„Flavio…“, sagte ich sanft zu meinem besten Freund, der aufgeregt hinter mir herum schlich. „Ich bin doch nicht aus der Welt. Ich bin immer wieder in Vesland und du kannst mich doch auch dort besuchen kommen. Oder du kommst mit auf den Turnieren, aber es ist doch keine Trennung auf ewig.“ Der gutaussehende, sportliche Kerl hielt kurz inne, um mich eingehend zu mustern und verzweifelt einen Seufzer von sich zugeben. Ich drehte mich wieder zu meinen Sachen um und packte noch einige Klamotten in die Umzugskisten. „Aber was ist wenn wir uns so sehr auseinander leben, dass wir uns nicht mal irgendetwas sagen können, ohne dass man sich dafür schämen muss“, gab er nervös von sich und hielt wieder inne. Ich atmete laut ein und aus. Man, Männer können manchmal echt anstrengend sein. „Wir werden uns schon nicht auseinander leben, dafür kennen wir uns zu lange und du bist mein bester Freund. Meinst du ich würde dir auf einmal nichts mehr erzählen?“, fragte ich ihn, immer noch den Rücken zu ihm gewandt und kämpfe mit der Umzugskiste, die einfach nicht zugehen wollte. „Du hast ja Recht“, gab er dann von sich, kam auf mich zu und nahm mir die schon gequälte Kiste aus der Hand. Geschickt machte er sie innerhalb von Sekunden zu und stellte sie zu den Anderen. Fasziniert beobachtete ich ihn dabei, wie er die nächste Umzugskiste nahm und aufbaute. „Du wirst es nie lernen mit diesen Kisten, was?“, neckte er mich und grinste mich frech an, sodass seine weißen Zähne aufblitzten. Es zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen und ich schüttelte den Kopf. Ich könnte diesen wunderbaren Menschen niemals aus meinem Leben radieren.

Von Vesland war es nicht ganz so weit bis Hofling, etwas weniger als ein halber Tagestrip war es schon. Aber es war auch nicht unmöglich und Autobahn fahren, war sehr angenehm und die Fähre dauert 20 min. Die Landschaft zog zischend an mir vorbei und ich lehnte irgendwann meinen Kopf gegen die Fensterscheibe. Dann schloss ich die Augen und dachte nach. Ob es mir dort gefallen wird? Ein großer Unterschied war es nicht – von Dorf zu Dorf ziehen. Ob die Leute dort freundlich waren? Und wie wohl mein Probepferd ist? Ich vermisste jetzt schon meinen kleinen Schatz zu Hause, der auf Redmind stand und erst einmal von denen dort beritten wurde. Ich war Springreiter und hatte mich dann auch für ein Springpferd entschieden, jedenfalls hatte ich es der einen Hofleitung Julia erzählt und sie meinte, sie hätte da einen Springer im Stall stehen, denn ich für die 2 Wochen auf Probe bekommen könnte.

Plötzlich wurde ich aus meiner Tagträumerei geholt. Das Klingeln von Flavio’s Handy hatte einen schrecklichen Klingelton. Ich richtete mich auf dem Beifahrersitz auf und schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Entschuldige, könntest du einmal auf Lautsprecher stellen?“, fragte er mich und wies auf das Autoradio. Ich nickte nur und stöpselte sein Handy in die Vorrichtung, dann drückte ich auf *Anruf annehmen* und schaute kurz zu ihm herüber, als er sich mit dem Firmennamen meldete. „Hallo Herr Meilinga…. Ja, am Montag können wir gerne einen Termin ausmachen… Um 15 Uhr? Ja, dass passt ganz gut…. Danke. Auf Wiedersehen, Herr Meilinga.“ Dann drückte er auf *Anruf beenden* und seufze auf. „Also fährst du morgen früh?“, fragte ich ihn vorsichtig und schaute ihn an. Seine Mundwinkel verzogen sich kurz, dann aber schenkte er mir ein Lächeln und meinte: „Willst du mich etwa länger hier haben?“ Mir wurde heiß, Röte stieg mir ins Gesicht und ich wandte den Blick wieder aus dem Fenster. „Vielleicht.“ „Tja, da muss ich dich nun leider enttäuschen. Du hast es ja gehört, dass ich ein Meeting habe und ich muss mich dafür auch etwas vorbereiten. Aber vielleicht kann ich ja mal nächstes Wochenende bleiben, wenn es klappt. Dann kannst du mir dein Probepferd zeigen und ich sehe dich wieder reiten. Deine neuen Freunde kannst du mir dann auch vorstellen…“ Er schluckte schwer, der Gedanke daran, dass ich nun neue Freunde haben könnte, die seinen Rang abtreten könnten, brachte ihn schier zur Weißglut. „Flavio, du weißt, dass du immer mein bester Freund bleiben wirst. Daran wird sich heute oder morgen oder in einem Jahr oder…“ „Ja, ich habe schon verstanden. Alles ist gut, Kätzchen“, fuhr er mir ins Wort und benutzte seinen Lieblingskosenamen für mich: Kätzchen. Seitdem ich mich langsam auf eigenen Beinen befinde, hatte er mich für kratzbürstig erklärt und dabei wüsste er genau, dass ich doch einen flauschigen, weichen Kern hätte, wie Weidenkätzchen. Also trug ich den Namen: Kätzchen.

