Maxi und ich pseudo-züchte diese Osterdekoküken, gebe ihnen Namen, Eigenschaften und fotografiere sie, wenn ich mal große Langweile und eine mehr oder minder gute Idee habe, möchte ich auch einen Film mit ihnen drehen.
Nun... ansonsten gibt es über mich zu sagen, dass ich Animes und Mangas mag, letztere aber bevorzuge und hauptsächlich im Mystery-Bereich unterwegs bin. Ich bin dieses Jahr auch unter die Cosplayer getreten, als Friederike aus Ludwig Revolution, habe aber leider gar keine Bilder von dem Cosplay, da niemand mit mir welche macht beziehungsweise meine Freundin, die es machen will, noch nicht kommen konnte.
Musikalisch gesehen bin ich leidenschaftliche ONE OK ROCKerin, die häufiger mal einige Zeit damit zubringt, alles zu sammeln, was sie finden kann und außerdem bin ich Neu-B2UTY, das aber nicht minder begeistert, was ich nie gedacht hätte.
Favorit bei ersterer Band ist eindeutig für immer und ewig und total Tomoya, bei zweiterer sind es Hyunseung, Yoseob und Junhyung, aber eigentlich mag ich sie alle.
Ansonsten höre ich My Chemical Romance, The Used, Red Hot Chilli Peppers, Thousand Foot Krutch, Green Day, Pay Money To My Pain, MONO, Sportfreunde Stiller, Alexander Rybak und gelegentlich Tim Bendzko, sowie weitere.
Hauptsächlich kann man sagen, höre ich J-Rock, Punk Rock, Alternative, Post Rock, diverse Metal-Richtungen, ohne mich festzulegen, aber auch Klassik und Spiele-Soundtracks.
Ich lese und schreibe gern, sonst wäre ich nicht hier, auch wenn ich regelmäßig darunter leide, weil ich viel zu perfektionistisch bin.
Für meine Berichte hier habe ich mir aber vorgenommen, kleine Fehler zuzulassen, nach und nach zu vergessen und bin gespannt darauf, ob man vielleicht merkt, dass sich was getan hat, von meinem ersten Bericht damals zu dem, den ich jetzt geschrieben habe.
Zu Ayaka:
Als Bild hätte ich gerne dieses, wenn es nicht zufällig jemandem versprochen ist. http://u.jimdo.com/www48/o/sce6ff4e26bd8c997/img/i6da72be1cd12a128/1393797581/std/copyright-by-bettina-w.jpg
Es kommt wunderbar perfekt an die Ursprungs-Ayaka heran, mit braunen Haaren und grün-braunen Augen.
(Für alle, die es vielleicht interessiert, meine Berichte weiterzulesen, aber nicht nachholen können, habe ich mal zusammen gefasst, auch, wenn es nicht viele sind.)
Vorgeschichte
Ayaka Sato hat einen japanischen Vater und eine deutsche Mutter, was auch ihren Namen erklärt. Kurz nach ihrer Geburt zog sie mit ihrer Mutter nach Deutschland, ihr Vater wollte nach kommen hat dies aber nie getan. Sie kannte ihn zwar nie, fühlt sich jedoch trotzdem im Stich gelassen aber ansonsten verlief ihre Kindheit glücklich und unbeschwert, dass ihre Mutter starke Probleme hatte merkte sie nicht. Als sie 13 Jahre alt war ging ihre verzweifelte Mutter nach Japan, weil sie sich all die Jahre immer wieder gefragt hat warum ihr damaliger Freund, Ayakas Vater, nie nach Deutschland gekommen ist. Ayaka ließ sie zurück, was für sie ziemlich hart war da ihre Mutter die einzige Person war die sie hatte. Sie lebte ein Jahr auf der Straße, bis eine kleine Familie sie bei sich aufnahm. Sie verstand sich dort mit allen sehr gut, konnte sich aber nie ganz öffnen und war immer ziemlich schüchtern. Sie war und ist der Familie sehr dankbar, zog aber mit 18 Jahren aus da sie die Familie nicht belasten wollte und noch anderes erleben wollte und der Meinung ist, dass sie dafür an einen anderen Ort gehen muss.
Berichte 1- 7
Ayaka hat sich auf dem Hof eingelebt und einige nette Bekanntschaften gemacht, wenn auch noch nicht wirklich Freunde gefunden. Einsam ist sie nicht, da der Sohn, der Familie, bei der sie lange Zeit wohnte – Fynn – gleich am zweiten Tag zu Besuch kam und entschied, zu bleiben.
Außerdem ist ihr Border Collie Corsar immer da und natürlich gibt es auch noch ihren Araber-Andalusier Hengst El Shamir, der ihr bereits abgekauft werden sollte, aber sie verstehen sich so gut, dass das auf keinen Fall passieren wird.