„Wir sind bald da“, sagte er beiläufig und begutachtete das Dorf genauer. Es war fast, wie unseres daheim. Ein Gefühl von Sicherheit überkam mich und ich wusste, dass es doch eine gute Idee war. Jedenfalls war ich noch bis jetzt davon überzeugt. Wir fuhren fast aus dem Dorf wieder raus, als die ersten Weiden auftauchten und Pferde darauf grasten. „Schau mal, wie schön es hier ist“, murmelte ich und blickte meinen Begleiter strahlend an. „Ich seh schon, du wirst ihr auch ohne mich klar kommen.“ „Aber nur, wenn du mich regelmäßig besuchst“, gab ich von mir, gab ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange und stieg aus dem Auto. Flavio wollte im Auto warten und schon etwas für das Meeting vorarbeiten, denn er ging nie ohne seinen Laptop aus dem Haus. Dies bot sich natürlich gleich an.

Ich schaute mich etwas um und fand mich auf einem schönen großen Hof wieder. Dann erblickte ich eine schlanke junge Frau und erst zweifelte ich selber an mir. Doch dann ging ich freundlich auf die junge Dame zu und rief ihr in einem gemäßigten Ton zu. „Entschuldigung, wo finde ich den Julia Iwanowa? Ich bin Jessica Frielinger und sollte mich bei ihr melden.“ Die junge Frau drehte sich um und begrüßte mich freundlich. „Hi, ich bin Sahra Berger. Du solltest Julia in ihrem Büro, dort vorne im Haus finden“, antwortete Sahra und wies in die andere Richtung. Ich bedankte mich schnell und verschwand dann in Richtung aus.

Zurückhaltend klopfte ich an die Tür und wurde kurz darauf hinein gebeten. Ich schaute in ein freundliches, schlankes und damenhaftes Gesicht. „Hallo, ich bin Jessica Frielinger. Ich sollte mich hier melden, wenn ich angekommen bin.“ „Ah ja. Hallo, ich bin Julia Iwanowa. Hatten sie eine gute Fahrt?“ „Ja, die Autobahnen waren nicht gerade so voll, das man gut durchkam.“ „Willst du zuerst den Hof und dein Probepferd anschauen oder zuerst deine Sachen in die Wohnung bringen, außerdem muss dich noch Nina kennen lernen…“, fragte sie mich freundlich und stand hinter ihrem Schreibtisch auf. „Ich würde mich hier lieber erst einmal umschauen und alles kennen lernen. Ich wurde von meinem besten Freund hierher gefahren. Ist es möglich, dass er bei mir dann in der Wohnung schlafen kann? Ich wollte ihn heute Nacht nicht noch auf die Fahrt nach Hause schicken.“ Sie lächelte mich an und antwortete mir freundlich: „Das wird wohl nicht das Problem sein. Du wirst zusammen mit 2 weiteren Mädchen dort wohnen. Es ist schon spät, also wirst du deine Mitbewohner wohl erst im Haus antreffen.“ Ich nickte nur, dann ging Julia voran auf den Hof.

Sie erklärte mir, wo ich alles finde und wie alles zu benutzen ist, falls es Sonderregelungen gab. Endlich im Stall angekommen, machte sie vor einer Box halt. Ein schicke Fuchs regte sein Hals über die Boxentür in unsere Richtung und schnaubte uns freundlich entgegen. „Das ist Sir Cordland. Dein Probepferd“, meinte Julia zu mir und ich ging auf den Fuchs zu. „Na du“, begrüßte ich den Wallach und strich im über die Nüstern. „Wie alt ist er und welchen Ausbildungsstand hat er nochmal?“, fragte ich mich mit dem Rücken zu Julia gewandt und schaute in die Box hinein. Ein kräftiger hochangesetzter Hals, sehnige Beine, muskulöse Hinterhand und einen schicke Blesse zeichnete den Fuchs aus. „Er ist 2002 geboren und geht Springen, sowie Dressur auf L-Niveau. Hat aber Potenzial für Größeres“, antwortete Julia mir und ich drehte mich nun wieder zu ihr um. „Darf ich zu ihm in die Box?“, fragte ich, wie ein ungeduldiges Kind und trat von einem Fuß auf den Nächsten. „Ja“, gab Julia lachend von sich, da ich bestimmt richtig zappelig aussah, aber das war mir egal und ihr Lachen schenkte mir ein breites Grinsen. Ich griff nach dem Gitterstab und schob dann die Tür auf. „Lass dich mal richtig ansehen, Hübscher“, sagte ich zu ihm und schob mich in die Box. Ich strich den Wallach über den kräftigen Hals und über seinen gut trainierten Rücken und Kruppe. Dabei untersuchte er mich auch und ich spürte seinen warmen Atem an meinem Bein. Dann drehte ich mich um zu Julia und grinste sie wieder an. „Er sieht fast aus, wie meiner. Nur ist er viel ruhiger“, lachte ich und klopfte dem Fuchs noch einmal den Hals. „Er ist ja auch schon älter und erfahrender als deiner!“, gab sie zurück und fiel in ein herzhaftes Lachen. „Willst du ihn morgen einmal Probereiten, dann kann ich sehen, wie ihr Beiden so zusammen passt?“, entgegnete Julia mir und ich nickte eifrig. „Er scheint lieb zu sein und so ruhig, da hab ich doch noch einen jungen Hibbelmors zu Hause.“ „Na denn, genaueres sehen wir ja dann morgen. Komm ich stelle dich noch ein paar Mitgliedern vor und natürlich Nina.“ Ich schaute noch einmal zu Sir Cordland. Er war das komplette Gegenteil zu meinem, aber ich fühlte mich jetzt schon wohl bei ihm und ich hatte ein gutes Gefühl mit ihm. Hauptsache werde ich von meinem Gefühl nicht enttäuscht.

Ein schwarzer Schäferhund trabte auf uns zu, als wir den Hof überquerten. „Chica!“, rief Julia der Hündin entgegen und redete dann mit ihr weiter, „Wo hast du denn schon wieder die Nina gelassen?“ „Hier bin ich!“ Eine Frauenstimme drang aus dem gegenüberliegenden Stall und kurz darauf tauchte eine junge Frau auf. Sie rief nach ihrer Hündin, die kurz darauf im Galopp kehrt machte und zu ihrem Frauchen eilte. „Nina? Ich möchte dir jemanden vorstellen!“, gab Julia wieder von sich und wir gingen auf sie zu. Nina lächelte mich freundlich an und streckte mir dann die Hand aus. „Hallo. Nina Berger“, stellte sie sich vor und ich schüttelte ihr die Hand, während ich mich auch vorstellte. „Hast du dir den Hof schon angeschaut? Gefällt er dir?“, fragte sie mich und lächelte mich immer noch an. „Ich glaube, ich kann mich hier recht schnell und gut einleben“, gab ich zurück und grinste. „Dein Probepferd hast du auch schon gesehen?“ „Ja, Sir Cordland wurde mir schon vorgestellt und werde ihn morgen mal Probereiten“, antwortete ich. „Okay. Dann hat mir Julia ja alle anderen Aufgaben abgenommen.“ Nina schaute zu Julia und grinste sie an. „Gut, ich muss noch einige Sachen im Büro erledigen. Den Weg zu deinem neuen Heim findest du?“, fragte Julia mich und ich nickte. Dann verabschiedeten wir uns und ich ging zurück zu Flavio.