Im Gegenteil hat Ayaka sogar schon geplant, ein weiteres Pferd zu kaufen und ihr ist auf Grund ihres schönen Aussehens die aktive DRP-Stute Nordwind aufgefallen.
Neben all den schönen Dingen, gibt es schon seit dem ersten Tag einen zwielichtigen Mann, der nicht von Ayakas Seite zu weichen scheint, sie mit Namen anspricht, ihr seine Telefonnummer gibt und immer wieder darum bitte, dass sie sich meldet.
Schließlich, nachdem er erklärt hat, was er zu sein behauptet, lädt er Ayaka zu sich ein, die neugierig der Einladung folgen will, ganz gegen Fynns Willen, der sich Sorgen macht, sie aber schlussendlich begleitet, da sie nicht von ihrem Vorhaben abzubringen ist.
Bericht 8
Ayaka und Fynn kommen bei Ayakas Onkel Takumi an und begegnen dort Junes und Leart, die für den ziemlich wohlhabenden Mann arbeiten.
Ayaka erfährt, dass ihre leibliche Mutter verstorben ist und ihr Vater sie zur Beerdigung gern dabei hätte und sie daher eingeladen und Geld für die Reise geschickt hat. Entgegen der Erwartungen der Anderen, reagiert Ayaka auf diese Nachricht nicht wirklich, schon gar nicht betroffen, meint aber, sich die Sache durch den Kopf gehen zu lassen.
Auf dem Weg nach Hause treffen Ayaka und Fynn nochmal auf Junes, der mit zum Hof kommen möchte, da er Tiere sehr liebt.
Ayaka erhält einen Anruf von Nina, mit der Nachricht, dass es Nordwind schlecht geht und macht sich sofort auf den Weg zum Hof, während Junes ein verschwundenes Tier sucht, das er schließlich findet und mit zum Hof bringt, auf dem die Hektik wegen Nordwind dank Dr. Herzig langsam abgeklungen ist.
Fynn nutzt die Gelegenheit, Ayaka zu küssen, bekommt jedoch keine Antwort darauf.
Na dann... wer noch Fragen hat, darf sie gerne stellen und ich hoffe, ich kann mich hier gut integrieren, bei all den neuen Leuten. (:
( Von wegen es gibt so bald keine Bilder... xD Meine Eltern waren neulich bei meiner Reitstunde dabei und mein Vater wollte unbedingt Fotos machen. Das sind jetzt ich und Montannah. ^^ Ich hab mich mal unkenntlich gemacht... Sah sehr bescheiden aus und gucke auch so... ^^"
[[File:Montanna und ich.JPG|none|auto]] [[File:Montanna und ich 2.JPG]] [[File:Montanna und ich 3.JPG|none|auto]]
Bilder sind genau am richtigen Tag gemacht. xD Es hat zwar unheimlich viel Spaß gemacht und ich bin viel länger als sonst geblieben, hab zum ersten Mal geputzt (wenn auch nur n bisschen und nur mit einer Bürste) und abgesattelt, aber Montannah hatte keine Lust. Wir sind erst an der Longe im Trab geritten und das ging ganz gut, dann ist meine Reitlehrerin vor ihr gerannt und das ging, meine Reitlehrerin ist geritten und das ging, aber sobald ichs allein versuchen sollte, hatte sie keine Lust mehr. ._. War schon ziemlich frustrierend, vorallem, weil ich an dem Tag so voll Lust hatte, das allein zu machen. Da waren mir auch meine Rückenschmerzen herzlich egal, reiten macht so viel Spaß. ^-^ Außerdem hatte ich an dem Tag irgendwie Probleme mit meinen Händen. Die Zügel sind immer ganz komisch weggerutscht und dann hab ich sie ganz falsch gehalten, um sie überhaupt noch zu halten. Allerdings ist Bridget (Ich glaube, so wird das nicht geschrieben. xD) da ganz anders. Nur, wenn sie eine Peitsche sieht, rennt die los, aber sie ist nie gesattelt, sonder nur mit Decke. Bei ihr wäre das bestimmt einfacher, aber Bridget ist so schwabbelig. xD Es ist komisch son schwabbeliges Pferd anzutreiben, aber sie ist süß. <3 Seit neustem gibts dann auch noch Krocket, die anscheinend auch sehr gut zu reiten ist, vielleicht kann ich da auch mal rauf.)
Ich trieb Shamir stetig an, in der Hoffnung er würde immer schön weiter galloppieren und wir würden es lange halten. Dem war allerdings nicht so. Zwar lief Shamir noch ein Weilchen, aber nicht wirklich lang, dann wechselte er wieder in den Trab.