„Du musst da rechts!“, rief ich plötzlich aus und krallte mich an den Griff an der Tür. Flavio stieg derweil in die Bremse und blickte schnell nach rechts, dann bog er scharf und etwas zu schnell ab. „Noch einmal Glück gehabt!“, lachte er und grinste mich kurz breit an. Ich funkelte ihn böse an. „Nur weil du eine Karre fährst, die wie ein Brett auf der Straße liegt, musst du es nicht provozieren!“, fuhr ich ihn an und verzog den Mund, als er immer noch vor sich hin lächelte. „Jetzt sei nicht so. Audi macht doch alles, was man von ihm verlangt“, gab er zurück und schaute auf das Navi, was sich wieder meldete. „Dein doofes Auto.“ „Tja, du wirst es in nächster Zeit aber fahren, also sei lieb zu meinem Auto.“ Entgeistert starrte ich ihn an. Mir fiel beinahe die Kinnlade hinunter. „Was soll ich?“, quietsche ich in einer viel zu schrillen Stimme und schaute ihn mit großen Augen an. „Jetzt sieh mich nicht so an! Du brauchst ein Auto, wenn du hin und her fahren willst und daher kannst du meinen erst einmal bekommen, bevor du dir ein eigenes wieder kaufst. Du weißt das ich noch einen Audi A6 zu Hause stehen habe und dieser A4er ist doch perfekt für dich. Ist ein Diesel.“ „Darauf wäre ich nie gekommen. Danke“, entgegnete ich nüchtern und schaute ihn immer noch böse an. „Aber wie kommst du nach Hause?“ „Jason kann mich mitnehmen. Er ist gerade in der Gegend. Ich hab vorhin mit ihm telefoniert“, gab er gelassen von sich und parkte nun vor einen kleinen schnuckeligen Haus. Jason war Flavio’s bester Mitarbeiter und in der Hinsicht sein bester „Ratgeber“. Er wird wohl wegen der Firma unterwegs gewesen sein.

„Sieht doch gar nicht so schlecht aus“, murmelte ich, als ich den Schlüssel aus der Tasche kramte und die Tür aufschloss. Als ich hinein trat kam mir direkt eine junge Frau entgegen. „Hallo, ich bin Jessica. Bitte nur Jessi, bin ich eher gewöhnt“, gab ich gleich von mir, bevor mein Gegenüber etwas sagen konnte. „Oh, hi! Ich bin Vivi“, gab sie von sich und lächelte mich an. „Und ich bin Roisin!“, sagt eine feine Stimme hinter Vivi. Ich schaute an ihr vorbei und sah eine weitere Frau. Das Erste, was mir durch den Kopf schoss, war: Würde ich jemals ihren Namen richtig sagen? Ich bezweifelte es in den ersten Wochen, da ich nicht gerade gut im Namen aussprechen war. Nachdem ich meine Kisten bis in den 3. Stock geschleppt hatte, war ich froh, dass Flavio mir half. Alleine wäre ich schon auf der Hälfte verreckt.

Ich ließ mich auf mein Bett fallen, nachdem ich meine Klamotten in den Schrank geräumt hatte und schaute aus dem Fenster. Dann aber überkam mich plötzlich eine Müdigkeitsphase. „Ich bin kaputt“, murmelte ich und ließ mich rücklings aufs Bett fallen. Flavio ließ sich neben mir aufs Bett nieder und schaute auf mich herab. „So kaputt? Dabei müsste ich kaputt sein, denn schließlich hab ich die schweren Kisten getragen“, gab er von sich und zog mich wieder hoch. Ich brummte kurz, dann ließ ich es zu und grinste ihn an. „Ein schönes kleines Zimmer hast du da“, sagte er mit viel Sarkasmus in der Stimme und grinste zurück. „Sei nicht frech zu mir! Ich finde es schön!“, verteidigte ich mich und mein neues Heim. „Schön klein!“ Ich boxte ihm in die Schulter und erwiderte dann: „Ich finde es besser, als wenn ich mich drin verlaufen würde!“ Flavio hob die Arme abwehrend und sagte beschwichtigend: „Ist ja gut. Hast gewonnen!“ Dann legte er den Arm um mich und zog mich an sich ran. Ich grinste ihn glücklich an.

Womit hatte ich nur so einen wunderbaren besten Freund verdient? Ich hatte mein eigenes Auto verkauft, um mir etwas hinter zulegen, damit ich erst einmal über die Runden kommen konnte und dann lieh er mir nun sein Auto! Einfach so! Ich hab das Ding noch nie gefahren, aber es wird bestimmt Spaß machen. Und dieses Häuschen mit den neuen Mitbewohnern war auch nicht schlecht, auch wenn ich oft nicht so gesprächig war, ich fühle mich hier echt wohl. Besonders auf Morgen freute ich mich, denn dann durfte ich diesen schicken Wallach ausprobieren. Mal sehen, ob er in etwa wie meiner war? Ob die anderen Mitglieder mich auch akzeptieren würden? Bis jetzt war ja nicht wirklich Zeit gewesen, um eingehend mit jemanden zureden und so auf Reden war ich auch nicht drauf aus. Ich bin einfach nicht die, die viel redet. Naja, aber das sehen wir ja dann. Außerdem war mein Zimmer gar nicht so klein, es reichte vollkommen aus. Männer, die brauchen immer und überall viel Platz!

*** wenig später ***

Er hatte sich die Luftmatratze aufgeblasen und sie kurz vor meinem Bett gelegt. Nun lag er unter der Decke auf dem Rücken und schaute mich an, nachdenklich. Der Mond fiel durch das Fenster direkt in den Raum und ließ alles heller erscheinen. Ich hatte mich auf den Bauch gelegt und schaute ihn in die Augen. „Woran denkst du gerade?“, fragte ich ihn und lächelte ihn etwas unsicher an. „Das du echt hübsch bist“, gab er leise von sich und mit einer sanften Stimme, die meiner kleinen Seele schmeichelte. Hatte er es gerade wirklich gesagt? Dann schlich sich Röte in mein Gesicht. Warum nur? Er hatte mir doch schon so oft gesagt, wie hübsch ich sei und nun kommt dieses komische Gefühl wieder. Er schenkte mir noch ein herzschmelzendes Lächeln, dann schloss er die Augen. Ich schaute ihn weiter an, unfähig wegzuschauen. War er doch mehr als NUR mein bester Freund? Ich verzog kurz das Gesicht, rutschte dann unter der Decke hervor. „Flavio..?“, fragte ich leise und wartete gespannt auf eine Reaktion. „Hmm?“, brummte er und öffnete leicht die Augen, um mich anzusehen. „Darf ich zu dir kommen?“ Einen Moment schaute er mich verdutzt an, dann schlug er die Decke zurück. Sein Arm lag einladend auf der Matratze und ich rutschte vom Bett zu ihm nach unten. Dann schloss er den Arm fest um mich und ich kuschelte mich an ihn. Wie geborgen und vertraut er sich anfühlte. Es war etwas Neues, was ich für ihn empfand. „Flavio…?“ Wieder gab er nur ein Brummen von sich. „Ich habe Angst.“ Er schloss seinen Arm fester um mich und gab mir ein Kuss auf mein Haar. „Du bist eine starke junge Frau und ich werde immer für dich da sein. Aber jetzt schlaf erst einmal. Gute Nacht, Kätzchen.“

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So mein erster Bericht, erst einmal etwas langsam angegangen ^^
Ich hoffe es ist erst einmal so in Ordnung. Ein zweiter wird ja noch folgen :D ^^

Wow schon ein Bericht! :D
Dann werde ich wohl heute Abend noch ein Bericht lesen müssen, bin schon ganz gespannt!

Danke dir ;) ja. Ich wollte euch erst einmal so lassen, man schließt ja erst nach einer Zeit Freundschaft ;D

Gelesen und ich kann mich Nina nur anschliessen. Super Bericht, spannend und gut lesbar, man kann sich alles gut vorstellen. Nur... *na gut ich lieeeeebe lange Bericht und übertreibe es da auch immer mal wieder* ... hätte gerne noch ein paar Zeilen weiter gelesen. Aber na gut, der nächste wird kommen, dann muss ich mich halt gedulden. ;)

Echt? Naja wenn ich einmal schreibe, dann schreibe ich und kann kaum mehr aufhören. XD

Ich gerade bei langen Berichten immer in diese Wiederholung -.- und deshalb versuche ich es immer mal zu vermeiden ^^

Also, ich finde den auch super :)
man merkt, dass du schon bisschen länger in der VRH-Welt bist (bist du doch, oder? stand glaub ich in der Vorstellung...) und dich auskennst. War super geschrieben, angenehm zu lesen & ne schöne geschichte, obwohl der anfang ja wirklich bei jedem fast gleich ist, vom Prinzip her, hast du was neues, tolles daraus gemacht :)

und ich finde kurze berichte auch gar nicht schlecht :P
mir ist die länge eigentlich egal, Hauptsache sie sind gut geschrieben, & das ist dir echt gelungen! :)

aber die anderen schaff ich heute nicht mehr zu lesen & den letzten zu bewerten, bin echt fertig, hab den ganzen tag gearbeitet... tut mir leid :(
aber ich probier es morgen.. ;)

Danke dir (:
Ja, ich bin schon mind. 8 Jahre in der VRH-Scene tätig ^^

Ja. Sie meinte da mal was ^^ ich hatte früher ja auch einen Vrh, bin dann aber auf Gestüte umgestiegen. Mittlerweile helfe ich meiner Freundin, eher ich beherberge die Seiten und sie bringt die Ideen rein und schreibt News, bei dem Ausbildungsstall und dem Rennstall ^^

ja safira und Stocken, gehören eigentlich Maura... nur ich hab so schützend die Hand drüber und wo sie momentan weg ist, übernehme ich es ^^ obeohl ich momentan viel auf Redmind zu tun habe ^^ aber vom Vermarken hat Maura echt ne Ahnung ^^ :D